Skip to content

Pandemende

Meldung aus der 'klingt erstmal gut'-Ecke: In Interviews it verschiedenen Medien haben ein Professor Drosten, der irgendwas mit Corona-Viren beruflich macht, und ein Mediziner Karagiannidis jeweils gesagt, dass aus ihrer Sicht für Deutschland die Pandemie entweder schon in die endemische, also nicht mehr akut gefährliche, Phase übergegangen wäre (Drosten), oder das nach dem Winter erreichen werde (Karagiannidis). Was in den Aussagen nicht steckt: Eine Aussage, dass jetzt keine Gefahren mehr für irgendwen bestünden. Viren können auch ohne Pandemie fiese Auswirkungen haben, aber es ist eben nicht mehr zu befürchten, dass jetzt noch akute Probleme aus SARS2 entstehen (sofern es nicht noch irgendwo eine unerwartete, besonders fiese Variante geben sollte, was beide aber wohl nicht für sonderlich wahrscheinlich halten). Aus den offiziellen Zahlen vom RKI kann man schon seit einer Weile erahnen, dass im Spätherbst/frühen Winter andere Atemwegserkrankungen häufiger waren, und SARS2 eine weniger wichtige Rolle gespielt hat, insofern sehe ich da keinen Widerspruch. Dass dann auch kaum noch Maßnahmen gegen SARS2 ergriffen werden (das Bisschen Masken im ÖPNV), deutet auch an, dass auch politisch nicht mehr mit harten Einschränkungen gedroht wird. Insofern wirkt es, als wäre SARS2 wirklich nicht mehr das große Problem hier. Wenn China die Ausbruchswelle noch unter Kontrolle bringen würde, wäre mir aber insgesamt doch wohler.