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Suchi

Der neueste Heiße Scheiß, den Google und Microsoft angekündigt haben: Nachdem das Texterzeugungssystem ChatGPT (ein "künstliche Intelligenz"-System, was man mit Fragen bewerfen kann, und dann Antworten bekommt, die teilweise richtig gut, teilweise richtig schlecht, und vor Allem unzuverlässig in ihrer Qualität sind) ziemlich öffentliche Wellen gemacht hat, wollen beide Firmen sowas in der Art in ihre Suche mit einbauen.

Der größte Haken, der mich da anspringt: Ich traue keinem der bisherigen KI-Systeme. Denn die erzählen nachgewiesen Unsinn. Um das aber erkennen zu können, muss ich mich im Bereich auskennen, zu dem das Teil sich auslässt. Dann brauche ich aber üblicherweise kaum eine Suchmaschine/Texterzeugungssystem, um eine Antwort zu finden. Ergo: Hilft nicht.

Fun fact: Dadurch, dass Googles AI-Demo die Falschaussage enthielt, JWST wäre das erste Teleskop gewesen, was einen Exoplaneten nachgewiesen hätte, ist Googles Aktienbewertung danach ziemlich abgestürzt. So AI hilft eben noch nicht mal immer ihren Machern. 

Tway

Und dann war da dieser Kurznachrichtendienst, der nach dem unangekündigten Rauswurf von Nutzer-Apps immer noch nciht genug hatte. Und so kündigte der offizielle Account für Entwickler am 2.2. an, dass ab dem 9. Februar für die Nutzung der API zu zahlen wäre. Wer nicht zahlen würde, dürfte die APIs dann nicht mehr nutzen. Dass die größeren Nutzer eben jener APIs diejenigen Nutzer-Apps waren, die ja gerade von der Plattform entfernt wurden, ist bestimmt nur Zufall. Und so steht die Frage im Raum, wie die größeren verbleibenden API-Nutzer reagieren würden. Will jemand Geld für eine Plattform zahlen, die ihren Wert daraus bezieht, dass dort Leute kommunizieren, während die Plattform deutlich macht, nicht mehr von denen genutzt werden zu wollen, die sich dafür Werkzeuge bedienen? Oder Forschende, die automatisiert Daten ausleiten und auswerten? Oder (mein verbleibender Nutzungsfall) ein privates Archiv befüllen? Auch Crossposter von jener Alternativplattform, die sich deutlich ausdehnt, je intensiver der Kurznachrichtendienst Personen verscheucht, werden nur noch gegen Geld arbeiten können.