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JuNSAper

Neulich ist in Netzwerk-Equipment von Juniper eine sicherheitsschwankung bekannt geworden, durch den sich Unbefugte Zugriff auf eigentlich nicht öffentliche Netzwerke verschaffen konnten. Das wäre an sich schon schlimm genug, aber offenbar hängt die Sicherheitsschwankung zusammen mit dem von der NSA empfohlenen, unsicheren PSeudozufallszahlenalgorhithmus, den die Unsicherheitsfirma RSA verscherbelt hat.

Spannendes Nebenbei: Bei Belgacom war Juniper-Hardware im Einsatz, als da ein staatlich gesponsorter Einbruch stattfand. Man darf also annehmen, dass es da einen nicht nur zeitlichen Zusammenhang gegeben haben dürfte. Wie gut, dass wir von Geheimdiensten so gut vor Bösen geschützt werden.

Zusakku

Überraschung von gestern: Apple hat mal eben eine iPhone-Hülle mit Akku in den Online-Store gestellt. An sich sind iPhone-Hüllen mit Akku nichts neues, ich erinnere mich da dunkel an eine Hülle von Mophie, die ich zu Zeiten des 3G hatte, bei der nur der USB-Anschluss ziemlich schnell ziemlich kaputt war. Das überraschende an der Hülle jetzt: Die ist von Apple selbst. Mal ganz davon abgesehen, dass sie Stand Dienstag Abend in ganzen drei deutschen Stores abholbar ist (Ich mag diese Pick-Up-Option schon). Nun habe ich gegen das Problem der endlichen Akku-Laufzeit über Jahre eine simple Lösung gefunden, indem ich immer mehrere iPhones dabei habe, aber das ist ein Luxus, den sich nicht jeder leistet. Mal davon abgesehen, dass Apple auch gleich eine Hülle mit eingebauter Lade- und Sync-Funktion bauen kann, was über den selben Lightning-Anschluss funktionieren kann, und die Hülle wohl (so zumindest diverse Berichte) auf dem iPhone auch ihren Ladestand vermelden kann. Eine so tiefe Integration zwischen Zusatzakku und iPhone ist sonst selten bis gar nicht zu finden.

Flande

Wie es aussieht, hat auch Adobe inzwischen bemerkt, dass Flash, die Anzeige-Software für Bewegtbild, die in letzter Zeit vor allem durch regelmäßige Sicherheitslöcher auffiel, dass diese Software also nicht mehr sinnvoll am Leben erhalten werden kann. Die Anwendungsfälle, für die Flash früher verwendet wurde, sind inzwischen durch Alternativen wie HTML5-Video abgedeckt. Mal ganz davon abgesehen, dass es auf Mobilgeräten auch schon eine Weile kein Flash mehr gab, auf iPhone gab es das sogar nie. Und nun, nachdem viele sicherhitsbewusste Nutzer das Flash-Plugin aus ihren Browsern verbannt haben, bemerkt auch Adobe, dass es keinen Markt für den Kram gibt.

Ich wünsche Flash eine gute Reise in die Ewigen Jagdgründe der IT. Grüß mir die Lochkarten, die Disketten, und was da sonst noch so alles rumsteht.