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Terrtralisierung

Ich finde es zwar nicht überraschend, aber dann doch wieder ekelig, wie sich Terroristen an Anschlägen aufgeilen. Besonders aufgefallen ist da in den letzten Tagen der Bundesterrorist Maiziere ("noch im November (2010)" drohte der ja schonmal), der die Opfer ausnutzt, um nach Zentralisierung des Terrors zu verlangen. Dabei darf dem geneigten Leser auffallen, dass die Informationen über den angeblichen Täter schon lange vor der Tat bundeszentral gehandhabt wurden, und insofern ein Beweis zu erbringen wäre, dass eine Verlagerung des Terrors in Maizieres Ministerium überhaupt irgend etwas an der konkreten Tat hätte verhindern können.

Auf der anderen Seite habe ich fast so etwas wie Mitgefühl für den Innenterroristen: Die üblichen Dumpf-Forderungen nach Vorratsdatenspeicherung (ist Gesetz, wenngleich ziemlich sicher verfassungs- und EU-rechtswidrig), mehr Rechten für die Schnüffler (die hatten ja schon längst alle Informationen, warum die damit nichts angefangen haben, will offensichtlich niemand aufklären) oder Videoaufzeichnung (hätte so ganz und gar nichts geholfen) diese Forderungen sind alle noch viel offensichtlich dämlich. Da ein Terrorist aber keine Leiche ungenutzt liegen lassen will, nölt Maiziere also nun nach einer Zentralisierung. Und ich frage mich, ob in dessen Kalender eigentlich immer noch November 2010 ist.

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