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EUSB

Heute gibt es mal eine politische Technik-Meldung: Und zwar hat letzte Woche die EU (in Form der Kommission) beschlossen, dass verlangt werden soll, dass in Zukunft alle Elektronik (ich vermute mal: ab einem gewissen Komplexitätsgrad) per USB-C geladen können werden soll. Weil das ja Kabel einsparen würde und Ladegeräte. So weit, so oberflächlich. Denn da zeigt sich auch schon, warum es eine dumme Idee ist, technische Entscheidungen Politikern zu überlassen. USB-C ist nämlich von Anfang an eine ganze Protokoll-Familie, die alles auf dem selben Kabel macht. Von USB-a-Kompatibilität (wo eben kaum Strom über die Drähte kommt) bis zum nächsten fetten Power-Delivery (was aber erst nach Aushandlung durch beide angeschlossene Geräte möglich ist) geht da theoretisch einiges. Was davon schreibt denn die EU-Kommission nun vor, sollten Ladegeräte und anzuschließende Geräte unterstützen? Und was passiert, wenn die Aushandlung bei einem zu geringen Stromfluss stecken bleibt? Hat man dann ein Technikspielzeug, was Stunden am Strom hängt? Oder gilt das nicht als Anforderung erfüllt? In den Meldungen dazu ist mir das nicht begegnet, eventuell haben die Damen und Herren Politvertretenden auch gar nicht darüber nachgedacht, was sie da eigentlich bestellen, und nur bis zum Stecker am Kabel gedacht. Nebenbei: Auch die Kabel haben bei den höheren Übertragungsmodi Anforderungen zu erfüllen, wenn man Pech hat, ist auch das relevant (und der Grund, warum mein iPad Pro am Mac mit dem mitgelieferten Kabel hängt, dann muss ich darüber nicht auch noch nachdenken).

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