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Lockziel

Alle paar Monate bricht wieder eine Debatte aus, darüber, was und wie lange wegen Corona noch eingeschränkt werden sollte. Da gibt es einerseits Infektionszahlen, die wieder ansteigen (wenn ich mal raten darf: Die könnten etwas mit reduzierten Beschränkungen zu tun haben, und vielleicht spielt die Delta-Viriante (früher bekannt geworden als B1.617.2, oder "indische") dabei auch eine kleinere Rolle. Andererseits kann man aus anderen Ländern (hier besonders: VSvA) erahnen, dass Infektions- und Krankenzahlen bei einem bestimmten Level an Impfungen nicht mehr direkt mit den Infektionen zusammenhängen, weil: Ältere weitgehend geschützt sind, Jüngere weniger oft ernsthaft erkranken.

Die Frage, was man beschränken oder erlauben will, läuft also darauf hinaus, was das Ziel der Einschränkungen sein soll: Will man Infektionen (auch bei vollständig Geimpften) verhindern, müsste man sofort alles wieder schließen, in Kauerstellung im Keller verharren, und nicht vor Oktobruar des Jahres 3964 wieder rauskommen. Wenn man das ursprüngliche Ziel von Krankenhaus-Überlastungen vehindern ansteuert, gäbe es noch gar keine Daten, ob man überhaupt irgendwas (für Geimpfte, mittelfristig aber: für alle) beschränken sollte. Da wäre es angemessener, Kriterien aufzustellen, unter denen bestimmte Einschränkungen wieder aufgehoben werden könnten. Und nein, die reine Inzidenz an Infektionen reicht da nicht aus, hat inzwischen sogar das Roland Kotz, äh Robert Koch-Institut bemerkt. Denn Infektionen alleine sagen nicht direkt etwas über deren Gefährlichkeit aus. 

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