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Selbsterror

Hier noch gar nicht erwähnt, und deshalb berichtenswert finde ich eine Meldung aus der NAcht zum Donnerstag: Der angebliche, mutmaßliche ach-so-gefährliche Terrorist, der ja von der Polizei mit großem Getöse in Chemnitz nicht festgenommen wurde, und dann von Syrern gefesselt der Polizei in Leipzig geliefert, der hätte sich selbst getötet. Also genau genommen wäre er in seienr Zelle erhängt gefunden worden, und das wäre ja ein klarer Fall von Selbstmord.

Das wirft dann mal ein paar Fragen auf: Eine Richterin hatte wohl den begründeten Verdacht, der Mann, der ja angeblich ein ganz doll schlimmes Attentat mit Selbsttötung geplant haben sollte, der könnte auf die Idee kommen, sein Leben zu beenden. Aber die Justizvollzugsbeamten haben das wohl nur oberflächlich beachtet, und ihn jedenfalls nicht in eine besonders geschützte Zelle gebracht, wo eben die einfachen Methoden zur Selbttötung unterbunden sind. Dann soll ihn auch nur ein einziges Mal jemand mit einem Übersetzer überhaupt befragt haben, weil es ja nichts unwichtigeres gibt, als einen angeblich ach-so-gefährlichen Attentäter. Und die Bundesanwaltschaft hat sich wohl auch nicht sehr dringend darum bemüht, den Mann zu überstellen, oder auch nur zu befragen, weil siehe eben. Oh, und die letzte Meldung vor der, dass er tot sei, war die, dass er andere PErsonen der Mittäterschaft beschuldigt hätte. Wird man jetzt nur nicht weiter erfragen können, weil Tote bekanntlich nicht so deutlich sprechen können.

Für's Terrorbingo verbuchen wir ein Kreuz bei 'Täter unter unklaren Umständen verstorben'. Und bei 'Staatsanwaltschaft will ohne Beweise zu zeigen alles ganz genau wissen', denn Maaßen hat sich schon in die Öffentlichkeit gerollt, und gleich nach der Forderung nach mehr Überwachung verkündet, dass der MAnn ganz doll sicher einen Anschlag auf einen Flughafen in Berlin geplant hätte. Oh, und natürlich wurde er bei seiner Einreise auch von Geheimschnüfflern kontrolliert. Damals war er aber ganz doll bestimmt noch nciht radikalisiert. Was dann die Frage aufwirft, wo und wie er wohl hätte radikalisiert worden sein können. In Sachsen vielleicht? Durch Einheimische? Da, wo die NAzis ungehindert aufmarschieren? Völlig unvorstellbar!

Sachserror

Habt ihr das eigentlich mitbekommen von dem Terror in Sachsen? Ich meine nicht die Geschichte von dem Syrer, der angeblich irgendwas ganz doll konkret geplant haben soll, wo Polizei und Justizvollzug jeweils so gründlich verkackt haben, dass der mutmaßliche, angebliche Terrorist tot ist. Ich meine die Geschichte, wo ein nicht-Syrer mit Sprengstoff im Auto bei einer Polizeikontrolle abgehauen ist, später hausdurchsucht wurde, und dabei noch mehr Sprengstoff gefunden hat. Aber im Knasat musste der dafür nicht bleiben, weil "Es bestanden keine dringlichen Haftgründe".

Mir fallen ja spontan zwei Unterschiede zwischen der zur gleichen Zeit sehr viel öffentlicher stattfindenden Terror-Panik-Hatz und der Geschichte hier auf: Der Verfaschungsschutz hat sich zu dem Nicht-Syrer nicht geäußert, und die Polizei hat dessen Festnahme nicht verkackt. Sondern den einfach so gehen lassen. Warum nur habe ich da so ein unangenehmes Gefühl der Ungerechtigkeit?