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GDwiederstreik

Meldung aus der 'schon wieder?'-Ecke: Die GDL hat vom 24. bis 29. mal wieder den DB-Personenverkehr bestreikt, weil sie mit sowohl am zuletzt gelieferten Angebot als auch Wortmeldungen des Bahnvorstands etwas auszusetzen hatte, so ließ sich zumindest der GDL-Vorsitzende öffentlich aus. Nun sind die Details des Bahnangebotes nicht groß diskutiert worden, und allen Beteiligten darf klar sein, dass der Sinn von Verhandlungen nicht sein kann, dass eine Seite Forderungen stellt, die sofort erfüllt werden. So langsam wachen Medien und Politik auf, dass man mal auf Verhandlungen drängen sollte. Wobei die Politik da in der lustigen Situation ist, dass Teile der Probleme der Bahn von politischen Entscheidungen der Vergangenheit erst verursacht wurden. Entscheidungen, die Personen wie ein Bundesminsiter für Verkehr erst ändern sollte, bevor er von anderen Personen etwas verlangen dürfte. Ich sehe nicht, wie bis zur Veröffentlichung dieses Textes eine Einigung bei den Tarifen der Bahn erreichbar sein könnte. 

Immerhin: Noch am 27.1. gab es Meldungen, dass DB-Vorstand und GDL-Vertreter miteinander reden würden, und der Streik wurde dann am 29. noch nachts beendet. Zusätzlich soll es auf einmal Friedenspflicht geben, was vorher irgendwie nicht zu erwarten war. Dafür hat noch am 29. Verdi angekündigt, bundesweit ÖPNV bestreiken zu wollen. Nein, das macht alles keinen Spaß.