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Fuchsbau

Der CDU-Politiker Michael Fuchs, der vor ein paar Wochen für Meldungen gesorgt, als bekannt wurde, dass eine Nebentätigkeit auf seiner Webseite beim Bundestag falsch angegeben war. Danach hatte der Mann nochmal für Meldungen gesorgt, als er die Betreiber von Abgeordnetenwatch für eine Aussage aus deren Veröffentlichung abgemahnt hatte, und jetzt lenkt er erneut Aufmerksamkeit auf sich, durch eine Abmahnung an Netzpolitik.org. Es scheint fast, als könnte der Mann es nicht ertragen, wenn nicht über ihn berichtet wird. Spannend an der Geschichte ist, dass er zwar relative Kleinigkeiten von Anwälten klarstellen lässt, aber die großen Fragen in der Angelegenheit nicht öffentlich beantwortet. Wie kann es sein, dass der Herr Abgeordnete, der Texte über sich sorgfältig nach Fehlern durchforstet, den Fehler auf der Bundestagswebseite nicht ähnlich schnell korrigieren lassen hat? Und überhaupt, was hat der Herr Abgeordnete für die Firma "Hakluyt, London" (wie er sie gemeldet haben will), beziehungsweise "Hakluyt & Company Limited, London" (was ja nach seiner Aussage nicht in das Formular gepasst hätte, während "GAP Solution Patrick Politze Management Consulting GmbH, Darmstadt" erstaunlicherweise Platz gefunden hat), geleistet? Die Firma ist bekanntlich von ehemaligen Geheimdienstlern gegründet worden, und preist öffentlich an, ähnliche Leistungen für die Wirtschaft zu erbringen. Was mag ein Vizefraktionsvorsitzender einer regierungsfraktion für solch eine Firma wohl an Leistungen erbringen können? Ich hätte da ja ein paar Ideen, aber ich schreibe die lieber nicht auf, sonst könnte mir auch so ein anwaltliches Schreiben ins Haus flattern.

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