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Obumma

Erinnert ihr euch noch an den Bin Laden? Der ja so ein großer Terror-Fürst war, dass die Amis gar nicht anders konnten, als den zu erschießen, als sie ihn erwischt haben? Nun, da kam am Wochenende eine Geschichte raus, die die offizielle Story als, sagen wir mal, wahrheitsfern bezeichnet. Und zwar wäre Bin Laden da seit 2006 Gefangener der Pakistaner gewesen, was dann auch erklären könnte, wieso der praktisch neben einem Militärstützpunkt saß, als die Amis ihn umgebracht haben. Und die Geschichte mit dem Boten und der gefakten Impfung wären auch gelogen gewesen. In Wirklichkeit hätten Pakistaner den verraten. Eigentlich hätte die Story hinterher so lauten sollen, dass die Amis ihn irgendwo im Gebirge per Drohne weggebombt haben sollten, das scheiterte nur an dem abgestürzten SEAL-Heli. Und deswegen gab es dann auch die wiire Story darüber, was mit der Leiche von Bin Laden passiert wäre, und warum niemand Bilder von dem nach seinem Tod sehen durfte.

Vielleicht bin ich ja leichtgläubig, aber die Geschichte, die Seymour Hersh da erzählt, hat weniger Plotholes als die offizielle Erzählung. Oh, und wenn man der glauben will, ist Al Kaida schon länger keine große, zentral organisierte schlimme Terrororganisation mehr gewesen. Warum sich wohl haufenweise Geheimdienste hinter denen als Begründung verstecken wollen...?

Spannendes Nebenbei: Achtet mal darauf, ob von der Meldung in den Medien was auftaucht. Mir sind bisher eine weichgekochte DPA-Meldung und darauf basierend ein kurzer Text begegnet, nichts in den Nachrichten (Sorry, DRadio!), und erst recht nichts bei Tagespropaganda oder Gestern (oder wie der Kram heißt).