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Darmsthäh?

Letzten Montag Abend gab es Meldungen, dass irgendwas in Darmstadt los war, und die Polizei Leute gesucht hat, die in einer bestimmten Zeit in der TU Darmstadt unterwegs gewesen wären, weil die vergiftet worden sein könnten. Da hat wohl irgendwer irgendwas mit irgend einem Gift gemacht, wobei die Nachrichtenlage da auch am Dienstag Nachmittag noch sehr undeutlich ist. Nach der im Nawalny-Dunstkreis vorgelegten Spreche der Bundesregier erwarte ich, dass Regentin Angela sämtliche Fragen in dem Umfeld gefälligst sofort zu beantworten habe, weil ja völlig klar ist, dass sie ohnehin an allem Schuld sein muss.

Zweitimpfung

Die sechs Wochen nach meiner ersten Impfung sind endlich abgelaufen, und so durfte ich heute wieder ins Impfzentrum. Ein paar Änderungen gab es: erstmal hatte ich keinen Rucksack dabei (hätte ich eh nicht gebraucht), dafür eine große Umhängetasche (die aber bei der Taschenkontrolle nicht lange brauchte), dann gab es am Eingang gleich eine Cola mit der Aussage, die leere Flasche einfach in einen der zahlreichen Kästen zu deponieren. Im Zentrum selbst war der Weg insofern einfacher, als ich das Verfahren schon kannte. Anmeldung am Schalter (dieses Mal kam ein Arzt gleich dort an), Impfung dahinter, und dann die 15 Minuten warten, falls das Immunsystem doch irgendwie überreagieren würde. Der Weg zur Abmeldung war da noch relativ lange, weil in meinem Bereich (Cluster A) einer der Kopierer streikte und so nur zwei Impflinge ihre Unterlagen kopiert bekommen konnten zur Zeit. Auch den Ausgang finden war einfacher, weil ich ja wusste, dass ich die Halle praktisch ganz umrunden musste. Und dann war da noch der GDL-Streik, der dafür gesorgt hat, dass ich noch zehn Minuten mehr auf einen Zug warten musste als normal. Und jetzt darf ich mich langsam darauf einstellen, dem Virus keine ernsthafte Angriffsfläche mehr zu bieten. Fück Côrøn?. 

Leverkuxplosion

Letzten Dienstag, so gegen 09:40 ist in Leverkusen auf dem Gelände eienr Chemiefirma irgendwas ziemllich deutlich explodiert. Aufgefallen ist das vor allem durch eine dichte, schwarze Rauchwolke, die sich über dem Gebiet ausgebreitet hat. Auf die Schnelle wurde nicht bekannt, was da überhaupt explodiert ist, wie es dazu gekommen wäre (der Russe ist aber bestimmt Schuld, oder?), wie es mit Schäden an Personen (einige Stunden später wurde ein Toter und vier weitere vermisste Personen gemeldet, wobei die Vermissten dann wohl doch nicht mehr lebend aus der Gegend gekommen sind) oder an Gegenständen (mindestens das Ding, was da explodiert ist, ist hin) aussähe, hielten sich die Medien erstmal zurück.

Kaufstronauten

Nicht-wirklich-Meldungen der vergangenen Wochen: zwei reiche, weiße, alte Männer haben sich einen Wettkampf geliefert, wer am meisten zu kompensieren hat, und "Artronaut" werden könnte. Konkret hat erst Richard Sohn-von-Bran, äh, Branson mit seiner Firma Virgin Spaceflight einen superteuren Flug auf rund 80 km Höhe hingelegt, und sich danach als Raumfahrer tituliert. Und ein paar Tage später hat Jeff 'Ausbeuter' Bezos eine penisförmige Rakete genutzt, um einen minimalen Ausflug auf irgendwas über 100 km zu absolvieren, aber sofort wieder zu landen. Mit praktischer Raumfahrt hat beides aber nicht viel zu tun. Erstens sind schon in den frühen 60ern Menschen in einem Orbit um die Erde geflogen (Gargarin, wissenschon). Zweitens ist bei beiden Flügen mehr Propaganda gewesen als irgendwas, wovon der Rest der Menschheit auch etwas hat. Und drittens ist es mir völlig egal, wer von den Sackpfeifen wann in welcher Höhe war. Im Vergleich der Raumflugfähigkeiten muss man auch immer den Musk erwähnen, dessen Firma SpaceX immerhin inzwischen so oft Satelliten in einen erdnahen Orbit bringt (und die Unterstufe reproduzierbar landet), dass es auffällt, wenn da mal irgendwas schief geht. Nein, als Person ist der Musk wohl nicht die sympathischste Gestalt, aber wahrscheinlich sind auch Branson und Bezos ziemlich gewöhnungsbedürftige Figuren.