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Mac-Lösung

Es ist an der Zeit zu vermelden: Habemus computem.

Und zwar fiel mir gestern Abend noch ein, dass doch angeblich Gravis wieder Läden geöffnet habe, und ich doch ganz früher mal da auch Macs gekauft habe. Die Idee, dass ich das MacBook Pro mit ohne funktionierendem Display dadurch lösen könnte, dass ich mir noch so eins kaufe, hatte ich schon vorher. Also habe ich die Modellnummer mal in das Suchfeld bei Gravis eingegeben, und festgestellt, dass die dieses Gerät haben, und sogar in der Niederlassung in hamburg, bei der Uni.

Mit der Idee sollte sich dann nachts das Unterbewusstsein rumschlagen, was es irgendwie nicht gemacht hat. Also hatte ich die Frage den Tag über im Kopf, und mich letztlich dafür entschieden, zur Ladenöffnung am Nachmittag (Gravis hat jetzt nur zwei Stunden 10-12 und 15-17 Uhr offen) zu nutzen. Gedacht, getan. Wenn man von einem bockigen iPhone 11 Pro Max absieht, was hart abgestürzt ist, und nur noch gekringelt hat unterwegs, bin ich mit bummelig 2150 Euro weniger raus als reingegangen, aber hatte ein neues Rechengerät.

Die Einrichtung war an einigen Stellen unnötig schwer, weil so ein Mac mit leerem Akku nicht startet, der Setup-Assistent kein Internet gefunden haben wollte, mir aber auch keine Optionen zum rumfummeln geben wollte, und ich dann blind das Backup von der SSD reingespült habe. Das 10.5.1 auf 10.15.4 aufzurüsten war dann eine eher kleine Übung. Und jetzt habe ich immerhin wieder einen Mac mit funktionierendem Display.

Zoom zoomt weiter

Meldung aus der 'die haben wirklich nichts gelernt'-Ecke: Zoom meldet, dass zahlende Kunden sich aussuchen können, wo deren Daten so langgeschickt werden. Wer nicht zahlt, dem kann passieren, dass schattige Gestalten aus (wo kommt die Firma her?) ein bisschen mehr sehen, als unbedingt sinnig wäre. Apropos: Im Dunkelnetz sind wohl mal eben ein paar Anmeldedaten von Zoom aufgetaucht. Sind bestimmt entlaufen. Kann ja mal passieren.

Sidecar hilft

Neues vom grafisch unterversorgten Rechner: Gestern Abend fiel mir Sidecar ein, also die Funktion, die Apple mit dem neuesten Mac-Betriebssystem eingebaut hat, wo ein Mac ein iPad als (zusätzliches) Display nutzen kann. Ich hatte ohnehin ein iPad Pro 12, was keine akute Aufgabe hatte. Die Einrichtung davon ist nicht extrem schwer, und anfangs hatte ich erstmal eine ziemlich niedrige (großpixelige) Auflösung. Eben gerade habe ich die Geräte mal sorum aktiviert, dass das iPad zuerst aktiv war, da hat der Mac das nach wenigen Sekunden (reichte noch für Display-Ausfall) als Display geschnappt hat.

Ergo: Ich bin vom Fehler zwar immer noch entgeistert, aber habe zumindest eine Kombination aus Geräten, die man einsetzen kann.

Ungrafik-Mac

Das hatte ich so auch noch nicht: mein MacBook Pro hat einen Fehler entwickelt: und zwar zeigt das nur noch eine Reihe Pixel an. Es sei denn, es wurde gerade aufgeklappt, oder es spielt ein Video ab. Wobei entweder die Fenstergröße oder die App, die das tut relevant zu sein scheint. VLC hinter Firefox hilft nicht, iina ging auch schon im Hintergrund. 

so ganz neu ist der Fehler nicht, vor ein paar Wochen fiel an einem Sonntag auch schon mal größeres Geflackert von unten im Bild auf. Mehrere harte Reboots haben da nicht geholfen, dann war der Fehler aber doch wieder weg. 

 Ich hab dann mal testweise mein älteres MacBook Air reaktiviert, und das fühlt sich mit dem MbP als Ausgangslage extrem lahm an. Hoffe ich noch, dass der schnellere Rechner sich wieder fangen möge. Screensaver hat gerade nichts gebracht

Zoomzoom

Und dann fiel schon wieder die Firma Zoom negativ auf, die zuletzt mit einem versteckten lokalen Webserver bei der Mac-Software eine Angriffsfläche aufgemacht hatte. Die erste Meldung zu Zoom aus dieser Nachrichtenrunde, war die, dass deren iOS-App irgendwas an Facebook geschickt hat, weil...? Dann kam ein Bericht dazu raus, wie der Installer die Installation ohne extra Berechtigungsabfragen die Installation macht. Dabei ist dann ein Stück Programm aufgefallen, was die Software irgendwo abgeworfen hat, und was mit Root-Rechten lief, und dann per Parameter andere Aktionen aufgerufen hat. Das sah dann alles schon ziemlich wie Malware aus. Aber im Moment sind Videokonferenzen in bestimmten Kreisen total beliebt. Dann hat der Ex-Nasi- Schnüffler Wardle noch nachgesehen und gleich mehrere fiese Sicherheitslöcher ausgegraben. Neuster Brüller: Ein Schrieb vom Zoom-CEO, in dem der versucht zu begründen, warum deren Software so ranzig ist: Die hätten sich halt an Firmen gerichtet, nicht an Privatpersonen. Und jetzt würden sie mal Features nicht weiter bauen, sondern ihre Spezialexperten Sicherheit basteln lassen. Ich hab da so ungefähr null Vertrauen, dass die Software auch nur ansatzweise sicher werden könnte. Von daher: Nein, danke.