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Floyteil

Und dann war da noch das Gerichtsverfahren in VSvA gegen den früheren (männliche Kuh), der letztes Jahr dabei gefilmt wurde, wie er sein Knie minutenlang in den Nacken des daran sterbenden George Floyd gedrückt hat. Da durfte letzte Woche die Jury befinden, ob sie den Täter für schuldig an einem Tötungsdelikt hielten oder nicht. Und das Urteil war insofern überraschend, als die Geschworenen in allen Anklagepunkten auf schuldig befanden. Damit dürfte der Täter für einige Jahre eingeknastet werden.

Weniger erfreulich: Alleine in den letzten Wochen sind schon wieder mehrere Fälle von Tötungen von Personen vermeldet worden, wo es weniger klare Videos gibt, aus denen klar hervorgehen kann, dass die Täter ohne jegliche Begründung getötet haben.

Davon abgesehen, sollten wir auch nciht auf die Amis herabsehen, denn hierzulande gibt es auch reichlich Polizeiwillkür. Siehe zum Beispiel die Tatsache, dass randalierende Rechtsextremisten und andere Pandemie-Befürworter von der Polizei selbst dann nicht mit "einfacher körperlicher Gewalt" behandelt werden, wenn die so Dinge tun, wie Steine auf Gruppen an Polizisten schmeißen. Bei linksorientierten Demos hätte das als Begründung für Wasserwerfer, chemische Kampfstoffe und andere Gewalthandlungen schon ausgereicht.

Kanzlidatisten

Auf der politischen Bühne ging letzte Woche die Ablenkung weiter, indem erst die Grünen verkündet haben, dass bei ihnen Frau Bärbock die Aufgabe der Kandidatin zur Kanzlerin ausüben würde. Die sogenannte Union hat aber noch ein bisschen länger für Ablenkung gesorgt, indem eine eigentlich nicht-öffentliche Veranstaltung von Schmierlappen eines Schmierblattes in der Öffentlichkeit breitgelatscht wurde, bevor am Dienstag Mittag der Söder-Markus eingestanden hat, dass ihn nicht eine Mehrheit der sogenannten Union will. 

Da könnte man sich jetzt eine Verschwörung herbeiphantasieren, ich glaube aber eher, dass die alle so blöd sind zu glauben, irgendjemand würde sich dafür interessieren, welche Vogelscheuche da den nächsten Kanzler geben soll. Gerade weil sich die verbleichende Kanzlerin nicht in die Debatte eingemischt hat, hätte sie ja mal regieren können. Komisch, hat sie nicht mal versucht. 

Miedeckel

Meldung von letztem Donnerstag: Das Bundesverfassungsgericht hat sich zum Mietendeckel Berlin ins Benehmen gesetzt. Ergebnis: Ist nichtig, weil es da bereits ein Bundesgesetz gibt, was keine weitergehenden Landesgesetze vorsieht. 

Darauf haben die Üblichen Verdächtigen (Konzerne, Konzern-nahe Politsimulante , Journalismus-Simulanten) ziemlich schnell reagiert und verlangt, dass Mieten gefälligst unbegrenzt sein müssten. Komisch, bei anderen Urteilen des Gerixhts haben die Polit-Simulanten sonst im er die größtmögliche Überwachung verlangt, die gerade nicht mehr verboten wäre. Aber da ging es auch darum, dass deren Gesetze als Verfassungsbruch beseitigt wurden.

Impvektoren

Neues von der Impferei: Nachdem die Sinusvenentrombosen hierzulande für erst einen Impfstopp, dann noch einen Impfstopp, gefolgt von umpriorisierung und dem lustigen Experiment geführt haben, was passiert, wenn Menschen, die ihre erste Dosis von dem einen Impfstoff hatten, bei der zweiten Dosis aber genau den nicht mehr bekommen sollten... Nach dem ganzen Gewese ist dann auch den Amis aufgefallen, dass AstraZenaca-Impfstoff so viel mehr Sinusvenenthrombosen auslöst, dass das vielleicht nicht die geilstmögliche Idee ist, den allen Berechtigten zu geben. Das ist insofern lustig, als die Amis genau die Information schon ohne größere Ermittlung hätten bekommen können, und ohne Opfer der Impfkomplikation.

Nebenbei, spannendes Detail: Die Leute, die behauptet haben, eine Impfnebenwirkung träte innerhalb weniger Stunden nach der Injektion ein, sind ganz plötzlich völlig still geworden. Denn die HIT-artige Nebenwirkung braucht ja tatsächlich ein paar Tage, weil das Immunsystem nicht sofort die Blutplättchen angreift, sondern da eben ein paar Tage für braucht.

Wo wir dann 'Glück' haben: Es stellt sich raus, dass die gleiche Nebenwirkung auch beim Johnson&Johnson-Impfstoff (ähnlich AstraZeneca, mit aber eben nur einer Dosis) aufgefallen ist. Die Einführung des Impfstoffs findet dann doch nicht demnächst statt. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage, wodurch das Immunsystem auf die Blutplättchen gehetzt wird. Die bisher erkennbare Gemeinsamkeit ist, dass mehrere Impfstoffe mit Adenoviren als Vektoren für das genetische Material für das Spike-Protein bei einigen (mehrheitlich weiblichen, im Alter irgendwo zwischen zwanzig und die höheren vierziger) Personen das Immunsystem dazu motivieren, die körpereigenen Blutplättchen so anzugehen, dass die danach verklumpen, und als erkennbare Symptome nicht mehr im Blut rumschwimmen, dafür einen schlimsmtenfalls fetten Pfropf in einer wichtigen Vene darstellen. Das kann eben bis zum Tod führen.

Zwei Fragen drängen sich da jetzt auf: Wie bewirkt der Impfstoff das? Ist das ein Problem mit Adenoviren? Die galten bisher als harmlos, sonst hätte man sie ja nicht als Vektoren nutzen wollen. Andererseits tritt die Thrombophenie so selten in einer Gesamtbevölkerung auf, dass man bei Studien, die nicht explizit darauf achten, den Effekt auch schlicht nicht gesehen haben kann. Und wenn wir schon dabei sind: Wird man den selben Effekt bei anderen Impfstoffen mit Adenoviren auch erwarten? Nein, in die Studien dazu braucht man dafür nicht schauen, die haben das ja nicht gefunden.

Oh, und wo ich Fragen stelle, auf die ich eh keine Antworten bekomme: Ab wann kann man sagen, dass AstrZeneca eben doch kein sehr guter Impfstoff ist?

Sinnlositik

Während die Union einen neuen König kröhnen will, als stünde nur denen das Recht zu, Nichtregierungschefs zu benennen, die Verwaltung (Regierung ist das nicht) sinnlose Bevölkerungseinschränkungen in nen Gesetzestext kippt, um so zu tun, als würde man etwas tun, melden sich Wissenschaftler zu Wort und weisen darauf hin, dass Infektionen signifikant häufiger in Innenräumen auftreten. Dort dafür sorgen, dass sich keine Aerosolwolken ansammeln (lüften, Luftfilter, Masken könnten da hilfreich sein) wäre sinniger als so Quatschvorschriften wie Maskenpflichten im Freien. Ja, wenn man direkt ausgeatmete Flüssigkeitstropfen mit Viren einatmet, kann man sich auch da anstecken, aber das ist deutlich weniger wahrscheinlich als in Innenräumen. Im Endeffekt könnten Verbote von Treffen im Freien sogar die Infektionsausbreitung noch befördern anstatt sie zu verhindern. Aber die Beschränkungen funktionieren nach dem Schema "irgendwas muss getan werden. Das ist irgendwas. Das muss getan werden"

Sinnlosverbot

Meldung aus der 'das war doch nur Politikern noch unklar'-Ecke: Forschende weisen darauf hin, dass zur Eindämmung von Covid weniger auf absurde Regeln im Freien gesetzt werden sollte, und die Innenräume sinniger beschränkt werden. Oder anders ausgedrückt: Rausgehverbote oder Maskenpflicht draußen sind bestenfalls nicht hilfreich, schlimmstenfalls schaden die, weil sie die Bereitschaft reduzieren, sich an sinnvolle Regeln zu halten. Mal ganz davon abgesehen, dass solche Forderungen auch die Regeln für Gesetze nicht erfüllen. Gesetze müssen schließlich angemessen sein, geeignet die jeweiligen Ziele zu erreichen, und erforderlich sein, es darf also keine leichteren Maßnahmen geben, das gleiche Ziel zu erreichen. Nachdem es draußen weitgehend ausgeschlossen ist, eine Atemwegserkrankung einzufangen, dürfe es schon an der Eignung fehlen. Wer jetzt also noch Rausgehverbote verlangt, sollte erklären, inwiefern das wirken soll. Die Frage dürften sich sonst Richter stellen, und die Maßnahmen für offensichtlich ungültig erklären. 

RKheim

Meldung aus der 'Häh?!'-Ecke: Das Roland Koch Institut (oder so ähnlich) hat dann auch mal die Erkenntnis ereilt, dass wissenschaftlicher Konsens ist, dass Personen mit Impfung gegen Covid dem Virus (abzüglich Immun-Escape-Varianten) so wenig Zeit lassen, dass die auch keine ungeimpften Personen infizieren. Daraufhin fiel dem Bundesminister für Moralvorschriften, Immobilienkauf, Korruption und Gesundheit auf, dass man dann ja Geimpften "Privilegien" (früher nannte man das Grundrechte) gewähren könnte. Und jetzt kommt aber der 'Häh'-Teil: Das Roland-Kotz-Institut will die Daten nicht rausgeben, auf denen dort beschieden wurde, dass Geimpfte keine Gefahr für ihre Umgebung darstellen. Weil, äh... blätter.

Javiright

Während Deutschland geostert hat, hat in VSvA der Subprime Court verkündet: Im Verfahren Oracle (als aktueller Rechteverwerter der Rechte an Java) verliert in der Klage gegen Google. Oracle hatte da geltend gemacht, dass Google für Android Java-APIs umgesetzt hat, was irgendwie Urheberrechte gebrochen hätte. Urteilt das Gericht: Egal. War Fair Use. Damit ist der Kern nicht geklärt, ob man auf APIs ein Copyright hat. Unterdessen rührt sich woanders ein Zombie: Überreste von SCO wollen gegen IBM klagen. 

Überschnüfflungsbetrachtung

Verlautbarung der als Regierung getarnten Verfassungsbrecher: Eine Überwachungsgesamtrechnung wäre - anders als vom Bundesverfassungsgericht empfohlen - ja gar nicht nötig. Weil, äh, oh, guckma, ein Elefant!

Ich frage mich dann mal, wo man in diesen Wochen Fackeln und Mistgabeln bekommen kann. Eine Regier, die so völlig versagt, bei jeder unpassenden Gelegenheit auf mehr Überwachung besteht, gleicheitig aber ihre eigenen Handlungen verheimlichen will, so eine Regier will ich nicht haben.

Rausgehverbot nachts

In Sachen Corona-Regeln hat Hamburg dann zu Ostern die Regeln nochmal angepasst, und erlassen, dass man nachts (zwischen 21:00 und 05:00) nicht mehr rausgehen soll, es sei denn, man läuft sportlich alleine rum, hat irgendwas mit Versorgung von Tieren zu tun, oder einen "beruflich bedingten Weg". Nachdem ich die Zeitumstellung schon geschafft habe, trifft mich das jetzt nicht akut.

AstraZeneschonwieder

Und dann sind schon wieder erst regional, dann immer mehr Impfereien dazu übergegangen, von AstraZeneca (neuer Vermartungsname: Vaxzevria, oder wie ich es nenne. Wixwax) abzusehen. Eine wirklich neue Begründung ist mir nicht begegnet, aber es sind wohl noch mehr Fälle von Sinusvenenthrombosen aufgetaucht, die ganz massiv viel häufiger als im Bevölkerungsschnitt zu erwarten gewesen wären. Immerhin ist dann auch ein Preprint des angekündigten Papers aus Greifswald aufgetaucht, wo ja von sieben Fällen Untersuchungen gemacht wurden, und eben Hinweise auf einen Immunangriff auf Blutplättchen auffiehl, die sich dann verklumpen, und die Sinusvenen verstopfen, was bekanntlich von den sieben Personen für drei tödlich geendet ist.

Erste Konsequenz jetzt: Der Impfstoff, der mit Zahlenlügnerei bei der europäischen Zulassung schon unangenehm auffiehl, das gleiche Spiel in VSvA bei der dort geforderten neuen Studie nochmal versucht hat, der Impfstoff wird jetzt nicht mehr empfohlen für Personen jünger als 60. Komisch, war das nicht beim letzten Mal schon die Empfehlung?

Man könnte so langsam auf die Idee kommen, dass der Imfstoff von Wixewax vielleicht auch kein wirklich sehr guter Impfstoff sein könnte. Spätestens, wenn man noch eine weitere Dosis gegen mutierte CoV2 applizieren will, kommt ja das Problem auf, dass das Immunsystem sich auch den Trägervirus schnappt, und auf den aggressiv reagiert. Das reduziert dann auch die Wirksamkeit nochmal weiter. Aber, hey, die Spezialexperten Lauterblub und Pharma-Jens finden, der Impfstoff wäre doch toll. Da darf man nicht gegen den sein.

Wahlkampfitik

Es zeigt sich, wie blöd Politiker werden, wenn sie den Wahltermin nahen sehen. Die Regierung hat sich nach dem Gewürge um Ostern ins Nichtstun abgesetzt und überlässt den Ländern die Frage, wie die mit der Situation umgehen wollen. Gleichzeitig pfurzt sich die Ex-Rechierungschefin in ne Schwafelsendung und fabuliert davon, wie sie denn regieren wollen würde. Ich mag mich irren, aber ist das nicht ihre Aufgabe? Zumindest hätte die Bundesregierung noch die Option, einen Notfall auszurufen und die Landesregierungen aus der Verantwortung zu nehmen. Wenn sie das denn wollen würde. Und die Konsequenzen zu tragen bereit wäre. Vorträge darüber, wie man regieren würde, kann ich schon bei einem Lindner ("besser nicht regieren als falsch regieren") nicht ernst nehmen, da ist das einer Restkanzlerin auch nicht opportun. 

Sicher im Rechtssinne

Erinnert ihr euch noch an BeA, das Besondere elektronische Anwaltspostfach? Wo zwar dran steht, dass die Post (ich weigere mich, das als Mail zu bezeichnen) verschlüsselt wäre, aber nicht erwähnt wird, dass sämtliche Verschlüsselung nur zu einem zentralen Server geht, der dann "umschlüsselt" und damit für Schnüffler besonders spannend ist? Das hatten die Richter vom BGH nun anzuschauen, inwiefern so eine Ende-zu-Server-Verschlüsselung überhaupt sicher genannt werden kann, und das Gericht befand: Pascht scho. Weil, die gewählte beA-Architektur wäre ja "sicher im Rechtssinne". Mich erinnerte das an eine Kanzlerin, die vor zehn Jahren sich nicht entblödet hat, vor der Presse zu sagen "wir können nicht sagen, sie [die Atomkraftwerke] sind sicher. Sie sind sicher."