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iOS 7: Erste 24 Stunden

Gestern Abend hat Apple, wie angekündigt, iOS 7 freigegeben. Mein Plan war ursprünglich, dass ich erstmal nur ein weniger wichtiges Gerät darauf aktualisieren würde, damit ich im Fall von großen Problemen mir nichts wichtiges verbaut hätte. Uneigentlich gab es das übliche Problem, dass die Daten für das Update nur Tröpfchenweise aus dem Netz gekommen sind, und so hatte ich dann sowohl das 4S, als auch das 5 auf den Weg geschickt. Nach einem Reboot an der richtigen Stelle, hat sich das 5 dann auch die Daten mit ganz ordentlicher Geschwindigkeit geholt (wie ich auf der Fritzbox und an der Zeitschätzung erkennen konnte). Danach hat das Gerät sich noch einige Zeit damit befasst, sich für das Update vorzubereiten ("Preparing for Update), bevor es nach 20 Uhr dann endlich in den Updater runtergefahren ist.

Da gab es gleich die erste Neuerung: Der Fortschrittsbalken im Update war viel kleiner in der Höhe als bei früheren Versionen. Unheimlich schnell war er dabei nicht, aber 16 Minuten nach dem Start hat das iPhone sich wieder gestartet, nochmal mit Fortschrittsbalken, bevor es weitere drei Minuten später dann auch wieder mit mir reden wollte. 

Der erste Eindruck vom neuen Aussehen war wie erwartet: Huch, das sieht ja ganz anders aus. Auch die Tastatur hat ein neues Aussehen bekommen, was erstmal sehr ungewohnt ist. Wenn man noch Apps hat, die nicht für das neue System vorbereitet sind, kommt auch immer noch die alte Tastatur raus, was einerseits zur App konsequent ist, andererseits das System nochmal verwirrender macht. Die dünneren Schriften sind auch gewöhnungsbedürftig, dafür fand ich die neuen System-Icons jetzt nicht so schlimm, vermutlich, weil schon seit der ersten Beta Bilder davon im Netz rumstanden. Die dünneren Fortschrittsbalken sind dann nicht nur im Updater versteckt, auch mein Podcast-Client, iCatcher, hat die, vermutlich weil das System die so vorgibt.

Über Nacht hatte ich das iPhone wie gewohnt am Strom, so dass es da heute früh erstmal keine unangenehme Überraschung gab. Die kam dann erst im Lauf des Tages, weil das neue System doch deutlich schneller an den Akkus saugt. Ansonsten sind mir noch aufgefallen, dass der 'New Mail'-Sound mehr metallisch klingt, man Apps den Netzzugang mobil verwehren kann, und nachsehen, welche App wie viel Mobildaten eigentlich genutzt hat. Die jetzt auch als Icon funktionierende Uhr ist mir auch erst aufgefallen, nachdem ich nochmal daran erinnert wurde, dafür nutze ich schon reichlich die automatischen App-Updates, die ich erstmal angeschaltet habe, um nicht jedes kleine Update persöhnlich abnicken zu müssen.

Mein erstes Fazit: iOS 7 sieht sehr anders aus, ist im Kern aber noch das gleiche System. Warum Apple die Funktion zum schnellen Tweet (und Facebook-Post) komplett entfernt hat, kann ich nicht verstehen, das habe ich dann doch zu oft genutzt, als dass mir die Funktion nicht fehlen würde. Wenn jetzt die Akkulaufzeit wieder verbessert werden würde, fände ich das schon nett, sonst dürfte ich häufiger Strom beisteuern müssen als mir lieb ist.

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