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Watch-Jahre

Mir ist gerade keine aufregenswerte Nachricht aufgefallen, da kann ich die Gelegenheit nutzen, dass vor zwei Jahren am 10.4. die Apfel-Uhren erstmals in den Läden befingert werden konnten, und mal meine Meinung zur Watch ausführen.

Ich habe meine erste Apfel-Uhr zwar erst zwei Monate später bekommen (weil die dann erst in den Läden zu haben war), aber ziemlich schnell gemerkt, dass ich die nicht mehr loswerden wollte. So kann ich alle möglichen Pushmeldungen mitbekommen, ohne jemals eins meiner Telefone aus dessen Tasche zu pfriemeln, und dank der Einstellung, jeden Tweet bestimmter, wichtiger, Twitteraccounts auch als Pushmeldung zu bekommen (das eine Feature, weswegen der native Twitter-Client noch im Einsatz bei mir ist), kann ich auch Störungen bei den Öffis mitbekommen, oder neueste Softwareupdates für iOS und Co frühzeitig bemerken. Letzteres wäre vielleicht nich notwendig, ist aber ganz praktisch.

Und dann sind da noch Funktionen, die ich so vorher nicht hatte, wie die regelmäßige Pulsmessung, so irgendwas in der Region von rund alle 10 Minuten. Und die lustigen Health-Ringe, die Stunden zählen, in denen ich gestanden habe (oder der Arm mit Uhr zumindest runterhing), Minuten zählt, in denen ich mich mehr bewegt habe (ich tippe inzwischen, dass da der Puls reinzählt), und die obskuren Bewegungskalorien (hängen nicht nur an Bewegung). Seit watchOS 3 gibt es da auch ein separates Ziffernblatt, wo nicht nur eine Digitaluhr mit Sekunden (finde ich wichtig) drauf ist, sondern die Ringe und die dahinter liegenden Zahlen. Seitdem gelingt es mir gefühlt noch etwas mehr, mich zu bewegen. Neueste Errungenschaften sind da die Samstage, in denen 300 aktive Minuten ein Ziel darstellen, und Wochentage, an denen ich die vorher nur wochenends erreichbaren 700 Bewegungskalorien doch erreiche. Indem ich auf Arbeit öfter mal ein paar Stockwerke hoch- und wieder runterlaufe.

Dazu kommt dann noch die praktische Fernbedienungs-App für meinen Podcast-Player, dank der ich das iPhone nicht rausholen muss, diverse Wetter-Apps, die mich mit Daten versorgen können, und dank HeartWatch die letzte Pulsmessung neben der Uhrzeit.

Das sind alles einzeln keine Funktionen, ohne die ich nie hätte leben können, in Summe machen die dann aber doch einen ernsthaften Komfort-Gewinn aus.

Problic

Spannender Bericht von gestern: Apple hat mal etwas öffentlich gemacht, was bisher länger nicht öffentlich war. Und zwar darf man schon bemerkt haben, dass der Mac Pro zuöetzt 2013 öffentlich erwähnt wurde ("Can't innovate any more, my ass") und seit seiner Markteinführung Ende 2013 keine Aktualisierungen mehr erhalten hat. Auch die beste Profi-Technik veraltet im IT-Bereich ziemlich schnell, und nachdem der Mac Pro (freundschaftlich als Eimer bezeichnet) nicht gerade aufrüstfreundlich ist, fragen immer mehr Leute, ob Apple überhaupt noch an Profis denken würde, bei ihren Produkten.

Da gab es gestern eine Antwort: Ja, tun sie. Es ist auch ein neuer Pro-Mac in der Entwicklung. Aber der kommt wohl nicht mehr 2017 raus. Womit der Eimer dann vier Jahre im Angebot rumsteht. Aber, okay, Apple hat auch bemerkt, dass die bisherige Strategie (schweigen) nicht mehr wirkt. Und so durften eben fünf Journalisten berichten, was Apple planen würde: Neue Mac Pros irgendwann 2018, irgendwas am iMac. Und der mac Mini ist auch nicht komplett vergessen.

Als jemand, der noch nie einen Desktop oder gar Pro-Mac besessen hat, interessieren mich da weniger die konkreten Andeutungen als die Richtung, die durch die öffentliche Darstellung erkennbar wird. Wieder mal weicht das heutige Apple von der Philosophie des Schweigens bis zum neuen Produkt ab. Und bei einem fast vier jahre alten Rechner braucht auch niemand damit argumentieren, dass der sich jetzt nicht mehr verkaufen würde, nachdem dessen Ablösung angedeutet wurde. Der Mac Pro hat sich ja bisher schon nicht so gigantisch verkauft. Sonst hätte Apple da auch schon deutlich früher Leute drauf angesetzt, den zu erneuern, aktualisieren oder abzulösen.