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Schnüffcorn

Zwei Neuigkeiten vom Schnüffel: Erstmal hätte ich aus der Popcorn-Ecke die Meldung, dass China nach den Anklagen gegen angebliche mutmaßliche chinesische Hacker zurückschlägt, und den US-Amis Menschenrechtsverletzungen vorwirft. Nun ist China nicht gerade berühmt dafür, Menschenrechte immer einzuhalten, aber andererseits haben die USA da keine moralische Autorität nach Guantanamo, dem Foltergefängnis von Bhagram, den Entführungen durch CIA-Pfeifen und allen möglichen anderen Verbrechen. Es steht also in meiner Zählung 2:2.

Und dann gibt es da noch Interviews, von denen ich aber nur auf eines verweise: Glenn Greenwald hat mit der taz geredet, und erklärt da, warum er weder Untersuchungsausschüssen irgendwelcher Parlamente, noch beliebigen anderen Journalisten vollständigen Zugriff auf die Snowden-Materialien geben wird: Wenn Snowden gewollt hätte, dass jemand anders die kompletten Akten bekommen können, hätte er denen die Akten übergeben. Hat er nicht. Und die kompletten Akten an andere Journalisten herausgeben, könnte die US-Regierung als Geheimnisverrat interpretieren, und Greenwald vor Gericht zerren. Greenwald will einfach nicht derjenige sein, der durch alle Gerichtsinstanzen klärt, wie weit die Rechte von Jornalisten reichen. Kann ich nachvollziehen.

Wenn die Abgeordneten im NSA-Untersuchungsausschuss ernsthaft Antworten qauf ihre Fragen haben wollen, bleibt wohl nur, Snowden direkt zu befragen. Aber da haben die Regierungsvertreter ja Angst vor, weil der Große Bruder ja Böse werden könnte. Und deswegen weigern die sich, überhaupt irgendwas aufklären zu wollen.

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