Skip to content

immer weiter und weiter...

...gehen meine Schmerzen beim Einrichten eines Rechners. Heute hat sich herausgestellt, dass ich ganz offensichtlich eine 'DB2 Developer Edition' brauche, um auf dem Rechner auch lokal eine Datenbank einrichten zu können, wie das auf meinem bisherigen System schon der Fall war. Im Schrank haben wir so ein Programm nicht liegen, und unsere Datenbänker auch nicht. Theoretisch sollten die berechtigt sein, das Programm runterzuladen, aber aus bisher ungeklärten Gründen funktioniert die Zugangskennung dafür nicht (mehr). 

Also habe ich mich mit der nächsten Schmerzquelle befasst, nachdem ich meiner Projektleitung mitgeteilt hatte, warum ich an der Ecke momentan nicht weiterarbeiten kann. Die Schmerzquelle ist, dass ich mir einen lokalen Websphere-Server einrichten wollte, was zwar im Prinzip funktioniert, aber ein paar nirgends dokumentierte Anpassungen erfordert. Also habe ich auch da wieder eine Sackgasse erwischt.

Ist es nicht schön, wenn man unproduktiv sein muss?

Schmerzensgeld

Ich habe ja im Moment das zweifelhafte Vergnügen, einen Rechner komplett installieren zu dürfen. Die letzten beiden Tage habe ich mich da mit dem RAD (R-A-D gesprochen) beschäftigt, der sich am Montag zwar installieren ließ, sich aber jedem Update widersetzt hat. Dafür war er heute nach einer Neuinstallation kooperativer. Die neueste verfügbare RAD-Version ließ sich zwar nicht installieren, weil dem 'Installation Manager', den man für jede Aktualisierung des eigentlichen Programms aktualisieren muss, irgendwie Dateien fehlten, die aber laut dem Kollegen, der die auch nochmal runtergeladen hat, vollständig sein sollten. 

Dass ich außerdem auch noch so manche Programme installieren, konfigurieren und testen darf, macht die Arbeit nicht unbedingt zu einer großen Freude.

Ich betrachte es daher nur als Schmerzensgeld, dass ich den Rechner, den ich aufsetze, auch danach noch behalten darf, wie sich heute definitiv herausfinden ließ. Aber immerhin habe ich damit auch diese Woche wieder einen Technik-Aufreger für meinen Podcast.

Mein oder nicht?

Auf Arbeit habe ich seit letzter Woche einen Computer auf meinem Schreibtisch, der dank neuester Technik nicht nur deutlich schneller, sondern auch noch deutlich leiser ist, als die Geräte, die wir bisher im Einsatz haben. Meine Aufgabe mit dem Rechner besteht darin, den Rechner so einzurichten, dass ein Festplattenabbild zur Einrichtung anderer Rechner für unser Projekt genutzt werden kann. Dazu muss eine größere Anzahl Programme installiert, konfiguriert und natürlich getestet werden. Als unser Admin mir den Rechner übergeben hat, meinte er, dass ich den Rechner nach dessen Einrichtung behalten könnte, und er dafür meinen bisherigen (deutlich lauteren) Rechner mitnehmen würde, um den zu einem Bürorechner umzuinstallieren.

Nun wuselte heute immer wieder ein Kollege in mein Büro, und meinte, der Rechner wäre ja sein Rechner, wenn ich mit dem fertig wäre. Das gefällt mir aus dem einfachen Grund nicht, dass ich nicht nur eine deutlich größere Festplatte sehr angenehm finde, sondern einen derart leisen Rechner auch schon seit geraumer Zeit vermisst habe. Wie es aussieht, werde ich wohl morgen darauf drängen, dass definitiv geklärt wird, ob der Rechner nach seiner Fertigstellung in meiner Obhut verbleibt, oder wie genau es weitergehen soll. Sinnigerweise werde ich dann aber nicht meinen Projektleiter mit unserem Admin alleine reden lassen, sondern auf meine Anwesenheit bestehen.

Wenn ich so einen schnellen Rechner nicht behalten darf, brauche ich mich ja immerhin gar nicht so besonders wohnlich einrichten, dann wird die Installation eben etwas einfacher. Die Alternative, dass ich den Rechner nicht nur funktionsfähig einrichten, sondern auch noch mit ein paar technischen Finessen versehen kann, scheint ja irgendwie keine große Rolle zu spielen.

schnell erledigt

Ganz offensichtlich wurde meine neueste DLL-Änderung noch nicht auf dem Test-WTS installiert. Damit funktioniert die 'Fenster anordnen'-Funktionalität nicht, weder im Standalone-Fenster, noch unter dem Telefonie-Client. Das erste Fehler-Ticket zur Funktionalität unter dem Telefonie-Client habe ich ja noch beantwortet, aber beim zweiten Ticket zur Funktion ohne Telefonie ging es dann noch schneller, das abzuhaken. Einfach darauf verwiesen, dass das Problem die selbe Ursache hat, und als erledigt markiert. Hofentlich wird die aktualisierte DLL heute Nachmittag installiert, dann kann ich morgen gleich selbst testen, ob sie korrekt funktioniert.

Dieser Fehler war aber nicht mein schnellstgelöstes Ticket. Den Platz hält weiter ein Ticket, was ich selbst eingestellt hatte, um einen Fehler und dessen Lösung zu dokumentieren.

Mehr Hintergrundinformationen zu dem DLL-Problem gibt es hier und hier.

macht schwach

Heute auf Arbeitwurde am (digitalen) schwarzen Brett ein iPhone 8GB angeboten. Angepriesen wurde es für alle Provider, so dass es also entweder einen Unlock hinter sich hat, oder aus der T-Mobile-Aktion stammt, wo es zum Strafpreis verkauft wurde. Der Preis in dem Angebot war auch etwas flexibler: "Preis: VB". Ich bin dann nicht schwach geworden, aber ich hätte ohnehin keine VisualBasic-CD da gehabt...

toller Anfang

Heute war ja (bekanntlich) mein erster Arbeitstag nach einem angenehm langen Urlaub. Allerdings habe ich mich beim Betreten der Firma leicht verhöhnt gefühlt. Denn das digitale Eingangskontrollsystem (mit Funk-Karte, die man an einen entsprechenden Sensor hält, damit sich eine Drehtür öffnen lässt) war ernsthaft der Überzeugung, mir den Zugang verweigern zu müssen. Praktischerweise war der Empfangstresen aber besetzt, und der junge Mann auf dessen anderer Seite konnte mich reinlassen, nachdem ich Namen und Mitarbeiterkennung genannt habe. 

Am Arbeitsplatz haben mich dann bummelige 100 Mails erwartet, diverse Zeitschriften im Rundlauf und 10 Anrufe, auf die ich natürlich nicht reagieren konnte.

Um das Eingangskontrollsystem hat sich dann der Verantwortliche in der Haustechnik gekümmert, nachdem ich ihn angerufen hatte. Dann sollte ich morgen auch einfacher an meinen Arbeitsplatz gelangen können.

Ganz schlimmer Fehler

Das Projekt, an dem ich seit inzwischen rund einem Jahr arbeite, nähert sich seiner Fertigstellung. Am Freitag wurde die finale Version des Programmpakets in den Test gegeben, wo ein Tester heute einen ganz doll schlimmen Fehler zurückgemeldet hat: In einem bestimmten Arbeitsablauf erstellt das Programm einen Brief, in dem der Endkunde (=kein Angestellter meines Brötchengebers) als 'Herr Markus Mustermann' angesprochen wird.

Wie, der riesengroße, die Produktionseinführung behindernde Fehler ist Euch nicht aufgefallen? Dabei ist der doch wirklich ganz offensichtlich.

Mehr verrate ich heute mal nach dem Klick.

"Ganz schlimmer Fehler" vollständig lesen

dauert noch

Irgendwie entnehme ich dem offiziellen angeleinten (neudeutsch: online) Laden der Firma Apfel, dass ein gewisses berührungsempfindliches Musikabspielgerät noch etwas auf sich warten lassen wird.

Will sagen: Der iPod Touch wird laut Store 'Versandfertig in: By September 28th' sein. Dabei würde ich doch sooo gerne mal mit einem solchen Gerät rumspielen. Nachdem heute bei meinem Arbeitgeber ein Link veröffentlicht wurde, unter dem wir Angestellten diese Geräte auch noch vergünstigt bekommen können, ist meine Hemmschwelle zum Kauf eines dieser Geräte nicht gerade besonders hoch. Und nein, den Link veröffentliche ich hier nicht.

ich blog das

Heute beim Testen unserer neuen Anwendung. Es ging darum, dass eine Reihe von Einstellungen für einzelne Tester zurückgesetzt werden sollten. 

F: Wie ist deine (ID-)Nummer?

A: $Name. Ähm, $Nummer.

So kommt man auch beim trockenen Testgeschäft mal zum Schmunzeln.

sicheres Auftreten

Heute konnte ich mal wieder live miterleben, dass doch man in Räume gelangen kann, für die eigentlich nur ganz speziell berechtigte Personen Zutritt haben, wenn man genügend sicher auftritt. Zitat dazu:

"Hallo, mein Name ist $Name. Ich würde Sie gerne kennenlernen." (sprach eine Frau (externe Kollegin) zu einem Systemverantwortlichen, der gestern dafür gesorgt hat, dass sämtliche Tests unserer ziemlich großen Anwenung mit einem Schlag abgebrochen werden mussten.

paranoid oder extrasicher?

Wenn man in ein Programm extra Logik einbaut für einen Fall, der in der Wirklichkeit nicht passieren kann, ist das dann paranoid oder besonders sicher?

Konkret geht es um eine Adresse, die niemals leer sein kann, weil die Datenbank die Felder als NOT NULL definiert, und das Frontend eine leere Eingabe als nicht zulässig verweigert. Aus irgend einem Grund findet sich im Testbestand ein Datensatz, den wohl jemand per update set Feld = '' where bla='irgendwas'; manipuliert haben muss. Im Frontend lässt sich der Satz so jedenfalls nicht speichern. Nun habe ich auf besonderen Wunsch der fachlich Verantwortlichen Logik eingebaut, die im Fall, dass die Adressfelder leer sind, dafür sorgt, dass dann nicht nichts angezeigt wird. Als ob wir nicht noch genügend Fehler in der Anwendung vergraben hätten.

Neulinge

Heute war mal wieder der erste Tag für einen neuen Jahrgang von Azubis. Dass mir eben diese neuen IT-Azubis auf meinem Weg zum Frühstück begegnet sind, war Zufall, aber ganz okay. Immerhin werde ich im September genau den Azubis eine kleine Einführung in den Großrechner verpassen. Ich bin jedenfalls schon gespannt darauf, mit welchen Vorkenntnissen dieser Jahrgang so zu uns gekommen ist.

Kollegenmund

"Du bist schuld. Habe ich jetzt beschlossen."

Gut, dass das geklärt ist, dann können wir ja jetzt daran gehen, das Problem dahinter zu beseitigen :biggrin:

etwas Ähnliches wie fertig

Die Geschichte rund um den Achtzig-Prozent-Parser für XML konnte ich dann heute im Prinzip beenden. Will heißen, ich habe jetzt zwei neue Javaklassen gestrickt, die die interessanten Daten aus dem XML herausholen, und in die gewünschte Form überführen, die da Geschäftsobjekte mit bestimmten Ansprüchen an die in ihnen enthaltenen Datentypen haben. Heute wollten nun diese Geschäftsobjekte noch in weitere Objekte verpackt werden, damit sie den Weg aller Daten in der Anwendung nehmen können.

Eigentlich hätte ich mich dann nächste Woche um die Darstellung der Daten im Frontend bemühen sollen, aber daraus wird nun nichts, weil es beim Testen zu einem Engpass gekommen ist, und ich dort aushelfen darf. Die Darstellungslogik wird stattdessen ein anderer Projektmitarbeiter übernehmen dem das wahrscheinlich leichter fallen dürfte, weil der bereits eine Menge Darstellungslogik für die Anwendung gestrickt hat.

Dafür darf ich dann ab nächster Woche die anderen Entwickler mit Bugs quälen, die ich entdecke. Und da werden bestimmt noch Einige vorhanden sein.

keine Langeweile

Heute ging die Odyssee ohne den XML-Parser weiter, was dann dazu geführt hat, dass ich ein paar ziemlich spezielle Klassen gestrickt habe, die netterweise sogar das tun, was ich von ihnen erwarte.

Nebenher habe ich dann mal durch einen kurzen Test festgestellt, dass ich einen anderen Wunsch eines völlig anderen Fachbereichs ohne Programmierarbeiten bedienen kann, weil ich bei der Entwicklung eines kleinen Kopierwerkzeuges gleich geringfügig mehr Aufwand auf mich genommen habe, was sich eben nun auszahlt.

Und noch mehr nebenher beweist der neue Oberhäuptling über ein Thema, mit dem ich bis vor einigen Jahren zu tun hatte, dass er wohl weder die Wünsche eines Fachbereichsanwenders (da steht ausdrücklich etwas von einem Standalone-PC) verstanden hat, wenn er sich gegenüber dem Oberhäuptling der Entwickler ausheult, wie böse das Rechenzentrum doch wäre, dass die dortigen Verantwortlichen nur bestimmte, eng definierte Rechnerinstallationen im produktiven Netz erlauben. Dass seine Leute den Rechner für den Fachbereich betreuen würden, steht allerdings ausdrücklich nicht in einem Schreiben, was eben dieser Oberhäuptling am Montag in die Welt geschickt hat. Daran ändert sich auch nichts, wenn er das jetzt behauptet (als "Klarstellung"). Da freut man sich dann doch auf das Outsourcong, wenn dann für solche Eskapaden Rechnungen erstellt werden können...

Irgendwie ist mir auf Arbeit alles andere als langweilig.