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Die 2019er iPhone-Keynote

Vor einer Woche hatte Apple seine jährliche große Veranstaltung, bei der seit inzwischen acht Jahren neue iPhones vorgestellt werden. Da gab es kurz zusammengefasst: iPhones 11 (dazu die Erweiterungen Pro und Pro Max), neue Watch-Serie 5, und ein bisschen drumrum.

Im Detail: Los ging es, indem Tim Apple äh Cook verkündet hat, die üblichen Updates wegzulassen, dann aber direkt bei der für mich langweiligen Services-Ecke bei den Spielen einzuschlagen. Die hatten auch gleich drei Demos, wo ich mir gewünscht hatte, noch Lesestoff rumliegen zu haben. Immerhin gab es am Ende davon nen Termin (19. September) und nen Preis (5 Dollar monatlich).

Das war aber noch nicht alles, denn zum TV-Dienst fehlten ja noch ein Trailer (gähn) und Preise (5 Dollar monatlich) sowie Termin (1. November). Oh, wer sich ein iPhone oder andere ausgewählte Hardware kauft, bekommt den TV-Dienst für ein Jahr mit.

Weiter zur Hardware, die da überraschend mit iPad anfing. Und zwar wird das Einsteiger-iPad größer. 10,2 Zoll, inklusive Smart-Connector für Tastatur, Preis bleibt aber in der 380 Dollar-Region.

Es wurde spannender mit der Watch. Die wurde länglich gezeigt, wie die bisher schon hilft, wenn sie bei Stürzen einen Notruf absetzt und so. Und die Generation dieses Jahr nennt sich Series 5. Und bekommt als wichtigstes neues Feature etwas, was ich nirgendwo gerüchtet gesehen habe: Ein Display, was immer etwas anzeigt. Bei den sonstigen Daten verändert sich erstmal nichts (die Speicherkapazität im Gerät wird verdoppelt, das wurde aber nicht erwähnt), dafür gibt es neue Gehäuse-Optionen in Alu (wiederverwendet), Edelstahl (gold, Space Black, Polished habe ich mir notiert), Titan (hui) und Keramik (nur weiß, da waren mehr Farben gemutmaßt worden). Zu bestellen ist das sofort, Verkauf ab dem 20. Nicht direkt erwähnt: das WatchOS-Update kommt am 19. für Series 3 und neuer, die älteren Modelle bekommen das System irgendwann später (huch?).

Nächster Punkt: iPhone. Es nennt sich 11, hat zwei Kameras, ist der nachfolger vom XR, in mehreren Farben verfügbar, und wurde nicht von Phil Schiller vorgestellt. Die CPU nennt sich A13 mit dem nachnamen Bionic (der sich seit der A11 nicht mehr verändert hat). Die Batterie würde eine Stunde mehr Saft liefern als beim XR. Preise liegen ab 700 Dollar, Termin wurde entweder nicht erwähnt, oder ich hab ihn verpasst.

Fehlt noch das Dickschiff: Phil Schiller durfte vorstellen: iPhone 11 Pro und Pro Max. Das teure Paar. Mit drei Kameras (Weitwinkel, Normal und Zoom), drei Farben (Midnight green, Space gray und gold), einem Display, was noch mehr toll als alle bisher wäre (da wäre Technologie aus dem Display vom Mac Pro reingeflossen, weshalb das Display jetzt "Super Retina XDR" hieße, mein Bulshytt-Detektor blinkt). Bei der Performance gab es weniger Details, ein 7nm-Prozess wäre dahinter, und 8,5 Milliarden Transistoren in der CPU. Und weil Neuronales Netzzwergen so wichtig wäre, gäbe es dedizierte Matrix-Multiplikatoren. Bei der Batterie liefert das kleine Modell 4 Stunden mehr, das große sogar 5 (als hätte es die dringend gebraucht). Bei den Kameras hat Phil wieder länglich rumgeschwärmt, dafür ging dann auf eienr Folie fast unter, dass die Geräte Wifi 6 könnten, FaceID schneller würde und aus mehr Richtugnen funktionieren soll, und der U1-Chip für Lokalisierungs-Funktionen neu wäre.

Und dann kam noch die amtierende Personal-und-Retail-Verantwortliche und hat Watch Studio angekündigt, wo man sich Für eine Uhr Gehäuse und Band selbst zusammenstellen kann, und Finanzierungsoptionen, die in ein paar Ländern kommen. Und dann sah es aus wie der Platz für eine Überraschung, aber dann endete das Event nach nur gut 90 Minuten.

Danach konnte man in den Pressemeldungen noch nachlesen, dass am 19. also die Updates für iOS 13, watchOS 6, nicht aber iPadOS 13 rauskämen. Das würde zusammen mit iOS 13.1 zum 30. September fertig. Und das macOS-Update hat nur einen Termin Oktober genannt bekommen.

Nicht erwähnt wurden also die gerüchtete Sleeptracking-Funktion für Uhren, der ominöse Tracker, mit dem man Gegenstände finden können soll, oder Dinge wie neue Macs (die ohnehin selten auf dem iPhone-Event Platz haben). Das könnte alles später noch kommen.