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Kiesewettritt

Mal was Neues vom Schnüffel-Ausschuss: Am Wochenende vermeldete ein Erzeugnis aus dem Springer-Verlag, dass der Grund, warum der bisherige CDU-Obere von seinem Amt abtritt, nicht die angegebene Überlastung wäre, sondern damit zu tun hätte, dass der ehemalige Soldat mitbekommen hätte, dass der Auslandsgeheimdienst den Veteranenverein überwachen würde, in dem er ebenfalls ein Führungsamt besetzt.

Dazu stellen sich mir zwei Fragen: Herr Kiesewetter, warum dachten Sie, dass ausgerechnet Sie nicht völlig überwacht werden würden? Und wie begründet ein eigentlich nur für das Ausland zuständiger Geheimdienst, dass er einen inländischen Verein überwacht?

Wobei ich insgesamt mich eher der Meinung von Andre Meister anschließe, Kiesewetter ist in der Öffentlichkeit nicht mit Aufklärungswillen aufgefallen und hat erstaunlich oft die offensichtlichen Rechtsbrüche der Schnüffler gedeckt. Da ist es nur ausgleichende Gerechtigkeit, wenn der die Spionage am eigenen Leib erfährt. Oh, übrigens, Herr Kiesewetter: Viel Spaß bei der Suche nach den Wanzen. Und gehen Sie mal nicht davon aus, dass nur ein Geheimdienst Sie beschnüffelt hat. Als CDU-Obmann im Schnüffel-Ausschuss sind sie sicherlich für verschiedene Geheimdienste interessant gewesen. Aber wie sprach Frau Merkel bis zum Bekanntwerden ihrer Überwachung so gerne? "Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten." Komisch, wie viel Unionsvertreter inzwischen zu verbergen haben. Sollte die Aussage von Frau Merkel gar etwa falsch sein?

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