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Minion

Nachdem letzte Woche bekannt geworden ist, dass ein Schnüffler des Auslandsgeheimdienstes erwischt wurde beim Beschnüffeln des Parlaments für die USA (es soll wohl doch nicht NSA, sondern CIA gewesen sein), kam gestern die Meldung raus, dass schon wieder ein Schnüffler der Amis erwischt wurde, dieses Mal in Berlin.Und wo mag der Daten rausgetragen haben? Stellt sich raus, dass der im Kriegsministerium gearbeitet hat. Die Regier (hier: Regierungslautsprecher Seibert, früher vom ZDF) ließ wissen, es gäbe "tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten" in der Abwägung zwischen Freiheit und (Supergrundrecht) Sicherheit. Ich nominiere den Herrn Lautsprecher dann mal für den Captain Obvious Award for Obvious Achievement.

Interessante Details am Rande: Bei dem Spion jetzt ist mir keine Meldung begegnet, dass der irgendwie Kontakt zu Russen gehabt hätte, und von deutschen Geheimdiensten ist da auch keine Rede. Auf der anderen Seite wirft der Fall die Frage auf, was die Spionageabwehr (die ja wohl beim Inlandsgeheimdienst angesiedelt ist) eigentlich so im vergangenen Jahr gemacht hat, wenn jetzt erst Spione entdeckt werden. Und dann warte ich immer noch, vermutlich erfolglos, darauf, dass die ganze Schnüffelei vielleicht doch endlich mal Konsequenzen zeigt. Aber vermutlich dauert das bis zu dem Zeitpunkt, wo Wanzen in Merkels Privatwohnung gefunden werden. Alles andere hat bisher nur Worthülsen vorgebracht.

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