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Sklavensuche

Der Politik wird dann auch mal gewahr, dass gerade in Servideberufen weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen als jetzt wieder benötigt würden. Und anstatt dann mal kurz über Ursachen und deren Behebung nachzudenken, kommt gleich die Idee auf, man könnte doch Leute von woanders in die Jobs holen. Ich bin nicht Politiker, von daher erlaube ich mir mal einen Blick auf die Jobs: Was gerade am meisten fehlt, sind harte körperlich anspruchsvolle Jobs, bei denen die Bezahlung eben gerade nicht angemessen ist. Und anstatt dann irgendwas von Angebot, Nachfrage und Preis sich regulieren zu lassen, heulen die Sklavenhalter, äh, Arbeitsleistungsnehmer rum, dass sie ja niemanden fänden (gilt das eigentlich auch als der "Fachkräftemangel"?). Und irgendwer im Polit-Business kommt dann mit der Idee um die Ecke, doch woanders Billigkräfte herzulocken. Und natürlich widerspricht die gesamte FDP sofort aufs Stärkste, weil Der Markt Das Doch Regulieren Muss. Nicht? Ach, die wollen auch lieber Billigkräfte? Weil das ja doof wäre, wenn irgendwas teurer würde, weil sich Sklaven eben nicht so billig finden lassen? Komisch...