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ComPod #87: Hörerwunsch - Teil 1

Rundblick auf Politik und Technik.

Im ersten Teil des diesmal wieder dreiteiligen Podcasts beschäftige ich mich mit ein paar Überlegungen aus der Politik (zum Brand in Ludwigshafen, dem Bundesmelderegister, der Bayrischen Ausschnüffelung, einer Höhrerreaktion von letzter Woche und dem durchdrehenden EU-Kommissar Schäuble 2.0), sowie einen kurzen Überblick über System-Updates (Mac: 10.5.2 vs Vista SP1 und Apple TV Take 2). Für Musik sorgt auch diese Woche wieder Jana Fisher (PMN), mit dem siebten Titel aus ihrem Album 'A History of Sleepwalking', der den Namen 'Advice' trägt.

Länge: 36:00, 32,9 MB.

Feedback hier oder bei Podster ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod inzwischen auch ganz einfach abonnieren.

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Kommentare

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Anonymous am :

Hallo Andre,

die einheitliche Steuernummer ist schon länger bekannt. Bei meiner Stadtverwaltung konnte ich schon vor 1,5 Jahren mit jemanden sprechen, der mir das versichert hatte. Also längst beschlossene Sache und der gemeine Bürger hat sich daraus zu halten. So zumindest die Meinung einiger Politiker oder wie Kohl es einst vormulierte: Die Hunde bellen und die Karavane zieht weiter.
Interessant ist allerdings, dass es jetzt hier in Deutschland so einen großen Wirbel darum gibt, Fingerabdrücke und andere biometrische Merkmale zu erfassen. Gäste aka. Ausländer wurden schon immer Fingerabdrücke beider Hände (komplett) abgenommen und sie wurden zu Religion und sonstigen Spässen befragt. Diese Datenbanken exisitieren noch und werden aktiv genutzt. Willkommen in Deutschland, Freunde! Die Technik ist also nicht neu und schuldig waren von den Registrierten wohl die wenigsten. Kurzum: Wir diskrimieren also schon seid Jahren aktiv unschuldige Ausländer und nutzen entsprechend lange diese Techniken.

Warum sich erst jetzt einige dagegen auflehnen, zeigt in meinen Augen deren allgemeine Ignoranz und Unwissenheit über die bereits seid Jahrzehnten vorherrschenden Zustände in unserem Land. Diejenigen die jetzt erst erkennen, dass das was ihnen demnächst zustößt falsch ist, haben in meinen Augen kein Recht dazu sich zu diesem Thema zu äußern. Sie haben dieses Recht und Glaubwürdigkeit verspielt als sie weggeschaut haben, als es anderen angetan wurde. Warum müssen eigentlich so viele immer ihre Gesprächsthemen aus den Mainstream-Medien beziehen und haben keine Ahnung was sonst so los ist? Danke für die Sendung.

Andre Heinrichs am :

Hallo, Unbekannter,

klar ist die PKZ schon lange in Vorbereitung. Dummerweise habe ich dazu nur nicht viel gehört. Irgendwie beschleicht mich ja das Gefühl, dass die Regierung da über das Steuerrecht ganz unauffällig die PKZ einführen wollte. Bloß blöd, dass das Vorhaben doch nicht ganz ohne Berichte darüber durchgegangen ist.

Ähnlich wenige Berichte habe ich über die erkennungsdienstliche Behandlung von Nicht-EU-Bürgern gehört. Das ist dann auch der Grund, warum ich mich zumindest darüber vorher nicht aufregen konnte.

Vielleicht sollte ich ja doch mal in die Verschwörungstheorien abgleiten, warum wohl so wenig berichtet wird über die Überwachungsmaßnahmen.

oli am :

hab mir grad den zweiten teil angehört: jap, den wind hört man. schade, dass die entwickler so weit von den anwendern entfernt sitzen und es zu keiner zusammenarbeit kommt. Also no rapid development und wohl eher das altbekannte Wasserfall Modell. Irgendwie wars am Anfang etwas chaotisch, weil sehr viel Input von dir kam, so dass ich nicht alles ganz verstanden habe. ZB. Wie die Applikation jetzt genau aufgebaut ist und was genau Dein Teil daran ist. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass Du nur mit dem Unsinn zu tun hast, den sie dir in die Schuhe schieben und lieder nicht groß mitdiskutieren kannst ;-)

Andre Heinrichs am :

In Sachen Anwender haben wir im Test lange Damen sitzen gehabt, die auch nicht von irgendwelchem Verwaltungskram versaut sind, oder über übermäßig viele IT-Kenntnisse verfügen. Da konnten wir auch ganz gut probieren, ob die ganz toll kreativen Ideen der Fach-Spezialisten auch wirklich bei Anwendern ankommen. In Produktionssystemen regelmäßig neue Versionen einspielen, geht wegen der IT-Bürokratie einfach nicht so einfach.

Darüber, wie die Anwendung aufgebaut ist, oder was mein Teil daran ist, kannst du nicht verstanden haben, weil ich darüber nichts oder kaum was gesagt habe. :biggrin:

Große Diskussionen, die in Richtung politischer Entscheidungen reichen, darf ich inhaltlich begleiten, aber die Entscheidungen, die treffe ich nicht. Will ich aber auch gar nicht so dringend.

Geraldo am :

Endlich gehts hier mal inhaltlich zur Sachen :-). Ok, wenn auch nur im zweiten Teil.

Für mich hört sich das alles noch nicht nach einer wirklich einfachen, lauffähigen und plattformunabhängigen Lösung an, aber man hat mal von allen Technologien, die man mal gehört hat etwas genommen lool. Ich fasse mal zusammen: HTML, CSS, Javascript, Java, JSP, J2EE?, COM/ActiveX, VB + irgendein propriäterer Teil. Durch die Komplexität hat man gleichzeitig dafür gesorgt, dass das Projekt so schnell von niemand anderem übernommen wird. Na Mahlzeit.

Man hätte das vermutlich stabil und viel schneller auch Mitlhilfe einer "aktuellen serverseitige Sprache der Wahl"+Javascript lösen können, aber was müssen die Telekom Jungs mit ihrer "Lösung" da wieder zwischenspringen. Irgendwie wäre das hier vielleicht sogar ein Job für Silverlight, Flash gewesen als clientseitige Lösung. Nicht nur das man doch sehr vom Browser/OS unabhängig wird, man ordentliche GUIs designen kann, man bewegt sich auch nur in einer Sprache und kann Events besser handhaben.

Große Unternehmen tendieren tatsächlich dazu unbekannte und überteurte Produkte einzusetzen, um vermutlich ihr Budget zu rechtfertigen und die Wichtigkeit des Projektes zu unterstreichen! Who knows? Es ist zum einen nen riesen Stress für die Entwickler sich wieder mal in eine neue Gedankenwelt einzuarbeiten und keine Infos zu finden (auf die Schnelle son Buch kaufen ist nicht). Zum Anderen ist es absolut doomed to fail in the future. Man macht sich von einem oder wenigen Anbietern und deren technologischen Fortschritt stark abhängig.

Die Statusleiste als eine Art Kommunikationskanal zu verwenden ist sowas von cool und clever. Ich habe sowas noch nie gehört :-) Bitte keinen vom W3C hören lassen (oder technikwuerze.de), der stirbt vermutlich auf der Stelle. Echt sehr nice! Aber mal ehrlich, WTF? Sqlite würde folgenden Integer/Makro zurückgeben: SQLITE_MISUSE. Kann man diese ganze Kommunikation nicht alles über Javascript abfackelt (inkl. Fenster-Handel speichern/laden). Evtl. können die Applikationen da nicht raus, aber ggf. kann Javascript ja alle 2 Sekunden Events aus der Applikation pollen oder evtl. sogar nen Delegate übergeben der aufgerufen wird?

Wie auch immer FindWindow rockt! We all know that! Wer hat alles noch nicht dem Windows Startbutton und Taskleiste eine WM_DESTROY/WM_SHOWWINDOW Message geschickt, nur um zu sehen wie die Schüler/Studenten nach ihm vor einem absolut leeren Desktop nichts mehr machen können, weil es nichts mehr Klicki bunti gibt? Alternativ hat man stattdessen via GDI seine eigenen Buttons an diese Stelle gemalt (Happy clicking on Bitmaps) :-) Ganz heiß ist natürlich auch alle Fenster zu subclassen und dann die abgefangenen Events zu vertauschen oder aber alle Steuerelemente zu deaktivieren *Nelsonlache*.
Wie auch immer FindWindow ist eben verdammt unzuverlässig, weil abhängig vom Titel und Type. Was ist eigentlich damit alle Fenster durchzuloopen? Also alle HWNDs und mal zu schauen, ob sie vom gewünschten Typen sind und entsprechend reagieren. Im Zweifel wird zusätzlich nen falsches Fenster refreshed, aber die sollen ja arbeiten nicht surfen :-) Oder mal schauen wie der Inhalt des Fensters so aussieht bzw. was der IE da so geladen hat. Wenn ihr schon (ich halte es für den totalen overkill) auf den jeweiligen Clients eine COM/ActiveX Komponente registriert und diese aufruft, kann die für Euch nicht eben rausbekommen von wem sie instanziert wurde bzw. in welchen Speicherbereich sie gerade reingemapped wurde, so a la GetModuleHandle(NULL) und dann auf den Process bzw. so auf das Fenster-HWND zu schließen? Zur Not gehen für Kommunikationszwecke evtl. auch AtomTables oder DDE?

Nicht vergessen bei Teil 3 bis ganz zum Ende zu hören!

Andre Heinrichs am :

Da, der Zweite, der sich für den Spezialteil interessiert. :biggrin:

Nein, einfach und plattformunabhängig ist das System nicht, lauffähig aber schon (hoffentlich). J2EE haben wir nicht im Projekt, wenn das eingesetzt wird, dann in einem Datenzugriffs-System, was (offiziell) separat ist. Der Scherz daran ist, dass der größte Teil der Technologien durch das Framework reingekommen ist, auf dem wir da aufgesetzt haben. Und *das* ist gut genug dokumentiert, dass man sich da einlesen kann, oder in entsprechenden Schulungen auf den offiziellen Stand bringen lassen kann.

Igitt, Silberlicht. Weiche von mir! Flash ist aber auch nicht besser. Browserunabhängigkeit ist, wie erwähnt, innerhalb der Firma keine Priorität, einfach, weil es genau einen Browser gibt, den jeder Anwender hat.

Deine Abneigung gegen die Bösen[tm] Produkte, kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegensatz zu dem firmeneigenen Rahmenwerk, ist das gekaufte System wenigstens dokumentiert. Okay, da gibt es auch Ecken, die man verbessern könnte und sollte, aber es gibt immerhin überhaupt mal Dokumentation.

Die Statusleiste wird auf Telefonieseite per JS-Event verarbeitet, wobei ich wirklich nicht einschätzen kann, wie performant das sein könnte.

Und den Teil zur Windows-API-Entwicklung muss ich nicht verstehen, oder? Ich mag Windows nicht, das wird sich auch so schnell nicht ändern.

Ja, das Ende von Teil 3, das darf man schon mal gehört haben. So vor einer Woche, ungefähr.

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