Skip to content

Draxplosionsursache

Es gibt mal wieder Neues zum All, und damit meine ich nicht, dass vor 50 Jahren die Apollo-Mission mit der Nummer 11 lief (das Ding mit "one small step for (a) man"), sondern ich rede von SpaceX. Denen ist ja vor einer Weile eine Dragon-Kapsel auf dem Teststand explodiert, während da für den abschließenden Launch-Escape-Test Dinge probiert wurden. Und dazu hat SpaceX nun also eine Ursache gefunden. Und zwar hätte ein Ventil nicht ganz dicht gehalten, so dass ein explosives Gemisch sich an einer Stelle des Treibstoffsystems bedfand, wo es nicht explosiv hätte sein sollen. Es gibt auch schon einen Weg, wie der Fehler für die Zukunft vermieden werden kann, und zwar werden die insgesamt vier Ventile in der Kapsel durch 'Burst Disks' ersetzt, die bei Überdruck schlicht öffnen, so dass gegebenenfalls einmal ein Überdruck abgelassen werden könnte. Die Teile lassen sich danach zwar nicht wieder schließen, aber offenbar war ja auch das bisher verwendete Ventil nicht zur mehrfachen Verwendung ausgelegt.

Nicht ganz unspannend ist auch, wie die weitere Planung in Sachen crewed flight bei SpaceX jetzt aussieht. Und zwar soll der Launch-Abort nun von der Kapsel geflogen werden, die eigentlich für die Demo-2-Mission (Testpersonen zur ISS) eingeplant war, während deren Mission von der nächsten Kapsel in der Fabrikation geflogen wird (die eigentlich die erste reguläre Mission fliegen sollte). Aber die zerstörte Kapsel kann man nun mal nicht mehr für einen Test nutzen, auch wenn deren Zerstörung gezeigt hat, dass es da einen Fehler gab, der möglicherweise gefährlich gewesen wäre.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

HTML-Tags werden in ihre Entities umgewandelt.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!