Arbot
Rechtes Gewölle von der CDU hatten wir gerade, da darf die CSU-FW-Regierung aus Bayern nicht fehlen. Da wird nämlich einer Lehramts-Studentin die Zulassung zum Refendariat verweigert, weil sie es gewagt hatte, mal in einem Interview Profitmaximierung als etwas darzustellen, was nicht total geil wäre. Nun könnte man meinen, Kapitalismus wäre ja irgendwie gesetzt, aber so ein unwesentliches Gericht namens Bundesverfassungs hat neulich (1979) mal festgestellt, dass im Grundgesetz gar keine Wirtschaftsform für den Staat vorgeschrieben ist. Aber Lehrerin den Beruf verbieten, weil die es gewagt hat, Kritik am heiligen Kapitalismus zu äußern. Fefe fühlt sich da schon an den Radikalenerlass erinnert, ich finde jedenfalls, es wäre mal Zeit, den ansonsten der Verfassung eher unfreundlich gesonnenen Parteien mit dem C im Namen energischer auf die Füße zu treten. Ach, gäbe es doch nur eine Behörde, deren Aufgabe es wäre, Feinde der Verfassung zu dokumentieren, und gegebenenfalls Hinweise für ein Verbotsverfahren zu liefern. Das könnte man glatt Amt zum Schutz der Verfassung nennen. Oh, Moment.