Und dann war heute ja der Impftermin, den ich am Montag reservieren konnte. 11:45 bis 12:00 stand in Mail und Kalendereintrag. Ich kannte den Weg vom Büro zum Impfzentrum nicht, von daher hab ich da lieber mehr Zeitpuffer mitgenommen, als ich raus bin, mit S3 zum Hauptbahnhof gefahren (wo der Fahrer eine Ansage gemacht hat, dass wegen Baustellen keine Züge auch nur in Richtung Sternschanze fahren würden (das Display im Hauptbahnhof meldetete, dass die S21 sehr wohl genau bis Sternschanze fahren würde, ansonsten aber keine Züge. Bin ich in den Zug also rein, zwei Haltestellen gefahren, und sSternschanze ausgestiegen. Das erste, was mir da auffiehl: Keine dicken Wegweiser in Richtung Impfzentrum. Hätte ich nicht vorher mehrere Karten befragt, wäre ich da leicht aufgeschmissen gewesen. Immerhin stand vor der Haltestelle eine Person, die eigentlich zum S-Bahn-Ersatzbus hinweisen sollte, meine Frage nach dem Weg zum Impfzentrum aber beantworten konnte: Die ominöse <unterführung gäbe es wirklich, die unter den Gleisen langführe. Da gab es dann auch ein erstes Schild, was den Weg zum Impfzentrum angedeutet hat. Da war es dann nicht ganz trivial den eigentlichen Eingang zu finden. Eine Kontrolle der Einladung (andere Leute hatten da Papier, ich hatte die Mail und den Kalendereintrag auf dem handy), eine Taschenkontrolle, ob man Messer oder so dabei hätte (das eine Taschenmesser in einer der Taschen hat sich aber gut versteckt), ging es in die eigentliche Halle, wo am Eingang sortiert wurde: Entweder stand in der Einladung ein Impfstoff, oder man bekäme BionTech. Ich konnte in der Mail auf modeRNA verweisen, und durfte in die Reihe B1 (später als Cluster bezeichnet), wo so lästige Besucherumleitungsbänder den Weg noch verlängert haben, bis es an einen Punkt kam, wo danach mehrere Anmelde-kabinen standen. Imemr, wenn eine frei wurde, durfte sich jemand hinbegeben. Da wurden dann kurz die Personalien aus dem Ausweis abgetippt, der Drucker hat eine Reihe Seiten Papier rausgelassen, und dann hätte sich ein Arzt einfinden sollen (kam aber keiner, ich durfte dann an der Seite vorbei in einen Wartebereich, wo ich auf Tür Numemr 7 warten sollte. Die anderen Warteplätze leerten sich langsam, dann schaute aus Tür 7 eine Ärztin und bat mich herein. Es folge eine Anamnese, wo ich mit Antworten auf zwei Fragen verwirrt habe: Ob ich chroniesche Erkrankungen hätte (hust, Shunt. Husthust, das Auge), und ob ich Allergien hätte (ja, gegen alles, was fliegt, aber keine Medikamentenallergien, die da eigentlich interessieren). Noch eien Reihe Unterschriften, dann durfte ich einen Arm frei machen, und bekam da eine Spritze in den Muskel (hat weniger akut wehgetan als so manche andere Injektion). Dann musste ich meine Sachen (3 Taschen, jacke, Hemd und Rucksack (das ist beim nächsten Mal noch besser zu lösen)) mitnehmen, und kam in den 15 Minuten rumsitzen-Bereich. Da wurde mir ein Wasserbecher angeboten, für den ich sogar kurz die Maske lüften durfte. In einem benachbarten Bereich muss jemand da umgekippt sein, jedenfalls war durch eine Tür zu sehen, wie der erst am Boden lag, sich reichlich Personal um ihn bemühte, und er dann auf einer Liege saß. Mir ist da nichts passiert, und ich durfte nach den 15 Minuten zur Abmeldung, wo mir der Stapel Papiere noch kopiert und zusammengeheftet wurde, nachdem mein name mit meinem Ausweis nochmal abgeglichen wurde. Danach musste ich noch etwas suchen, bis der Weg mich an der Hallenwand zum Ausgang geführt hat, wo ich dann wieder den Weg zur S-Bahn suchen durfte.
Alles zusammen hat das Zentrum mich bummelig ne Stunde beschäftigt, mit Hin- und Rückweg rund 90 Minuten. Eine Impfwirkung hat sich auch ziemlich schnell eingestellt, die linke Schulter fühlt sich an wie Muskelkater. Nicht besonders schlimm, hält mich aber von Anstrengungen erstmal ab.
Dinge, die ich beim nächsten Termin besser machen kann: Jacke hilft in der Halle gar nichts, Rucksack bringt überhaupt nur auf dem Rückweg was. Handy und Ausweis sind da absolut notwendig, ohne dürfte ungefähr gar nichts gehen.
Und bis dahin: Seize the Forks!