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Laut einem Bericht im Heise-Ticker wurde in Bayern ein Handy-Verbot für Schüler beschlossen.

Ich finde, dass das beschriebene Verbot, auf dem Schulgelände Handys ausschalten zu müssen, nicht zielführend ist. Als Begründung für das Verbot wird CSU-Generalsekretär Markus Söder mit der Aussage zitiert, dass es erlassen wurde 'damit nicht "Kinder Filme von Vergewaltigungen oder Misshandlungen wie Fußballbilder tauschen"'. Die verantwortlichen Politiker übersehen anscheinend, dass das Nutzungsverbor für Mobiltelefone die Verbreitung der beanstandeten Materialien nicht verhindern wird, höchstens verzögern. In wiefern die 'Außnahmen', die der Artikel nennt, sinnvoll sind, wage ich zu bezweifeln. Dass die beschriebenen Razzien sehr wahrscheinlich rechtlich bedenklich waren, thematisiert der Heise-Artikel leider nicht, aber darüber hat Udo Vetter schonmal geschrieben. Bisher vermisse ich leider eine rechtliche Einschätzung des beschriebenen Verbots, aber vielleicht lässt sich Udo ja dazu überreden, sich mit dem juristischen Aspekt des Verbots zu befassen