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Content-Mafia gegen Kulturflatrate

Die Musik-Mafia lässt verlauten: Kulturflatrate schadet Absatzmodellen. Nun stecke ich nicht genau in den Details der verschiedenen Kulturflatrate-Modellen, aber mich wundert schon, dass die Content-Mafia Geld ablehnt, wo sie doch so gerne jammert, dass ihr Trilliarden an Geld durch Raubmordkopierer verloren gingen. Wenn ich das Kulturflatrate-Modell richtig verstehe, soll jeder potenzielle Raubmordkopierer monatlich einen festen Betrag zahlen, und dafür weiter raubmordkopieren können. Entweder verstehe ich das Modell nicht, oder die Verluste durch Raubmordkopien können dann doch nicht ganz so schlimm sein.

Ja, ich gehe davon aus, dass sich Bürger weniger darum bemühen werden, Musik zu kaufen, wenn sie doch bereits dafür zahlen, dass sie sich die Musik irgendwoher beschaffen können. Andererseits hat die Musik-Mafia auch erst relativ kürzlich und unter dem Druck großer Firman (Apple und der iTunes-Store fallen mir da spontan ein) überhaupt in ernsthafter Anzahl Musikstücke 'verkauft'. Die DRM-Fesseln sind auch in iTunes noch nicht mal ein Jahr abgeschafft. Erst seitdem stellt legal gekaufte Musik ja wirklich ein ähnlich leicht nutzbares Angebot dar. Und jetzt meint die Musikmafia also, eine Behinderung 'neuer Absatzmodelle' auszumachen. Behinderung mag ja sein, aber eigentlich wird die Konkurrenz dann doch leichter, denn im Moment konkurrieren Absatzmodelle der Content-Mafia mit dem Kostenlos-Modell der urheberrechtswidrigen Verteilung ("Raubkopie"). Aber bei der Geschwindigkeit der Content-Mafia sind die vielleicht gerade so langsam bereit, Stream-Audio zu akzeptieren. Wenn's denn mal hochkommt.

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