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Sichpple

Mal eine Meldung aus der nicht ganz so sexy Ecke im Technik-Bereich: Und zwar hat Apple einen neuen bericht zu Datenschutz und staatlichen Anfragen veröffentlicht. Ich hab das jetzt nur überflogen, aber nachdem selbst der Obertroll Trollfe keinen Protest lautstark verkündet hat, gibt es wohl keinen Hinweis darauf, dass Apples Aussage nicht stimmt, nicht einmal sie selbst kämen an Daten auf den Geräten ihrer Kunden ran. Das hat die schmackhafte Nebenwirkung, dass auch kein Staat Apple zwingen kann, Kundendaten aus einem Gerät rauszuholen und zu übergeben. Dazu gab es neulich schon mal die Meldung, dass sie keinen Echtzeit-Zugriff auf iMessage-Daten geben konnten, und erst mit einem unverschlüsselten Backup in der Cloud die Strafverfolger losgeworden wären. Wobei ich mich schon frage, warum Polizeien nicht mehr rumheulen, dass sie an keine daten kämen.

In Sachen staatliche Anfragen fällt Deutschland insgesamt mit vielen Anfragen auf, vor allem zu gestohlenen Geräten. Ob Diebe wohl nicht begreifen, dass seit ActivationLock so ein Gerät nur mit dem Passwort des rechtmäßigen Besitzers weiter verwendet werden kann? Bei Anfragen zu "accountbezogenen Daten" (was mag das wohl sein?) wiederum fallen die Usanier negativ auf. Wobei natürlich gerade da und bei den "National Security Requests" weder genaue Zahlen, noch Aussagen zu den Antworten veröffentlicht werden dürfen. Dabei wäre so ein freundliches "Hamwanich. Könnwanich." doch wert erwähnt zu werden.

BNDösch

Das hab ich hier ja noch gar nicht gewürdigt: Am Donnerstag war mal wieder öffentliche Befragung von Rechtsfreien Schnüfflern. Dabei kam raus, dass im Rechtsfreien Raum BND nach dem März 2015 Mails zu Selektoren "versehentlich" gelöscht worden wären. An sich wäre das kein riesiges Problem, aber im März kochte das Thema Selektoren erstmal so richtig hoch, und Regier und Parlament haben beschlossen, dass im BND erstmal keine Daten zu Selektoren mehr gelöscht werden sollten. Mal ganz davon abgesehen, dass der Untersuchungsausschuss ja unter Anderem herausfinden soll, wie der Rechtsfreie Raum BND gegen Deutschland mit Schnüfflern aus dem Ausland zusammenarbeitet. Und nun gibt also ein Rechtsfreier Schnüffler zu, dass trotz Anordnung, dass nichts zu Selektoren gelöscht werden solle, Daten zu Selektoren gelöscht wurden. Weil Notes. Irgendwie. Die Frage, ob die Rechtsfreien Schnüffler schon mal von "Backups" gehört hätten, hat aber wohl niemand gestellt. Und leider wird wohl auch nicht die Polizei beim Rechtsfreien Raum einreiten, und alle Geräte beschlagnahmen, die Strom benötigen, um dann in den nächsten Jahren zu untersuchen, ob da vielleicht daten zu Selektoren rekonstruiert werden können. Schon komisch, dass die selben Gesetze, die gegen so ziemlich jeden Bürger (gilt nicht, wenn führende Politiker der jeweiligen Regierung ihre schützende Hand über Bürger halten) angewandt werden, ausgerechnet bei den Schnüfflern vom Rechtsfreien BND nicht gelten sollen. Der BND Darf Kein Rechtsfreier Raum Sein.

iPhone 6S: Erster Eindruck

(ich schreibe das hier am Samstag Nachmittag, habe das Gerät also gerade einen Tag)

Als vor zwei Wochen Apple die neuen iPhones zur Reservierung freigegeben hat, hatte ich mehr so als Scherz mal nachgesehen, ob es noch welche gäbe, und wurde davon überrascht, dass die Reservierung durchaus noch freie iPhones angeboten hat. Dann war die Seite aber zu überlastet, um mir sauber mitzuteilen, dass ich vor einer reservierung erstmal ein neues Passwort nach bestimmten Standards bräuchte. Nachdem ich das erledigt hatte, stand das Angebot aber doch wieder: Wenn ich wollte, könnte ich gleich am ersten Tag ein iPhone kaufen, ohne dafür die Nacht über anstehen zu müssen, oder erst Wochen später eins bekommen zu können. Zu der Zeit hatte ich auch schon beschieden, dass ich mir ein iPad mini 4 zulegen wollte, das war aber noch nirgendwo zu kaufen, geschweige denn anzufassen. Und so habe ich dann beschlossen, dass ich eine Reservierung machen würde, aber nicht am frühestmöglichen Termin, sondern nachmittags. Dann hätte ich davor Zeit für den Podcast, und müsste nicht hetzten. 14 Uhr (bis 14:15) war das Zeitfenster was ich mir ausgesucht hatte im Alstertal-Store.  Mir ist erst zu spät aufgefallen, dass ich damit gerade nicht mehr genug Zeit hätte, um im Jungfernstore schon mal ein neues iPhoone befingert zu haben. Dafr war die Zeit spät genug, dass die Warteschlange für Leute ohne Reservierung fast abgearbeitet war. Dieses Jahr war die Schlange ohnehin enttäuschend kurz. Entweder war der Bedarf geringer (glaub ich kaum), oder es gab genug Reservierungen, dass Interessenten gar nicht anstehen mussten. Jedenfalls kam ich mit Reservierung noch vor dem Termin einfach dran, konnte gleich eine Lifeproof Nüüd (ich find die Namen komisch)-Hülle im Store kaufen (Bisher hatte ich immer die Fre, bei der vor dem iPhone noch eine Plastik-Abdeckung ist, die verkauft Apple aber nicht), zusammen mit iPhone 6S (Space Grey, 128GB, wie das 6 letztes Jahr) und Garantieverlängerung (dieses Jahr 150 Geld) kaufen. Im Store hab ich noch gefragt, wie das empfohlene Vorgehen mit einer Apple Watch wäre (erst Unpairing, dann Backup?), da gab es aber keine definitive Antwort.

Zuhause habe ich also erstmal alle Einkäufe erledigt, bevor ich mich mit den iPhones und dem Mac eingeschlossen habe. Erst die Watch vom iPhone 6 abgemeldet mit integriertem Backup der Watch, dann am Mac per iTunes das verschlüsselte Backup gemacht, was sogar ohne Mucken lief. Dann das neue iPhone ausgepackt, mit SIM vom 5S2 versorgt, in seine etwas knapp bemessene Nüüd-Hülle verfrachtet und an den Rechner gehängt. Der durfte dann das Backup aufspielen (rund 20 Minuten), nach dem obligatorischen Reboot und dem Ärger mit der Anmeldung am iTunes Store (aus unklarem Grund gab es da wiederholte Fehlermeldung), was zu mehrfachen, massiv störenden modalen Passwortabfragen geführt hat. Dann durfte iTunes eigentlich den ersten Sync machen, der aber lange genug nicht loslaufen wollte, dass ich in der Zwischenzeit die Watch mit dem neuen iPhone verbunden hab. Dann spülte iTunes die Apps auf das Phone, ohne dabei eine erkennbare Reihenfolge zu haben. Wie im letzten Jahr gab es eine Unterbrechung bei den Apps, wo sämtliche (5100) Fotos auf das Gerät gesynct wurden. Eine der letzten Apps, die ankamen war mein Podcatcher, der sich danach noch damit befassen durfte, alle Dateien neu runterzuladen, weil die nicht im Backup ankamen. Und dann war nach rund neunzig Minuten das erste Setup geschafft. Was noch fehlte: Diverse Apps mit Pushmeldungen haben zwar den eigentlichen Umzug geschafft, aber keine Pushmeldungen bekommen. Entsprechend wollten die jeweils nochmal neu runtergeladen und eingerichtet werden. Dabei ist dummerweise meine Stündliche Uhrzeitbenachrichtigung draufgegangen, weil die App sich keine Berechtigung für Notifications mehr geholt hat. Da hat auch kein Reboot oder Neuinstallation der App geholfen. NAch dem Reboot hat das iPhone aber immerhin bemerkt, dass das erste Software-Update (iOS 9.0.1, dieses Jahr nicht am selben Tag erschienen wie für andere iOS-Geräte) verfügbar ist.

Kommen wir aber mal zur ersten Benutzung:

Wie die diversen Reviews schon geschrieben haben, ist der neue Fingerabdrucksensor tatsächlich schneller. Den Homebutton drücken, um das Display anzumachen, klappt nur noch, wenn der irgendwie den Finger nicht erkennt (passiert auch nur selten und nicht vorhersagbar). Für Fotos oder Notifications ist das jedenfalls nicht mehr der geeingete Weg.

Apropos Fotos: Die neuen Kleinfilmchen von 1,5 Sekunden vor und nach dem Bild habe ich draußen ausprobiert, und wenn man nicht gerade bewegte Objekte ablichtet, hat das mehr was von Gimmick. Dafür stört mich, dass die Audiowiedergabe jetzt immer unterbrochen wird, weil die Filmchen ja auch den Ton aufnehmen.

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass sich das 6S angemessen schnell anfühlt, wo das 6 von Anfang an keinen so großen Vorsprung zum 5S hatte. Namentlich aufgefallen ist mir das beim Podcatcher, der bei jedem Wechsel der abgespielten Datei noch in seiner Datenbank ändert, was teilweise schon erkennbar gedauert hat auf dem 6. Nun sollte die Datenbank ja identisch sein durch das Backup, insofern verbuche ich die höhere Geschwindigkeit als Fortschritt des neuen iPhone.

Was mir nicht aufgefallen ist: das 6S ist ja ein paar Gramm schwerer als das Vorgängermodell. Dank Hülle und ohnehin nur zweistelligem Gramm-Unterschied ist davon aber nichts bewusst aufgefallen. Eins der, wenn nicht gar das große Feature der neuen Geräte ist, was Apple als "3D Touch" vermarktet, also die Möglichkeit, beim Antippen durch mehr Druck andere Aktionen auszulösen. Damit gibt es jetzt drei Stufen von Aktion: Antippen ohne Druck, leichter Druck, und höherer Druck. Wobei selbst in der schwersten Einstellung (steckt unter Accessibility, bzw. Bedienhilfen) muss man kaum Kraft aufwenden, um den maximalen druck-Effekt zu bekommen. Die Anzahl Apps, die damit schon umgehen können, ist eher überschaubar. Abgesehen vom System gibt es noch nicht viel, was auf den Druck reagiert. Wenn man das App-Icon einer unempfindlichen App drückt, teilt das iPhone das mit der neuen Taptischen Vibration auch gleich mit. Im Netz gab es verschiedentlich die Frage, wie man mit einem druckempfindlichen Gerät sowas wie die Apps organisieren/löschen-Funktion auslöst, aber das fand ich sehr einfach: Finger auf das App-Icon legen und abwarten.

Zum Schluss ein Blick auf den wohl etwas kleineren Akku: Ich habe am Samstag das 6S eher mehr benutzt als in den letzten Wochen das iPhone 6, und es ist am Ende knapp unter die 20%-Marke gerutscht. Für einen ganzen Tag Nutzung finde ich, geht das aber in Ordnung. 

ComPod #505: VWetrug, Teil 3

Tech, Mafia. Mit WatchOS 2, iOS 9.0.1, VG Ungemessen und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • DMV
    • No Peace
    • XCodeGhost
    • 50 Pro9
    • watchOS 2
    • Lockgehung
    • iOS 9.0.1
    • iOS 9.1b2 13B5119e
    • Unslice
  • Vergehn
  • AVGaten
  • Mafia
    • BDayright
    • VG Ungemessen
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Welcome to New York (live)'.

Länge: 47:34, 43,6 MB.

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ComPod #505: VWetrug, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • BAMFweise
    • Regweisung
    • Infrösel
    • Orbaschutz
    • De Eusyl
    • Aseinig
    • VDhörung
    • Neutom
    • Unsens
    • Asyfahren
    • BVerfitär
    • Asyfahren
  • Wirtschaft
    • VWetrug
    • StatiBER
    • RealQ2
    • RegWiss
    • Doofbrichts
    • VWintritt
    • VWropa

Für Musik sorgt dabei Galdson mit dem Titel 'Exariam'.

Länge: 43:48, 40,1 MB.

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ComPod #505: VWetrug, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffelei und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Flüchtbrand
    • GdPechts
    • Razzlin
  • Schnüffel
    • BNDehn
    • Altschreier
    • Unmaaßichtig
    • LöschND
  • Grahl
  • Unsafe harbor

Für Musik sorgt dabei Allison Crowe mit dem Titel 'Disease'.

Länge: 49:40, 45,5 MB.

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BDright

Erbauliche Meldung aus USA. Da gab es ein Gerichtsverfahren, weil der Musikkonzern Warner behauptet, Rechte an dem überaus anspruchsvollen Musikstück 'Happy Birthday to you' zu halten, was ein Filmemacher bestritten hat. Konkret geht es bei der Behauptung von Warner nicht um die Melodie, die bereits im Jahre 1893 erstmalig dokumentiert wurde, da aber noch zu einem anderen Text ('Good Morning to you'). Daran sind bereits sämtliche Verwertungsrechte erloschen. Vielmehr ging es um den überaus anspruchsvollen und komplexen Text des Liedes. Der wurde irgendwann in der Zeit vor 1935 in mühevoller Kleinarbeit auf achtzig Datenträgern - ach nein, das war etwas anderes... Jedenfalls von zwei Frauen gemeinsam erstellt. Deren biologische und juristische Nachfahren sollten die rechte an Lied und Text an die juristischen Vorfahren von Warner verkauft haben.

Nun zum Gerichtsverfahren. Da war vor kurzem ein Buch aufgetaucht, in dem Melodie und Text gemeinsam abgebildet waren, was bereits im Jahre 1922 erstmalig erschienen ist, wobei in einer Attribution darauf verwiesen wurde, dass der Abdruck mit Genehmigung einer Firma Summy erfolgt sei. Der damals verpflichtende Hinweis auf eventuelle Schutzrechte war dabei aber nicht angegeben. Im Verfahren spielte dieses Buch nun aber keine so zentrale Rolle, der Richter hat sich vielmehr an die insgesamt drei Verträge zwischen den Kleinkünstlern und den Rechteverwertern orientiert, und kam dabei zu dem Schluss, dass keiner der Verträge nachweislich die Rechte am Liedtext betroffen hätte. Damit war dann auch die Frage unwischtig, ob in den 1930ern ein 1922 bereits rechtfrei abgedrucktes Lied noch irgendwelche Schutzrechte genießen könnte. Anders als heute war damals in USA die Schutzfrist auf "geistiges Eigentum" noch deutlich begrenzt.

Ergebnis der richterlichen Untersuchung in erster Instanz: Warner konnte nicht beweisen, überhaupt jemals die Verwertungsrechte am Liedtext erworben zu haben. Damit dürfte Warner auch keinen Anspruch auf die jährlich bummelig 2 Mio Dollar haben, die der Konzern mit einem ziemlich alten Stück Musik inklusive trivialem Text bisher pro Jahr eingenommen hat. Das Urteil ist allerdings noch nicht zwingend rechtskräftig, wahrscheinlich klagt Warner sich noch durch die Instanzen, um auch in Zukunft aufwandsfreien Wohlstand genießen zu können.

VauWeh

Eine Meldung aus USA macht seit ein paar Tagen Wellen: Und zwar ist dort Der Autokonzern VW dabei erwischt worden, dass die bei Tests ihrer Autos betrogen haben. Konkret hat die Motorsteuerung irgendwie ermittelt, wenn sie auf einem Abgas-Teststand benutzt würde, und nur in dem Fall den Motor so betrieben, dass er weniger schädliche Abgase ausspuckt. Im Betrieb auf Straßen verbrauchen die Autos wohl weniger Sprit, blasen dafür aber mehr Schadstoffe in die Luft. 

Die Presseverlautbarung, die dazu aus VW gestern rausfiel, erinnert mich dunkel an gewisse überspezifische Dementis: Konkret seien 11 Millionen Diesel-Wagen mit dieser Modifikation verkauft worden (zu anderen Autos und anderen betrügerischen Manipulationen sagt man mal lieber nichts). Oh, und bei Autos, deren Steuern sich am Schadstoff-Ausstoß bemessen, könnten nicht nur Endverbraucher ein Interesse haben, wie die ungefälschten Werte so aussehen.

Von Konsequenzen ist mir noch nirgendwo etwas begegnet, aber naiv würde ich erwarten, dass sämtliche Personen, die in den Betrug involviert waren, ihre Jobs los sein dürften. Alternativ (siehe die diversen Geheimdienst-Versager) wird nur irgend ein hoher Chef in seinen Ruhestand geschickt, und ansonsten ändert sich nichts. Insbesondere ernsthafte Kontrollen blieben in diesem Szenario aus, und es würde auch auf gar keinen Fall nachgesehen, ob sich Benzin-Autos vielleicht auf Testständen ähnlich anders verhalten als außerhalb. Mal abwarten, ob VW eher eine firma oder ein Geheimdienst ist im Umgang mit so großem Versagen.

BNDehn

Neues vom Rechtsfreien Schnüffeldienst: Die 'Landesverräter' von Netzpolitik haben einen neuen Satz Dokumente zum BND veröffentlicht, in dem es darum geht, wie der Rechtsfreie Raum plant die Überwachung im Internet ausdehnen zu wollen. Sowas ähnliches wie eine Rechtsgrundlage gibt es natürlich nicht, aber da sind ja Bundeskanzleramt und BND der Meinung, dass es das ja gar nicht bräuchte, wie wir im Schnüffelausschuss mitbekommen haben dürfen. Insofern: Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!

Unsylvorschiss

Eine auffallend bescheuerte Idee in Sachen Gesetzesänderung für das Asylrecht ist Ende letzter Woche in den Medien aufgetaucht: Und zwar wolle das Terrorministerium abgelehnten Asylbewerbern noch maximal eine Fahrkarte nach irgendwo anders und einen Happen Proviant bieten. Weil man ja Anreize reduzieren müsste. Dummerweise hab ich den Verdacht, das könnte sogar ernst gemeint gewesen. Da gibt es nur den klitzewinzigen Haken, dass man begründete Zweifel daran haben kann, dass so ein Null-Leistungs-Gesetz auch nur ansatzweise Grundgesetzkonform sein könnte. Aber vermutlich wird eine leicht abgeschwächte Version davon demnächst offiziell auftauchen, die SPD wird das Gesetz mit den berühmten Bauchschmerzen abnicken, und am Ende wird es in einigen Jahren vom Verfassungsgericht kassiert. Konsequenzen für offensichtlich verfassungswidrige Gesetze sind ja nicht vorhanden. Leider.

ComPod #504: Grenzu, Teil 3

Tech. Mit Watchzögerung, 9date, ner Reservierung und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Sizing
    • Privacy
    • Supplycht
    • Launch-Plan
    • Blinklet
    • Minbench
    • Watchögerung
    • Fehldate
    • 9date
    • WatchRM
    • DropLoch
    • 10.11.1b1 15B17c
  • Firende
  • Zenseye
  • Mafia
    • NZtrike
  • Space
    • Galilestart
    • Sojunten
    • Spätrion
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Struggling Man'.

Länge: 55:39, 51,0 MB.

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ComPod #504: Grenzu, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Doofbrück
    • Maasbook
    • VDmission
    • Unisundat
    • BundestUN
    • Grenzu
    • Grentrolle
    • De Dauer
    • VDStopp
    • Mertenschutz
    • Sparble
    • WLANachten
    • WLANschluss
    • Orbhofer
    • BAMFtritt
  • Wirtschaft
    • Sinndestforder
    • Bahnichteuer
    • Sklavilanz

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Edge of the Moon'.

Länge: 42:20, 38,8 MB.

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ComPod #504: Grenzu, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffelei und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Herbsage
    • Salafaschung
    • Hbstell
    • Maidaschießung
    • 15geblich
    • Uhrbe
    • RandEK
    • Flüchtgas
    • Verfaschungswarn
    • Berschießung
  • Schnüffel
    • Verichts
    • KanzND
    • Seleklage

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Edge of the Moon'.

Länge: 48:12, 44,2 MB.

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Backup-Geschichte, Fortsetzung

Die Geschichte vom iPhone-Backup geht tatsächlich noch weiter: Und zwar hat gestern früh iTunes eine eher unspezifische Fehlermeldung fallen gelassen, aber am Ende kein neues Backup angezeigt. Da hatte ich nur nicht die Muße, mich näher damit zu befassen, also habe ich das gelassen. Am Nachmittag sah es erst okay aus, das Backup hat gemütlich Fortschritt angezeigt, bis irgendwann eine Fehlermeldung von wegen Iphone has diconnected erschien. nach dem zweiten Versuch hab ich erstmal im iPhone nachgesehen, da war kein Crasch vom BackupAgent2 verzeichnet. Aber ich hatte die $Körperteil voll, und hab das bisherige ('alt' kann man das nicht nennen) Backup umbenannt. Wie erwartet, lief das Backup danach erfolgreich durch. Nun war ich aber neugierig: Hätte ich den Fehler auch anders beheben können? Also erst das neue Backup aus dem Weg umbenennen, dann das 'alte' zurück umbenennen, und den Backup-Knopf drücken. Gibt die erwartete Fehlermeldung. Einen Reboot vom iPhone später, gab es wieder die selbe Fehlermeldung. Rein zum Rumprobieren hab ich nochmal im iPhone nach Crashreports geschaut und nichts gefunden und danach nochmal auf den Backup-Knopf gedrückt. Komischerweise war das backup dann sogar erfolgreich. Warum auch immer.

Eigentlich hätte Apple am Abend das neue iOS zusammen mit dem neuen OS für Watch rauslassen sollen. Uneigentlich ist in WatchOS noch ein Fehler aufgeflogen (vermutlich irgendwas mit den neuen, nativen Apps), da gab es schon einen Hinweis, dass Apple die Freigabe verschiebt. Bei iOS sieht es eigentlic okay aus, wenn man davon absieht, dass laut Twitter ich nicht der einzige bin, der eine generische "An error has occurred"-Meldung statt dem Download bekommt. Aber vielleicht sollte ich besser nicht am ersten Tag updaten.

VDStellung

Es gibt mal wieder Neues zur Vorratsdatenspeicherung ("Hochstspeicherpflicht" von mindestens 10 Wochen): Und zwar hat die EU-Kommission da ein paar Einwände gegen das Gesetz, die Netzpolitik dokumentiert. Im Kern bemängelt die Kommission, dass damit ja der EU-weite Markt eingeschränkt wird, weil Unternehmen nur dann in Deutschland Internet und Telefonie anbieten dürfen, wenn sie die Verbindungsdaten mindestens für die "Höchstspeicherfrist" speichern. Ich frage mich mal ganz unauffällig, ob der selbe Einwand nicht auch gegen alle Länder gelten sollte, die ihr VDS-Gesetz nach Abschaffung der Richtlinie nicht wieder beseitigt haben. Aber, gut, das sind keine neuen Gesetze. Wobei die Kommission ja auch ruhig öffentlich darauf hinweisen dürfte, dass die Richtlinie nicht mehr besteht.