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Bundes-V-Heimnis

Erinnert ihr euch noch an den Spruch "wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten"? Der wurde (wird?) ja gerne von Überwachungsfanatikern angebracht, wenn es Kritik an Überwachung gibt. Und jetzt gibt es einen Fall, wo das Bundesinnenministerium sich weigert, Informationen über einen bezahlten Nazi-Informanten im Umkreis der NSU-Nazis an den Untersuchungsausschuss des Bundestages rauszugeben. Weil, öhm, da könnte ja jeder kommen?

Das wirft dann die Frage auf, was das Innenministerium wohl zu befürchten hat, dass es hier etwas zu verbergen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Befragung herauskommen könnte, dass das Bundesministerium schon deutlich vor 2011 wusste, dass da eine Gruppe Nazis unterwegs ist, wo die sich aufhält, und vielleicht sogar, dass die Menschen umgebracht haben. Da würde sich im Anschluss direkt die Frage aufdrängen, wer genau wann was gewusst hat, denn ganz offensichtlich hat sich ja niemand bemüßigt gefühlt, die NSU-Nazis ernsthaft zu suchen oder gar festzunehmen.

Mir ist nur nicht klar, warum das Ministerium jetzt mauert. Hofft da jemand (ein Minister, vielleicht?), das Thema bis zur Wahl auszusitzen? Die damals verantwortlichen Minister sind ja schon lange weg, das könnte egal sein. Wobei es ja in jedem Fall mehr als peinlich ist, wie wenig alle 17 Polizei- und nochmal 17 Inlandsgeheimdienste getan haben, um die Morde auch nur aufzuklären, geschweige denn zu verhindern.

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