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ComPod #747: Pannetret, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Pasoklage
    • GdPanik
    • Thaimok
    • Rechtshaftbefehle
    • Rechtstravember
  • Schnüffel
    • Cryptoleak
    • Huawehauptung
  • Trampel
    • Rauswurf
    • Stonemischung

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Mercy' und 'Leave a Light on'.

Länge: 44:26, 40,7 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

Lügenschutzitik

Und dann haben sich beim Justizministerium mal Experten zum ersten Wurf des neuen Lügenschutzgelds geäußert. Wenn ich da nichts übersehe, gibt es keine Wortmeldung, die das gut findet, was das Ministerium plant. Was jetzt aber auch nicht wirklich überraschend ist. Immerhin hat das (illegale, weil nie bei der EU vorgelegte) deutsche Lügenschutzgeld nur Millionen verschlungen, aber keinem Urheberverwerter oder gar Urheber geholfen.

Ich habe bei dem Quatsch ja inzwischen den Verdacht, dass der Springer-Verlag die Granate nur den verbliebenen Verlegern vor die Füße geknallt hat, weil er selbst ja mit Publikationen immer weniger Geld verdient. Und wenn die anderen Verleger das dann auch nicht tun, ist das vielleicht irgendwie gut.

PasswSI

Meldung aus der 'was hat da so lange gedauert?'-Ecke: Dem BSI ist Jahre nach den US- und britischen IT-Sicherheitsbehörden aufgefallen worden, dass die bisher übliche Praxis von ständig ablaufenden Passworten nicht für Sicherheit sorgt, weil Menschen ohnehin schlecht darin sind, Zufall zu erzeugen, und bei zu komplizierten Passworten sich die schlicht aufschreiben. Ergebnis von derartigem Passwort-Änder-Wahn sind dann unsichere Passworte, oder sogar die berühmten Klebezettel unter der Tastatur. Und so lässt auch das BSI von der Forderung ab, Passworte sollten regelmäßig grundlos geändert werden.

LobbySU

Normalerweise ist es so, dass bezahlte Lobbyisten bei Politikern die Meinungen abladen, für die sie bezahlt werden, in der Annahme, dass die Politiker dann das tun, was die Kunden der Lobbyisten wollen. Eine faszinierende Abweichung gibt es gerade beim Thema Tempolimit auf Autobahnen zu bestaunen.

Da hat zuerst der ADAC eine Befragung seiner Mitglieder gemacht, die ungefähr gleich viele Stimmen für wie gegen Tempolimit ausging. Daraufhin verkündete der Verein, sich beim Thema Tempolimit nicht offiziell zu äußern. Die Reaktion des Autokonzerns Andreas B. Scheuert (für nen echten Doktorgrad hat's nicht gereicht): Der hat rumgefaucht, was der Lobbyverein sich erlaube, vom geheiligten Rasserecht abweichen zu wollen.

Die nächste Runde: Die CSU sammelt Unterschriften für Raserecht, die sie dann beim Bundesministerium für Maunt und Inkompetenz abgeben will, auf dass der Autokonzernsprecher Scheuer, ja was tun soll? Ich seh noch noicht, was das werden soll. Mit Politik hat das ziemlich wenig zu tun. Und rational ist da auch nichts. Nicht, dass Forderungen der CSU je rational wären. Aber das ist dann doch noch irrationaler als andere Forderungen.

Fakeinbot

Am 29. hat das Bundesverwaltungsgericht zum Verbot von Linksunten Indymedia geurteilt und dabei eine interessante Rechtslage geschaffen. Und zwar haben die Richter sich nicht inhaltlich geäußert, sondern den Klägern gegen das Verbot das Recht abgesprochen, überhaupt klagen zu dürfen. Weil nur der Verein gegen sein Verbot klagen dürfte. Das lustige daran: den Verein hat das Bundesinnenministerium erfunden. Die angeblichen Mitglieder des angeblichen Vereins bestreiten, überhaupt je in dem Verein gewesen zu sein (und wenn sie es nicht bestreiten würden, dürften sie dafür ja bestraft werden können). Und so eröffnet das Gericht die Gelegenheit für rechtsfreie Ministerien, die Medien verbieten wollen, dass die Minister die jeweiligen Personen einfach zu einem Verein erklären, den sie dann verbieten. Dagegen klagen bringt ja nichts. Wobei im Linksunten-Fall der Weg zum Bundesverfassungsgericht offen steht, wo die Richter hoffentlich erkennen, dass das Grundgesetz nicht vorgesehen hat, dass Minister einfach Vereine gründen, nur um damit unliebsame Veröffentlichungen unterbinden zu können. 

ComPod #746: FDPeinlich, Teil 3

Tech. Mit Beta, Zertisoft, nerviger Allergie und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • iOS 13.4b1
    • Multikauf
    • Uhrschätzung
  • Zertifisoft
  • BSInderung
  • TweepFakes
  • Spycom
  • Space
    • Sojunten
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'A thousand years'.

Länge: 45:36 41,8 MB.

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ComPod #746: FDPeinlich, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Regierung
    • Scholzoli
    • LobbSU
    • Wohnhofer
    • Lebensmipfel
    • KlimEU
  • Wirtschaft
    • Pakesenk
    • Pendplus
  • Thüringen
    • Wahlergebnis
    • CDeaktion
    • Lindner
    • Demos
    • CDThür
    • Nachtag
    • LösDP

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Human'.

Länge: 42:30, 39,0 MB.

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ComPod #746: FDPeinlich, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Mar-a-Peng
    • London
    • Gent
    • Waffermist
    • GegKA
    • Hesstremisten
    • Hannisuchung
  • Schnüffel
    • Russatellit
    • VidKA
  • Trampel
    • Landminen
    • Unzeugen
    • Expeachment
  • Wafftucky
  • Iowa

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Jar of Hearts'.

Länge: 45:43, 41,9 MB.

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Passwinde

Meldung aus der 'da will jemand nicht verstehen'-Ecke: Die Bundesjustizministerin hat auch mal bemerkt, dass ihr 'Hass'-Gesetz auf signifikanten Widerstand gestoßen ist und verkündet, es werde da eine Klarstellung geben. Der Großteil der Kritik, die ich wahrgenommen habe, hängt direkt an der Passwort-Herausgabe-Pflicht, die kein DSGVO-konformes Unternehmen umsetzen können darf (weil Passworte im Klartext speichern nicht nach DSGVO geht). Bei der angekündigten Klarstellung soll es aber gerade nicht darum gehen, dass die verbotene Passwort-Speicherung jetzt nicht kommen soll, sondern nur, unter welchen Bedingungen so etwas verlangt werden könne.

Ja, Frau Lambrecht, da können Sie gerne spezifischer sein im Gesetz, aber dadurch wird das trotzdem nicht besser. Ein 'Gravitation zieht Dinge an'-Gesetz wird auch nicht besser, wenn man reinschreibt, dass das an allen Wochentagen gelten solle.

Was ich mich bei dem blöden Gesetz nur frage: Welche völlig absurde Gesetzesänderung soll mit dem noch absurderen Passwort-Herausgabe-Gedöns überdeckt werden? ODer sind die Leute im Justizministerium wirklich so blöd, dass sie nach Hinweis auf DSGVO nicht selbst bemerken, dass sie etwas fordern, was unmöglich umgesetzt werden kann? Für so inkompetent hielt ich die Bundesjustitiker eigentlich bisher nicht.

Afdp-Wahl

Unerbauliches aus Thüringen: da ist heute ein Ministerpräsident gewählt worden, und zwar im dritten Wahlgang ein Kandidat der 5,0-Prozent-FDP, mutmaßlich mit Stimmen von afd, cdu und der fdp. Sollten sich spD und Grüne (sowie Linke) an ihre kurz danach abgegebenen Aussagen halten, kann der Mann nur mit Stimmen der afd regieren. 

Was ist eigentlich aus dem Spruch von 2017 geworden, als ein gewisser Lindner verkündete "Besser nicht regieren als falsch regieren"? Oder ist regieren mit den Rechtsextremisten doch irgendwie besser?

Avanz

Es gibt bei 'Sicherheitssoftware' einen Haken: Die muss für ihre Aufgaben ziemlich tief im Rechner eingegraben sein, und kann so alle möglichen Daten sehen, die Nutzer nicht unbedingt mit der Welt teilen wollten. Das erfordert eine gehörige Portion Vertrauen. Eine Firma, die gerade jede Menge Vertrauen verspielt, ist die Herstellerfirma der Virensuchware Avast. Und zwar verscherbeln die offenbar Daten ihrer Produkte (egal, ob man für die Software bezahlt). Ich würde sagen, dass die damit genau gar kein Vertrauen mehr verdient haben. Jemals. Wenn sich ein Virenscanner verhält, wie man es von Schadsoftware erwarten würde, dann kann der auch wirklich weg.

Wanzhofer

Eine Meldung aus der vorvergangenen Woche sah aus, als könnte man sich da freuen: Und zwar hätte der Seehörster die Gesichtserkennungsforderung aus dem Gesetz für die Bundesgrenzpolizei rausgenommen. Allerdings vermeldet der Heise-Ticker, das hätte Seehörster nur gemacht, um umso mehr auf Verwanzung von Rechengeräten zu verlangen. Nicht berichtet ist, wann mit Forderungen nach einem Einbruchs- und Raubrecht zur Verwanzung zu rechnen ist, aber nachdem Länderpolizeien schon Einbruchsrechte bekommen haben, um Rechner in Abwesenheit ihrer Besitzer zu verwanzen, ist das eher nur eine Frage der Zeit als etwas Anderes. Das ist übrigens die selbe Regierung, die von einer exekutiven Eigenverantwortung schwafelt, wenn mal jemand parlamentarisch nach Endverbleibserklärungen exportierter Waffen fragt. Vielleicht sollte man also alle Rechner der Exekutive vollverwanzen, damit die parlamentarische Kontrolle nicht durch solches Geschwafel behindert wird.

Übergriffice

Neue, geile Idee von Meikrosofft: Wer das teure Office-Abo hat, bekommt demnächst ein Update, mit dem eine Software in den Browser eingeschleust wird, die als Suchmaschine nur noch die von Meikrosofft erlaubt. Weil, äh, die kann auch in den Klaut-Dokumenten suchen, die Office ja eh an die Firma schickt. Sollte man sich anmaßen, mit einer anderen Suchmaschine im Browser suchen zu wollen, kann man das nicht dort ändern, sondern muss die extra hinzugefügte Schadware dazu bemühen.

Zwei Gedanken beschleichen mich bei der Meldung: - Hat bei der Software-Fiema wirklich niemand sich mal gefragt, ob das nicht vielleicht ein klitzewinziges Bisschen übergriffig wirken könnte, die Suchmaschine eines Fremd-Browsers hart umzustellen? - Das zählt dann wieder in meine Argumentation, die sich darauf bezieht, dass gerne argumentiert wird, dass man das Produkt sei, wenn man für Software nicht bezahle. Meiens Wissens verschenkt Mickisoft Office nicht. Man bezahlt also dafür, von der Firma benutzt zu werden. Oder auf Englisch: If you pay for it, you're still the product.

ComPod #745: Brexday, Teil 3

Tech. Mit Update, EVAMS, ungeplantem SEV und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • SparNFC
    • iOS14rücht
    • iOS 13.3.1
    • Quarzahlen
    • Kuoerwartung
  • Virack
  • Avasdaten
  • Space
    • EVAMS
    • KommerzISS
    • Nichtrumms
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Say Hey (I love you)'.

Länge: 44:04 40,4 MB.

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ComPod #745: Brexday, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Regierung
    • Sichthofer
    • ADlimC
    • Siggaufsicht
    • Soldahn
    • Sauderstütz
    • Wanzhofer
    • CentschaffEU
    • Drohnde
    • Scheuertreff
    • Kohlesetz
    • Indybot
  • Wirtschaft
    • Buchbinder
    • Condübernahme
    • Induschätz
    • Teleschließ
    • Windefahr
    • Pakeprüf
    • Arbeitslügenzahl

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'I'm alive (life sounds like)'.

Länge: 48:03, 44,0 MB.

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