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Appsatz

Und dann gab es nach der WWDC-Keynote noch ein paar Geschichten, die auf der bühne gar nicht erwähnt wurden. Die erste Geschichte, die ich mitbekommen habe, war die Feststellung, dass mit iOS 10 Apple eine Reihe bisher fest eingebauter Apps optional macht, und gleichzeitig in den Applikationsladen bringt. So kann man Apps, die man ohnehin nicht nutzen will, einfach löschen. Sollte man sie dann doch irgendwann vermissen, kann man sie im Appstore bekommen.

Die nächste Geschichte ust eigentlich eine Ankündigung für das nächste Jahr, und zwar versteckt sich in kommenden Mac-Betriebssystem (macOS Sierra) ein neues Dateisystem mit dem überaus kreativen Namen Apple File System, was abgekürzt wird zu APFS. Spannenderweise ist auch die Reaktion eines Herrn Siracusa dokumentiert, als dieser davon erfuhr. Das neue Dateisystem, was noch nicht voll einsetzbar ist (So unwichtiger Kleinkram, wie ein System davon booten, klappt wohl noch nicht), soll mit dem nächsten Mac-System (ich rate mal: macOS Weed) offiziell Einzug halten. Um Entwicklern schon mal Zeit für Anpassungen einzuräumen gibt es auf der Entwicklerkonferenz einen Vortrag, und die Dokumentation des Dateisystems findet sich auch schon auf den Entwicklerseiten. Apple ist ja inzwischen dazu übergegangen, auch solche nicht für die Allgemeinheit spannende Seiten öffentlich zugänglich zu machen, so dass auch ohne NDA über die Erkenntnisse berichtet werden kann.

Persönlich hätte ich lieber über diese Themen etwas gesehen und gehört, anstatt die Emojifikation des Message-Dienstes so intensiv vorgeführt zu bekommen, wie Apple es für notwendig erachtet hat.

Watchzweider

Erbauliche Neuigkeiten aus meiner privaten Technik-Spielzeug-Sammlung: Gestern Mittag erreichten mich gleich zwei Mails vom Obstladen in Poppenbüttel. Meine 'reparierte' (Samstag hatte ich schon gehört, dass es ein Austausch wäre) Watch wäre da, und ich könnte sie abholen. Wenn ich das nicht binnen einer Woche schaffen würde, sollte ich anrufen. Ich hab mir dann mal vorgenommen, gleich nach der Arbeit nach Poppenbüttel zu fahren, wie an einem gewissen Mittwoch vor einem Jahr, über den ich am Folgetag geschrieben habe. Das habe ich dann auch getan, habe mich beim ersten Store-Angestellten mit iPad angemeldet, der mich an die Bar gebeten hat, wo mich gleich jemand aufsuchen würde. Kurz danach kam eine Angestellte mit einem kleinen Kästchen und einem tragbaren Kassengerät (sind das eigentlich noch iPods? Die haben jedenfalls seit kurzem kein iOS 6 mehr). Als erstes gab es die Reparatur-Bestätigung, die wieder per Finger auf dem Display 'unterschrieben' werden wollte (krakel), bevor ich aus dem Rucksack meine Transportverpackung mit dem Link-Bracelet geholt habe. So ein Gliederarmband ist nämlich nicht ganz trivial zu befestigen, da ist es mir lieber, wenn das jemand mit Erfahrung macht. Fehlte noch die Reparaturpauschale von 75 Euro, die bereits bei der Einlieferung der Uhr angekündigt war. Und dann war ich nach knapp 10 Minuten, in denen iPhone ein paar Podcastfolgen über das gut angebundene WLAN runtergeladen hat, auch wieder raus, habe noch auf meinen Bus warten dürfen, und bin heimgefahren. Während ich diesen Text tippe, llädt Watch unter Unterstützung des iPhone ein 120MB großes Update (was vermutlich heißt, dass auf der Uhr noch ein 2.1 installiert ist), wärend die Nacht-Uhr sich nicht aktiv angesprochen fühlt. Und dann hoffe ich, dass die Uhr alsbald wieder eingerichtet ist, und ich keine ungewollten uhrfreien Zeiten mehr verbringen muss wie in den vergangenen zwei Wochen, wo die einzige Uhr ja jeden Tag Zeit am Strom braucht, während der sie nicht am Arm verbringen kann.

Apple mit klein m

Gestern gab Apple die alljährliche Keynote zur Entwicklerkonferenz WWDC. 

Los ging es erstmal damit, dass Tim Cook auf der Bühne der Opfer eines (um mal Jon Oliver zu zitieren) "gigantic fucking arsehole" gedacht hat, der am Sonntag 50 Menschen ermordet hat in Orlando. Nach dem Moment of silence ging es aber wie gewohnt weiter mit einem kurzen Ausflug in Statistiken, bevor die vier großen Betriebssysteme erwähnt wurden.

Los ging es da mit watchOS, bei dem mit Version 3 eine häufig genannte Beschwerde beseitigt werden soll, nämlich, dass Apps auf der Uhr verdammt lange brauchen zum starten. Das soll über einen Trick gelöst werden, indem nämlich die Uhr die häufigst benutzten Apps im speicher behält, und außerdem deren Daten im Hintergrund schon aktualisiert. Dann wird das nächsthäufig genannte Problem angegangen: der Freundeslisten-Knopf, der kaum genutzt wird, bekommt nämlich eine neue funktion, und öffnet ein Dock von Apps. Außerdem gibt es ein Controlcenter (vermutlich statt Glances, deren Aufruf da ersetzt wird), eine neue Eingabemethode namens Scribble soll ermöglichen, Buchstaben auf dem Display zu malen, die dann in Druckbuchstaben umgesetzt werden. Oh, und es gibt wieder neue Watchfaces: Minnie, ein neues Aktivitätsring-zentriertes Bild, und eine Numerals genannte Ansicht. Um zwischen Uhr-Layouts zu wechseln, soll man jetzt vom Rand streichen können. Auch neu: Ein SOS-Modus, wo nach langem Druck auf den großen Knopf ein Countdown runterzählt, bei dessen Ablauf der Notruf (in USA: 911) angerufen wird, ein Notfallkontakt informiert, und nach dem Telefonat medizinische Notfalldaten angezeigt werden. Dann gibt es eine neue Activity sharing-Funktion, Apple ist aufgefallen, dass die Uhr bisher Rollstuhlfahrer nicht so anspricht, dass sie sich von den 'Stand hours' angesprochen fühlen würden, und dass deren Bewegungsmuster auch nicht passend analysiert wurden, was sich mit dem Update auch ändern soll. Dann gibt es neu eine Breathe-App, mit der man gezielt atmen können soll, und noch eine Reihe neuer APIs.

Danach ging es mit tvOS weiter, wo Eddie 'Mehsic' Cue eine neue Fernbedienungs-App angekündigt hat, Verbesserungen bei Siri, Irgendwas mit Single Sign On, und nen Dark Mode. Gähn.

Weiter beim Mac. Oder besser dem macOS. Denn so nennt sich das OS jetzt. Die Version Sierra bekommt ein paar Verbesserungen im Bereich Continuity, indem jemand mit Watch nicht mehr sein PAsswort eingeben muss, wenn er nen Mac aufklappt, weil die Uhr ja schon bestätigt, dass man der ist, der die nutzen darf. Außerdem kommt ein Clipboard, wo Inhalte zwischen iOS und macOS hin und her kopiert werden können. Dann gibt es noch Verbesserugnen bei iCloud Drive, und eine Funktion, bei der alte Dateien in die Cloud (anderer Leute Rechner) geladen werden. Hoffentlich kann man das abschalten. Als nächstes wurde Pay erwähnt, mit dem man dann auch auf Webseiten bezahlen kann, aber nicht hier, weil Pay auch in dieser Ausbaustufe nicht in Deutschland zu haben sein wird. Eine Funktion, mit der Apps mit mehreren Fenstern zu Tabs in einem Fenster werden können, wurde gezeigt genau wie eine Bild-in-Bild-Videowiedergabe. Oh, und wie gerüchtet hält Siri Einzug auf dem Mac.

Fehlt noch iOS, wo ein Biggest Release Ever versprochen wird. Neu kommen Experience-Funktionen, weil Apple auch aufgefallen ist, dass die neuesten iPhones auf dem Lockscreen zwar Funktionen anbieten, der Fingerabdrucksensor aber zu schnell ist, als dass man den zum Aufwecken drücken könnte. Stattdessen gibt es Raise-to-Wake, und 3D-Touch-Funktionen. Auch wie gerüchtet zieht eine Siri-API in das OS ein, wo sich Apps als Extensions in Siri einbinden können, Verbesserungen an der Eingabevorhersage (mehrsprachige Eingabe! Endlich!!), Foto-Organisations-Funktionen, Verbesserungen an den Karten, der Musik-App (Mehsic!), sowie der News-App (die es hier ja auch immer noch nciht gibt, Lügenschutzgeld sei Undank). Dann kommt die Home-App für HomeKit, die bereits gerüchtet worden war, Verbesserungen an der Telefon-App, mit transkription von Anrufen auf der VoiceMail-Box, CallerID-Extensionen, einer neuen VoIP-API. Und dann kam der Meh-ste Teil: Messages bekommen bunte Effekte, Emojify (bin ich wohl zu alt für). Ein paar Sonstige Funktionen waren noch eine Erwähnung wert: Notes Collaboration, conversation in MAil, Split view in Safari auf iPad. Und das alles mit Verschlüsselung von Ende zu Ende. Alels, was lernt, findet nur auf dem Gerät statt.

Termine bei allen Ankündigungen: Für entwickler 'heute', macOS und iOS bekommen eine öffentliche Beta im Juli, Fertig wird das alles im Herbst.

Und dann sah es aus, als wäre die Veranstaltung nach 1:45 fertig, da kam noch eine längliche Erwähnung einer Programmieren-Lern-App namens Swift Playgrounds, die auch im herbst auf dem iPad verfügbar wird. Und dann war es, nach gut zwei Stunden, aber wirklich vorbei.

Verfaschungs-Behauptungen

am Donnerstag war mal wieder Schnüffelausschuss. Dieses Mal waren zwei Zeugen geladen, beide vom Verfaschungsschutz, einmal Heinz Fromm, der Chef des Bundesverfaschungsschutz war, bis versehentlich nach Entdeckung der NSU genau deren Akten noch schnell in einen Schredder geraten sind. Hups. 

 Fromm hat nochmal auf der gleichen Linie argumentiert wie Verfaschungsschützer vor ihm: Spionageabwehr beim Verfaschungsschutz heißt, dass gerade keine Spionage abgewehrt wird. Und wenn der Bundesauslandsgeheimdienst im Inland Inländer oder (Zitat Merkel) "ausspähen unter Freunden" betreibt, dann ist das ja alles keine Spionage. Überhaupt, die Politiker, die abgehört werden, sind ja auch total selbst schuld. Hätten sie sich nicht so aufreizend angezogen, wären sie auch nicht vergewal... oh, falscher Text. Aber sinngemäß passt es. Alles nicht wirklich überraschend.

Danach kam Hans-Georg Maaßen, der schon als Beamter unter dem damaligen Minister des Bundesäußeren negative Berühmtheit erlangt hat, als er ernsthaft argumentiert hat, dass der von Amis verschleppte und gefolterte Murat Kurnaz sein Aufenthaltsrecht verwirkt habe, weil er doch glatt die Dreistigkeit besaß, im Folterknast länger als ein halbes Jahr nicht in einer deutschen Botschaft aufgetaucht zu sein. Von der gleichen Subtilität waren auch die Aussagen Maaßens vor dem Ausschuss. Snowden wäre bestimmt ein russischer Agent. Beweise dafür hat Maaßen nicht, es wäre aber plausibel. Oh, und mit Handynummern morden, ginge aber nicht. Beweise dafür hat er zwar auch keine, das wäre aber unplausibel. Spannend zu Maaßens erstem Ausfall: Der Beschuldigte hat ja inzwischen dieses Internetz, und da auf deutsch reagiert. Den nächsten Ausfall des Verfaschungsfreunds habe ich gar nicht live mitbekommen, aber Maaßen hat auch noch damit argumentiert, dass der Verfaschungsschutz ja so viel für die Wünsche von Untersuchungsausschüssen arbeiten müsste. Dazu fällt mir ja spontan ein, dass Maaßen mal drei Jahre in einem Folterknast der Amis (Baghram soll recht unangenehm sein, hab ich gehört, auf Gitmo sind aber auch Plätze frei) darüber nachdenken könnte, wie es kommt, dass der Bundestag gerade zwei Untersuchungsausschüsse eingesetzt hat, bei denen der Verfaschungsschutz eine wichtige Rolle spielt. Vielleicht fängt Maaßen mal damit an, zu erklären, was der sogenannte NAtionalsozialistische Untergrund ist/war, und wie es zu der bedauerlichen Häufung an Verfaschungsschutzleuten in dessen Umkreis bei gleichzeitiger (offiziell zumindest) völliger Ahnungslosigkeit über deren Taten kam. Beim Schnüffel spielt sich ja im KErn genau das gleiche ab: Lauter Leute rund um die Taten, aber im Verfaschungsschutz herrscht völlige Ahnungslosigkeit.

Nur zur Vollständigkeit, weil ich das auch als Meldung im Podcast hatte: Der selbe Maaßen, der die personifizierte Ahnungslosigkeit als Verfaschungschef gegeben hat, hat in der vergangenen Woche auch rumgeheult, dass er mehr Leute bräuchte. Weil $Terror. Ob er dafür sowas wie Beweise hat, wage ich pauschal mal zu bezweifeln. Übrigens habe ich auch keine Beweise, dass Maaßen Terroranschläge in Deutschland plant, aber es wäre doch plausibel.

ComPod #544: Gaude, Teil 3

Tech, Mafia. Mit Betas, Airgeblich, Lesebot und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Betas
    • Airgeblich
    • Appderungen
  • Deutsche Failk
  • Fadellde
  • AWarnM
  • Mafia
    • Lesebot
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Tell the World'.

Länge: 52:56, 48,5 MB.

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ComPod #544: Gaude, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Kinderschärfung
    • Flüchtote
    • Gaude
    • Adenerdogan
    • Ersdogan
    • Gaude offiziell
    • Bamweniger
    • Ökumgierung
    • CSbrauch
    • SimGMR
    • Belammer
  • Wirtschaft
    • Fifsuchung
    • Big Car
    • Mitsunlarm
    • ShredW

Für Musik sorgt dabei Galdson mit dem Titel 'Leninden'.

Länge: 46:47, 42,9 MB.

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ComPod #544: Gaude, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Zehnshit
    • Asylmonstrant
    • RAFgeblich
    • Clausnaubnis
    • Freitaufklärung
    • Leugnere
    • DrohnKA
  • Schnüffel
    • Mehrfaschung
    • Unterweiterung
    • ObfV
    • BNDehr
    • WarnI5
    • FBISL
  • Schweizlehnung

Für Musik sorgt dabei Allison Crowe mit dem Titel 'Going Home Tonight'.

Länge: 48:55, 44,8 MB.

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Lisuper

Es ist mal wieder Zeit für eine erbauliche Meldung aus dem Gebiet der außerirdischen Forschung: Und zwar hat die ESA-Mission LISA Pathfinder die an sie gestellten Erwartungen bereits deutlich übertroffen. Der Pathfinder ist eine Technologiedemonstration für eine spätere, größere Mission, bei der mit drei Satelliten im All über da besonders günstig zu habende Areale die Verformungen durch Gravitationswellen gemessen werden sollen. Bevor die ESA aber Geld dafür bereitsstellen wollte, sollte die kleinere Pathfinder-Mission zeigen, wie weit die bisherige Technik zur Lagebestimmung frei im Satelliten schwebender massen ist. Stellt sich heraus, die Technologie ist schon besser als vorher vermutet worden war. Testen konnte man ja die konkreten MessSysteme nur begrenzt, weil auf der Erde so eine eigenartige Kraft in Richtung Erdmittelpunkt auf Objekte einwirkt. Von der Kraft kommt man einfacher weg, wenn man einen der Lagrange-Punkte anstrebt, bei dem sich die Anziehung von Erde und anderen Himmelskörpern ausgleichen, so dass nicht nur weniger, sondern möglichst gar keine messbare Gravitationswirkung Messungen beeinflusst.

Bis zur vollen LISA-Mission sind aber noch eine Reihe Schritte nötig. Erstmal müssen die Tests wahrscheinlich noch ein paar MAl wiederholt werden, um sicher zu gehen. Dann müssen Politiker einsehen, dass so ein Gravitationswellen-Detektor wirklich sinnvoll ist, und das dafür nötige Geld genehmigen. Dann müssen drei Satelliten gebaut, gestartet, und letztlich irgendwann in Betrieb genommen werden. Bevor das passiert dürften LIGO und die bis dahin vielleicht auch aktiven erdgebundenen Stationen noch ein paar durchziehende Verformungen der Raumzeit messen.

ComPod #543: Verfaschunfähig, Teil 4

Camp 2015. Politische Lösungen für technische Probleme

Im einzigen Teil dieses Podcasts geht es um Politische Lösungen für technische Probleme.

Details zum Vortrag finden sich hier

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'What the Water gave Me'.

Länge: 49:29, 45,3 MB.

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Gaude

Eine Meldung, die am Wochenende bereits von der "Zeitung" gerüchtet worden, und gestern vom zukünftigen Ex bestätigt wurde: Der Bundesgauckler (der mit Mehr Krieg wagen!) will nicht nochmal zum Bundespräsidings ge-"wählt" werden. Einerseits ist das bei einem 76 Jahre alten Mann nicht wirklich überraschend, andererseits frage ich mich, ob Gauck irgend etwas wirklich geleistet hat. Er hat erstmal die Aussage seines Vorgängers negiert, dass der Islam zu Deutschland gehöre, davon gefaselt, dass Deutschland genuss-süchtig wäre, weil hier nicht sofort der Jubel ausbricht, wenn Merkel mal wieder in einen weiteren Krieg ziehen will. Dann hat er es fertiggebracht, sein bisschen Kontrollrecht für Gesetze nicht ein einziges Mal zu einer Kontrolle zu nutzen, ja sogar ein BVerfG-Urteil-widriges Bimbestags-Diäten-Gesetz zu unterkringeln (das mit der vollautomatischen Diätenerhöhung ohne jegliche Debatte). Da ist es nur konsequent, dass europarechtswidrige Ausländer-Maut, verfassungs- und europarechtlich bedenkliche Vorratsdatenspeicherung zusammen mit immer wieder weitergeführten Verlängerungen der diversen Terrorgesetze vom Gauckler abgenickt wurden. Das ist dann immerhin konsequent.

So, und dann will der zukünftige Ex-Präsident also nach einer Amtszeit abtreten, dabei aber natürlich die bescheidene Altersversorgung von bummeligen 200.000 Euro pro Jahr bis ans Lebensende zusätzlich zu was auch immer er vorher schon erworben hatte, mitnehmen. Um mal eine frühere Bundesministerin zu zitieren: Ist das gerecht gegenüber denjenigen, die arbeiten?

Auge jährt

Es ist mal wieder ein siebter Juni, was heißt, dass meine erste große Augen-OP jährt. Dabei fällt mir auf, dass ich schon länger nicht mehr zusammengeschrieben habe, wie es dem Auge in letzter Zeit so ergangen ist. Ein Teil davon liegt daran, dass das Auge schon länger keine spektakulären Veränderungen mehr hatte, und bei den Arztterminen keine unangenehmen Überraschungen lauern. Mal ist der Druck reichlich niedrig (9 hab ich da im Hinterkopf), was aber nichts macht, weil der dank Öl ohnehin nicht viel Spielraum nach unten hat, mal ist er im sauberen Bereich, und dann liegt er auch mal leicht drüber, was aber auch keine direkte Reaktion erfordert, weil die Augentropfen ja ohnehin schon verschrieben sind, und 22 nun wirklich noch nicht für ein großes Problem reichen. Wenn der Wert stetig steigen würde, sähe das anders aus, aber das tut er ja zum Glück nicht. Damit habe ich einerseits den Nachteil, dass die Augengeschichten nicht mehr für interessante Geschichten herhalten können, und andererseits den Vorteil, gerade nicht in interessanten Zeiten zu leben. Mal ganz davon abgesehen, dass niemand versprechen kann, dass sich nicht das Auge demnächst noch verschlechtern kann, oder irgend etwas anderes, unerwartetes passieren kann, ziehe ich so langweilige, aber stabile Zustände dann doch vor. Immerhin kann ich mich auch noch daran erinnern, wie vor fast acht Jahren der Shunt spontan ausfiel, und ich ganz plötzlich dringende Probleme, aber kein funktionierendes Denksystem hatte.

TL;DR: Auge ist langweilig, mir so aber sehr recht.

Extrarbeit

Am Freitag früh gab es eine unerwartete, unangenehme Überraschung: Und zwar hatte mein Chef am Donnerstag spät abends (22 Uhr irgendwas) auf meinen AB geredet (Dank Fritzbox gab's da ne Mail, die ich noch im Bett hören konnte), weil auf Arbeit eine wichtige Anwendung, die unter anderem ich betreue, nicht gestartet ist. In einer Mail gab es auch den wesentlichen Teil aus dem Log, da war mir relativ schnell klar, dass in einer Datenbank-Tabelle ein bestimmter Wert doppelt vorgekommen sein muss, was weder bisher so gewesen ist, noch von unserer Anwendung so erwartet wurde. Völlig unterraschend ging mein Chef um 4 nicht an sein Arbeits-Handy, und auf meine Mail hat er auch nicht sofort reagiert (Wie war das mit Freizeit?). Ich hab dann kurzfristig mal die Fahrplan-Auskunft gefragt, wie meine Optionen aussehen, und rausgefunden, dass eine Kombination aus Bus, U- und S-Bahn 20 Minuten vor meiner sonst üblichen Zeit fahren. Und so war ich kurz nach 6 auf Arbeit, wo auch mein besonders früh aufschlagender Kollege noch nicht da war. Als der kam, konnte der in seinem Rechner schneller nachsehen (war immer noch an, während mein Rechner sich gerade durch die 10 Minuten beim Hochfahren gemüht hat). Mit den Informationen aus dem Source (Name der Tabelle, in der die doppelte Eintragung uns aufgehalten hat) bewaffnet, hab ich bei den Admins angerufen und festgestellt, dass der Fehler schon von jemand anders über Nacht gelöst worden war. Eine Information, die hilfreich gewesen wäre, um festzustellen, dass ich gar nicht am Wochenende zur Arbeit kommen muss. Und so bin ich noch vor 6:30 wieder zur S-Bahn, mit der ich dann zur U-Bahn und weiter zum Podcast gefahren bin. 

Am Montag werde ich dann mal ausfindig machen, wo und wie ich meine Arbeitszeit geltend mache, denn so ganz umsonst sollte das doch nicht gewesen sein.

ComPod #543: Verfaschunfähig, Teil 3

Tech. Mit WWDladung, SampVerfG, Watchgabe und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Sprecherücht
    • Linkdaptrüchte
    • WWDladung
    • MidiProdate 13F72
  • Jawbendrücht
  • MIMIracle
  • Teleganda
  • Ankrebslich
  • Jawbeaktion
  • Mafia
    • SampVerfG
    • Sampwertung
  • Space
    • Thaicom 8
    • BEAMplust
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Nights in white Satin'.

Länge: 43:13, 39,6 MB.

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ComPod #543: Verfaschunfähig, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Hassziere
    • Flüchtwaltere
    • CfD
    • Autonomhaftung
    • Rüsthofer
    • SteuPD
    • Störerhaftlüge
    • Hartzinder
    • Bremsunwirk
    • Armord
    • Botstell
  • Wirtschaft
    • Londope
    • Trolltrag
    • Blicht
    • Milchionen
    • Arbeitslügen-Mai

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'We are Young'.

Länge: 43:13, 39,6 MB.

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ComPod #543: Verfaschunfähig, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Cybicht
    • Terrball
    • Bonntrolle
    • Brandanteil
    • NSIMU
    • Terrket
    • De Aufkläre
    • ISseldorf
  • Schnüffel
    • MaaßfD
    • Schnüffgriffe
    • UAreise
    • MVandy
    • Verfaschunfähig
    • Verfaschungsmordhelfer
  • Privacy-Shit

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Sooner or Later'.

Länge: 40:58, 37,6 MB.

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