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Nawalschwörung

Es gibt mal wieder eine Märchengeschichte, die die Schnüffeldienste erzählen, und die hierzumedien unreflektiert verbreitet wird, und die geht so: Der "russische Oppositionspolitiker" Nawalny sei aus irgend einem Grund vergiftet worden, und jetzt tot wie der Skripal nicht tot, aber in großer Gefahr. Deswegen hat der Putin, von dem jeder weiß, dass er es war, deutschen Helfern auch verboten erlaubt, den Mann nach Berlin zu verfrachten, wo die Mediziner binnen nanosekunden 24 Stunden Anzeichen einer Vergiftung vermeldet haben.

Wenn ich mir mal ganz unspezifisch ansehe, was gesichert scheint, bleibt nicht viel von der Räuberpistole übrig: Es könnte sein, dass ein ansonsten völlig irrelevanter Poolitiker aus Russland vielleicht einem unbekannten Gift ausgesetzt gewesen sein könnte. Schon bei Täter, Motiv und Tathergang gibt es in den Medien keine Aussagen, die immer darauf verweisen, dass der Mann ja Der Gegner vom Allmächtigen Putin wäre. Weil der Putin bekanntlich zu blöd ist zu begreifen, dass eine so öffentliche Beseitigung eines irrelevanten Politikers medial zu eienr riesigen Affäre aufgeblasen würde.

Auf einer ähnlichen Stufe an Beweislage läge eine Geschichte, die insinuerte, dass NSU und das Attentat, was dem Amri zugeschrieben wurden vom Merkel-Regime geplant wären. Immerhin waren um NSU und den Amri jeweils so viele Schnüffler drapiert, dass die die Taten doch unmöglich ohne Billigung der Regierungsobersten hätten durchführen können. Oder darf man sich über Merkel keine Märchen ausdenken, weil das ja hieße, wir wären auch nicht besser als Der Russe?

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