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ePArgument

Ein politisches Vorhaben im Gesundheitswesen ist ja die elektronische Patientenakte. Die soll ab dem Jahreswechsel allen gesetzlich Versicherten verabreicht werden, wenn die sich nicht intensiv wehren. Die Kritik daran (Gesundheitsdaten, die für so ziemlich alle Ärzte einsehbar sind) ist auch nicht überraschend. Ein Argument, was ich bisher noch nicht gehört hatte: Da sind auch HIV-Infizierte betroffen, die dank Medikamenten keine messbaren Virenbelastungen haben und entsprechend auch keine Gefahr darstellen können. Und die bekommen eben auch keine Option, ihre Infektionsdaten vor Ärzten zu verbergen, die die eben nichts angehen. Vielleicht würde Politikern ja deutlicher, warum sie sich besser um Gesundheitsdaten kümmern sollten, wenn deren Daten mal öffentlich würden. Das finden die bestimmt total gut, oder?