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Bombadisrael

Letzten Mittwoch erregten sich die Nachrichten und die Politik darüber, dass die in Gaza eingeknastete Bevölkerung irgendwas Explosives in Richtung israelischer Städte geworfen hat, woraufhin das israelische Militär dann den Freiluftknast ebenfalls bombadiert hat. Wie üblich ist die Argumentation von Israel und seinen Anhängern, das sei ja Selbstverteidigung.  Ein VS-Sprecher hat auf die Frage, ob den gefangenen Palästinensern auch so ein Recht auf Selbstverteidigung zustünde die Frage versucht nicht zu beantworten, aber sich dann doch mal kurz versprochen, als er das Recht Staaten zugestand, dann aber nicht mehr antworten wollte, als er gezielt gefragt wurde, ob das für einen Staat Palästina denn gelte.

Hierzulande wird auch immer gerne die Keule geschwungen, dass Kritik an der Expansionspolitik des Staates Israel ja antisemitisch wäre. Dass aber die Nachrichten das "von Israel annektierte Ost-Jerusalem" erwähnen können, ohne dann gleich eine Wortmeldung aus dem deutschen Ministerium für Draußen beilegen zu können, womit jegliche Annexion als Schlecht bezeichnet wird, fällt bestimmt nur mir auf.

Und dann könnte man ja auch mal darüber nachdenken, wie oft die vom Staat Israel in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkten Nicht-Staatsangehörigen des Staates in den letzten Jahren in den Nachrichten waren. Spoiler: Wenn sie nicht irgendwo Bomben schmeißen, sind sie mir zumindest nicht bewusst aufgefallen. Aber Aufforderungen, die Angriffe zu beenden werden natürlich nur an Hamas ind die Bewohner des Freiluftgefängnis gerichtet. Mögen sie doch still sein, dann nehmen wir sie nicht wahr, und können so tun, als gäbe es da keine Probleme. Was macht eigentlich Corona?

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