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Thrombie

Den Vormittag habe ich heute bei diversen Ärzten verbracht: Los ging es um 8 mit den Orthopäden, wo ich zwei Röntgen-Aufnahmen vom Knie bekommen habe (alles okay), dann meinte die Ärztin, dass die Hautrötung auf eine Entzündung hinwiese, und mich zum Hautarzt geschickt. Der hat nur kurz auf das Knie gesehen, und gemeint, dass eine Thrombose geprüft und ggf. ausgeschlossen werden müsste. Also bin ich wieder zu dem gleichen Haus zurück, ein Stockwerk höher gestiegen und beim Innenarzt gelandet. 

Da habe ich dann erst fast zwei Stunden im Wartezimmer gesessen, bis ich in das Sonographie-Zimmer geholt wurde. Dummerweise hat sich der Arzt auch dann noch Zeit gelassen, so dass ich erst gegen 13 Uhr dran war. Eine kurze Untersuchung mit dem Ultraschall ergab sehr schnell, dass eine oberflächliche Vene tatsächlich verstopft ist. Daraufhin habe ich eine Anti-Thrombose-Spritze bekommen, und mein Bein wurde auch noch eingewickelt. Zum Mitnehmen gab es ein Rezept für mehr Spritzen (zum Selbst verabreichen, grusel), und den Auftrag, bei meinem Hausarzt Krankschreibung und Kompressionsstrümpfe zu holen.

Einerseits finde ich es ja gut, dass die Ursache für die Schmerzen gefunden wurde, andererseits hätte ich auch ohne Thrombose nicht viel verpasst, und die Vorstellung, dass ich mich selbst spritzen soll, begeistert mich nicht. Aber immerhin ist das kein so langfristiges Problem wie das Auge.

Uodate am Abend: Beim Hausarzt war wenigstens das Fax vom Internisten schon da, und ich habe keine Thrombose, sondern eine Thrombophlebitis. Klang beim Internisten weniger schlimm, schmerzt aber dank der Entzündung oberflächlich. Für den Kompressionsstrumpf durfte ich nochmal nach Rahlstedt zum Sanitätshaus. Ich schätze mal, das Anziehen wird eine Herausforderung, solange die Entzündung noch da ist. Erstmal hab ich noch ne Bandage an, die da bis zum nächsten Duschen bleiben kann. Und die 20 Spritzen, die ich mir bei der Apotheke abgeholt habe, haben ernsthaft spitze Nadeln. Das macht mich gar nicht mehr entspannt. Morgen werd ich die früh mal ausprobieren müssen.

Immerhin hab ich von der Hausärztin ne Krankschreibung für die Woche bekommen. Da fahr ich morgen mal vorbei, den Zettel loswerden.

Update 20:30: Ich hab gerade ein längeres Telefonat mit meiner 'Stiefmutter' telefoniert, die auch schon mal Spritzen selbst setzen sollte. Deren Lösung bestand aber darin, eine Freundin helfen zu lassen. Immerhin sind wir jetzt so verblieben, dass ich sie morgen früh anrufe, und sie mir dann dabei Beistand leisten kann. Als Alternativen gäbe es noch, dass ich zu den Beiden fahren könnte, und denen die Spritzerei überlassen könnte. Oder meinen netten Nachbarn fragen, der früher in einem Krankenhaus gearbeitet hat. Oder im Altersheim um die Ecke mal fragen, ob die das mal eben machen können. Oder bei der älteren Dame den Pflegedienst fragen, ob die mal kurz mir eine Spritze verpassen können. Oder beim Hausarzt kurz reinschneien. Oder, oder, oder. Ich will das jetzt aber erstmal selbst schaffen. Und wenn ich das nicht können sollte, kann ich mir immer noch Hilfe suchen. Morgen habe ich jedenfalls telefonische Hilfe.

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