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Auge jährt

Es ist mal wieder ein siebter Juni, was heißt, dass meine erste große Augen-OP jährt. Dabei fällt mir auf, dass ich schon länger nicht mehr zusammengeschrieben habe, wie es dem Auge in letzter Zeit so ergangen ist. Ein Teil davon liegt daran, dass das Auge schon länger keine spektakulären Veränderungen mehr hatte, und bei den Arztterminen keine unangenehmen Überraschungen lauern. Mal ist der Druck reichlich niedrig (9 hab ich da im Hinterkopf), was aber nichts macht, weil der dank Öl ohnehin nicht viel Spielraum nach unten hat, mal ist er im sauberen Bereich, und dann liegt er auch mal leicht drüber, was aber auch keine direkte Reaktion erfordert, weil die Augentropfen ja ohnehin schon verschrieben sind, und 22 nun wirklich noch nicht für ein großes Problem reichen. Wenn der Wert stetig steigen würde, sähe das anders aus, aber das tut er ja zum Glück nicht. Damit habe ich einerseits den Nachteil, dass die Augengeschichten nicht mehr für interessante Geschichten herhalten können, und andererseits den Vorteil, gerade nicht in interessanten Zeiten zu leben. Mal ganz davon abgesehen, dass niemand versprechen kann, dass sich nicht das Auge demnächst noch verschlechtern kann, oder irgend etwas anderes, unerwartetes passieren kann, ziehe ich so langweilige, aber stabile Zustände dann doch vor. Immerhin kann ich mich auch noch daran erinnern, wie vor fast acht Jahren der Shunt spontan ausfiel, und ich ganz plötzlich dringende Probleme, aber kein funktionierendes Denksystem hatte.

TL;DR: Auge ist langweilig, mir so aber sehr recht.

Augen-Mini

Heute war mal wieder ein kleiner Termin in Sachen Auge. Entsprechend dünn habe ich mich darauf auch vorbereitet. 

 Nach der Anreise (heute: S3 14:12 bis Jungfernstieg, wo 14:18 (Plan eigentlich: 14:19) ne U1 fuhr, die dann 14:42 in Langenhorn Markt ankam) hieß es am Checkin, dass irgendwas mit Tropfen auf dem Plan stünde. War mir zwar nichts bewusst von, aber okay, eine kleine Runde Tropfen wäre schon hingekommen. Wenn aber ohnehin getropft würde, könnte doch auch gleich das rechte Auge mitgetropft werden, wo das Wetter gerade so nass und unangenehm war. Entsprechend hab ich ihr das angeboten, sie wollte da aber noch bei der Ärztin fragen, bevor sie irgendwas tut. Ich hab mich dann im Wartezimmer hingesetzt, wo ein älterer Mann schon saß, und habe abgewartet. Um kurz nach 3 kam die Ärztin auch schon mich abholen. Voruntersuchung hatte es da gar keine gegeben. Die Ärztin fing dann gleich mit den Tropfen für die Druckmessung an, und hat mit ihrem MEssgerät erst rechts vermessen (14), dann links (22).

Bekanntlich ist Augendruck bis 21 normal, damit liegt links gerade außerhalb des normalen Bereichs. Dann wollte sie wissen, ob ich hohen Druck denn auch selbst bemerken würde, wo ich auf das nörgelnde Auge 2010 verwiesen habe. Wie hoch der Druck war, wusste ich nicht mehr, konnte aber darauf verweisen, dass das in der Akte stehen müsste. Tat es, der Druck war am 8.12.2010 mit 28 mein zweithöchster gemessener Wert, gleich nach der 30, die das Auge noch im Krankenhaus nach der ersten OP vorgelegt hat. Ergebnis für heute: 22 ist zwar nicht schön, aber auch nicht ernsthaft problematisch, so dass wir den Druck beobachten können, und wenn sich ein Trend abzeichnet, immer noch einschreiten können. Solange das Auge nicht schmerzt, muss man jetzt nicht sofort etwas tun. dann gab es noch die reguläre Verschreibung (wieder drei neue DuoTrav), und den nächsten Termin in drei Monaten (1.6. wird das, dann um 14:45, und dann gibt es die beidseitige Fundus-Untersuchung). damit war ich in unter 30 Minuten (10 Minuten nach geplantem Termin-Beginn) wieder aus der Praxis raus. Wenn sich der Druck jetzt nicht in Richtung zu hoch weiterentwickelt, wäre mir das aber schon recht, denn so unheimlich viele medikamentöse Wege zur Senkung des Augendrucks haben wir schon nicht mehr. Mit den Xalathan-Tropfen von Dezember 2010 bis Mai 2011 ist die reine Prostaglandin-Ecke schon mal erfolglos gewesen, wenn jetzt DuoTrav (Prostaglandin plus Beta-Blocker) nicht mehr ausreichen sollte, wäre das blöd. Und die finale Lösung (Öl raus) hat das Auge von Anfang an schon abgelehnt, weil dann die Netzhaut ziemlich schnell wieder ab wäre. Ergo: Der Druck bleibt jetzt bitte im grünen Bereich.

Vier. Jahre.

Das hier ist heute vier Jahre her. Damit liegt meine letzte OP eben vier Jahre zurück, was immer noch neuer (lokaler) Rekord ist. Ich habe kürzlich mal überlegt, wie lang eigentich meine längste Zeit ohne OP war, und kam darauf, dass zwischen der zweiten Schiel-OP 1995 und den Weisheitszähnen 2006 (kurz vor dem Beginn eines gewissen Podcast) mir spontan keine OPs einfallen. Das wären dann rund 11 Jahre. Davon bin ich noch ein ganzes Stück weg, aber ich finde, ich darf auch die 'kleineren' Erfolge feiern.

Das Auge ist inzwischen allerdings wirklich ziemlich unbenutzbar. Nach dem Katarakt und dem Nachstar hatte es kurz eine Weitsichtigkeit, ist dann aber relativ schnell in Kurzsichtigkeit abgedriftet, was laut Äugenärztin damals kein Anzeichen eines Problems wäre. Inzwischen sieht es tagsüber eben weitgehend nichts, maximal in der Bahn das 'Lässt sich im Notfall die Tür nicht öffnen, Notbremse ziehen'-Schild kann ich damit entziffern, wobei ich dessen Text eben auch schon auswendig kann. Spannendere Tests wie mit Uhren (hust, Apple Watch, Modular, hust) kriegt das Auge hin, hat aber eine logischerweise geringe Entfernung dabei. Die Komplikationen der Uhr sind zwar da, aber nicht lesbar für das Auge.

Der eigentlich ziemlich unerfreuliche Status beunruhigt mich nicht, denn wenn ich das richtig mitbekommen habe, wäre eine direkte Bedrohung für das Auge erst dann gegeben, wenn das Öl entfernt werden müsste, weil dann die Netzhaut wieder abhauen könnte. Und das würde dann mittelfristig dazu führen, dass das Auge komplett umkippen könnte. Solange nun aber das Öl bleibt (wo selbst die 1,5 Millimeter große Ölblase in der Vorderkammer nicht als Veto ausreicht), besteht kein akuter Grund für weitere behandlungen. Nur meine täglichen DuoTrav darf ich weiter nehmen, was jetzt keine unerträgliche Belastung ist.

Ergo: Auch vier Jahre nach der OP beschäftigt mich das Auge noch, was eher daran liegt, dass ansonsten keine anderen großen Probleme rumschwirren. Oh, und dieses Jahr kann ich endich mal den Jahrestag des Fädenziehens am 29. begehen.

Abwasser und Auge

Heute habe ich den Tag nicht auf Arbeit verbracht, weil erst eine Reinigung des Abwasser-Fallrohrs angekündigt war, für die jede Wohnung betretbar sein musste (falls dabei irgend etwas schief geht, wenn ich das richtig verstanden habe). Und am Nachmittag hatte ich schon seit September im Kalender einen Termin in der Augenarzt-Praxis zur üblichen Augen-Wartung, die dieses Mal links wieder großgetropft werden sollte.

Anstatt also zur Arbeit zu fahren, habe ich meinen samstäglichen '90 Minuten ab 6 draußen rumlaufen'-Trick gemacht, mir in der örtlichen Bäckerei einen Kaffee geleistet, bevor ich vor um 8 (der Zettel verlangte die Zeit von 8 bis 11) zurück in der Wohnung war. Da klingelte es auch um 8 Uhr 30, der Tüp, der da war, meldete, dass sie jetzt anfangen würden. Man solle doch bitte kein Abwasser ins Klo lassen. Damit konnte ich auch meine Waschmaschine abstellen, denn deren Abwasser läuft in das selbe zentrale Rohr. An dem war übrigens nicht viel von Arbeiten darin zu hören. Vielleicht war ja nichts zu tun, oder was weiß ich. Jedenfalls bimmelte der selbe Tüp kurz vor 10 wieder, sie wären fertig, und man dürfe die Wohnung wieder verlassen. Sehr großzügig.

Ich hab mir dann nen Bus geschnappt und mich nach Langenhorn begeben, wo ich dann wieder rumgelaufen bin, bis ich 14:30 in der Arztpraxis angekommen bin. Da gab es dann erst die lustige Voruntersuchung, bei der der Visus wie üblich mit 0,1 links und 1,0 rechts gemessen Wurde. Druck rechts behauptete das Messgerät den Wert 20. Dann gab es links noch den ersten Tropfen, bevor ich wieder ins Wartezimmer geschickt wurde. Einen weiteren Tropfen brauchte das Auge noch, dann ging's zur Ärztin. Ergebnis da: Die Ölblase ist immer noch 1,5mm breit, Netzhaut links sieht nicht auffälliger aus als vorher. Druck links ist 18. Wann denn das rechte Auge zuletzt dran gewesen sei, wollte sie wissen. Das war ja nun ziemlich genau vor einem halben Jahr, und ich würde da auch wieder ein weiteres halbes Jahr warten wollen, wenn ich nicht stationär ins Krankenhaus geschickt würde. Da dürfte nämlich ein Arzt durchaus auch rechts reinschauen, weil ich von da aus ohnehin nicht mehr raus gehe. Aber dazu kommt es nicht, weil sie mich eigentlich erst in nem halben Jahr wieder sehen wollen würde, wenn die Tropfen nicht wären. So gab es die Ansage, dass ich mir einen Termin in drei Monaten und das fertige Rezept am Tresen holen soll. Der Termin ist jetzt der zweite März, wieder ein Mittwoch. Und auch wieder so früh, dass ich danach nach Hause fahren und einkaufen kann, bevor mein iPhone neue Podcastfolgen suchen geht.

Backup-Geschichte, Fortsetzung

Die Geschichte vom iPhone-Backup geht tatsächlich noch weiter: Und zwar hat gestern früh iTunes eine eher unspezifische Fehlermeldung fallen gelassen, aber am Ende kein neues Backup angezeigt. Da hatte ich nur nicht die Muße, mich näher damit zu befassen, also habe ich das gelassen. Am Nachmittag sah es erst okay aus, das Backup hat gemütlich Fortschritt angezeigt, bis irgendwann eine Fehlermeldung von wegen Iphone has diconnected erschien. nach dem zweiten Versuch hab ich erstmal im iPhone nachgesehen, da war kein Crasch vom BackupAgent2 verzeichnet. Aber ich hatte die $Körperteil voll, und hab das bisherige ('alt' kann man das nicht nennen) Backup umbenannt. Wie erwartet, lief das Backup danach erfolgreich durch. Nun war ich aber neugierig: Hätte ich den Fehler auch anders beheben können? Also erst das neue Backup aus dem Weg umbenennen, dann das 'alte' zurück umbenennen, und den Backup-Knopf drücken. Gibt die erwartete Fehlermeldung. Einen Reboot vom iPhone später, gab es wieder die selbe Fehlermeldung. Rein zum Rumprobieren hab ich nochmal im iPhone nach Crashreports geschaut und nichts gefunden und danach nochmal auf den Backup-Knopf gedrückt. Komischerweise war das backup dann sogar erfolgreich. Warum auch immer.

Eigentlich hätte Apple am Abend das neue iOS zusammen mit dem neuen OS für Watch rauslassen sollen. Uneigentlich ist in WatchOS noch ein Fehler aufgeflogen (vermutlich irgendwas mit den neuen, nativen Apps), da gab es schon einen Hinweis, dass Apple die Freigabe verschiebt. Bei iOS sieht es eigentlic okay aus, wenn man davon absieht, dass laut Twitter ich nicht der einzige bin, der eine generische "An error has occurred"-Meldung statt dem Download bekommt. Aber vielleicht sollte ich besser nicht am ersten Tag updaten.

Die Geschichte vom iPhone-Backup

...oder "das hätte man auch schneller haben können".

Mein iPhone 6 hat schon seit einer ganzen Weile keine Backups mehr in iTunes hinbekommen. Laut iTunes war das letzte erfolgreiche Backup am 3.7. morgens. Anstatt brav die Einstellungen und Co zu sichern kam iTunes mit einer Meldung, dass das Backup nicht geklappt hätte, weil das iPhone die Verbindung geschlossen hätte. Auf dem iPhone gab es in den Crashreports auch einen Hinweis, und zwar ist da ein Prozess mit dem Namen BackupAgent2 irgendwo in Thread 0 mit SIGABRT gecrasht. 

So weit die offensichtlichen Tatsachen. Meine Vermutung ging dahin, dass irgendwas zwischen meinen Daten und dem Backup-Agent kaputt wäre, was vielleicht ein Bug im Prozess qwäre, den Apple ja einfach still und leise mal per Update fixen könnte. Als iOS 8.4.1 rauskam, hab ich das deshalb ziemlich schnell installiert, aber erfolglos. An sich konnte ich mit der Situation aber leben. Bis auf den kleinen Haken, dass am letzten Samstag eine Seite zur Reservierung neuer iPhones einfach zu einladend war, so dass ich am Release-Tag ein Gerät kaufen darf. Da wäre als Einrichtung klassisch ein Backup praktisch, von dem aus ich das Gerät aufsetzen würde.

Und so hab ich heute mal das Internet befragt. Nein, der Fehler vom BackupAgent2 ist kein wohldokumentierter, bekannter Bug. Aber nicht funktionierende Backups sind ein dokumentiertes Problem. Mal von der offensichtlichen Lösung ("Have you tried turning it off and on again?") abgesehen, gibt es da die Empfehlung, das frühere Backup zu löschen, und es nochmal zu versuchen. Ich habe es zwar nicht gelöscht, aber umbenannt. Und siehe: Das iPhone hat zwar 18 Minuten gebraucht, dabei bummelig 35 GB an Speicherplatz auf dem Rechner belegt, aber jetzt habe ich wieder ein aktuelles Backup vom iPhone. Und frage mich, warum ich auf die Lösung nicht selbst gekommen bin...

KleineAugenkontrolle

Nach dem letzten Termin bei der Augenärztin vom Mai sind ja wieder drei Monate vergangen. Da gab es als Terminangebot nur einen späten Nachmittag in der letzten Augustwoche. Ich hab dann darauf verwiesen, dass ich ne Woche später Urlaub hätte, und dann auch vormittags Termine machen könnte, und so kam ich zu dem Termin Mittwoch früh. 

Heute hab ich die Zeit vor dem Termin insofern genutzt, als ich Podcasts hörend in Langenhorn rumgelaufen bin, und dann mit gemütlichem Zeitpolster mich in der Arztpraxis eingefunden habe. Da hieß es relativ schnell, dass meine Ärztin drüben in der 'Notfall-Praxis' wäre. Ich sollte da doch einfach rüber gehen.

Mit der Notfall-Praxis verbindet mich eine uneindeutige Historie. Mein erster Besuch da war eine reine Druckkontrolle an einem Freitag früh, auf die ich dank vollem Wartezimmer über ne Stunde warten durfte. Danach gab es mal einen Termin, der eigentlich vor Praxisöffnung gelegen hätte, uneigentlich dann in die Öffnungszeit fiel und spontan nach drüben verlegt wurde. An Wartezeit kann ich mich da aber nicht erinnern.

Heute bin ich also immer noch vor dem Termin auf die andere Straßenseite gelaufen, hab für die Haustür einmal klingeln müssen, und war dann in der kleinen Notfall-Praxis. Da ging alles ziemlich schnell, denn obwohl da nur eine Ärztin und eine Praxishilfe waren, war nur ganz am Anfang überhaupt ein Patient/Kunde noch in der Praxis. Eine übliche Visus-Kontrolle später (auch das Gerät zeigt für die 10% das selbe 6F-Muster) stand noch der Druck per Anpusten an. Links verweigere ich die Messung ja, aber Rechts kam ein Wert von immerhin 24 raus. Kein schöner Wert, aber ich kannte ja die Fehler von dem Gerät schon.

Kurz danach kam die Ärztin mich holen, und hat sich laut überlegt, sicherheitshalber beiden Augen den Druck zu messen, bevor sie erst mit Spaltlampe genauer hingesehen hat, und dabei die Ölblase (es sind wohl inzwischen wirklich zwei) zu vermessen (1,5 irgendwas, war die Ansage). Dann kam die Druckmessung, Rechts ist mit 14 deutlich im Grünen, links mit 18 auch im akzeptablen Bereich. Nächstes Mal will sie aber links wieder großgetropft haben. Fehlte noch das DuoTrav-Rezept, und ich war wieder fertig. Am Tresen hab ich mir dann den Termin geben lassen (Mittwoch, 2.12., 14:45) und das Rezept ausgehändigt bekommen, was übrigens wieder ein Import-Generikum draufstehen hatte. Die Nummer kenne ich schon, meine Hausapotheke hat mir ohne langes Gewese wieder das Original rausgegeben.

Die nächste Übung, die ich dann noch angegangen bin ist ein Termin beim Dentisten. Da wird's aber erst am 1. Oktober was, vorher sieht es mit Terminen am Nachmittag schlecht aus.

Smartie weg

Ich hab es ja gestern schon angedeutet: Es gibt da noch eine unerfreuliche Geschichte rund um das Wochenende. Und die kam so:

Als letztes Jahr die U-Bahn wieder über Wandsbek Gartenstadt fahren durfte, habe ich meinen fahrbaren Untersatz abgestellt, und seitdem nicht ernsthaft mehr bewegt. Am Freitag sprach mich erst ein hausbetreuer an, der örtliche Polizist hätte schon gefragt, ob ich mich mal bei ihm melden könnte. Ja, meinte ich, könnte ich. Aber erst nach dem Wochenende, dachte ich mir. Daraus wurde nichts, weil der Polizist gerade da war, während ich den Podcast fertig gebastelt habe. Ich hörte es nur an der Tür klingeln und da stand er. Mein Auto wäre ja mal wieder für TÜV fällig gewesen, und überhaupt dürfte der da gar nicht so lange stehen. Ob ich mich da mal drum kümmern könnte. Kann ich, aber an nem Freitag Mittag sah er auch ein, dass das wohl nicht sofort was werden würde. Und so habe ich dann die Nacht zu Samstag über größere Teile damit verbracht statt Schlaf alle möglichen unangenehmen Gedanken rund um das Auto im Kopf zu wälzen. Und in der Nacht zu Montag auch wieder.

Weil ich schon irgendwann rund um Weihnachten mitbekommen hatte, dass dem Wagen die Batterie nicht mehr ausreichte, um den Motor überhaupt noch anzulassen, war mir klar, dass ich mal wieder ne Starthilfe benötigen würde, um überhaupt fahren zu können. Wenn das denn mal ausreichen würde. Nun hatte ich vor Jahren schon mal ne Starthilfe benötigt, und da nen Vertrag bei einem Automobilclub (nicht dem großen gelben) unterschrieben. Da hab ich mir die Nummer und die Mitgliedskarte rausgesucht (andersrum wär's einfacher gewesen, auf der Karte steht die Nummer nämlich), und da gestern Vormittag angerufen. Nach bummelig 6 Minuten Warteschleife (ich mag Warteschleifen nicht, die mir nicht sagen, wie lange ich sie aushalten muss) konnte ich dann mein Anliegen vortragen. Okay, dreißig bis 45 Minuten könnte es dauern. Kurz danach kam ein Anruf ohne Nummer auf dem Handy an, von der örtlcihen Pannenhilfe-Firma, vermute ich. 20 bis 30 Minuten wären es. Dann war ich nicht nur fast beim Auto (ich hatte kurz nach verlassen der U-Bahn angerufen), sondern konnte auch gleich mal ausprobieren, ob ich den Trick hinbekomme, einen störrischen Smart zu öffnen.

Zumindest bei meinem Modell kann man ohne Strom ja die Zentralverriegelung nicht nutzen. Aber die Heckklappe hat ein Schloss. Wenn man das öffnet, kann man von hinten an die Türen rankommen, die sich auch ohne Strom entriegeln lassen. Nur verriegeln kann man die dann nicht mehr.

Als der Abschleppwagen ankam, meinte der Fahrer, dass er mich doch kennen würde. Ich vermute mal, dass er der selbe war wie 2007, als ich eben schon mal Strom brauchte. Ich hab ihm dann die Lage erklärt, er hat seine Starthilfe ausgepackt und angeschlossen. Auto ging auch brav an, ließ sich auch in Bewegung setzen. Nur der rechte Hinterreifen war ziemlich platt. Auch dafür hat ein Pannenhilfe-Wagen eine Lösung. Den reifen hat er bisschen aufgepumpt, und sich danach daran gemacht, seine Dokumentation auszufüllen. Als ich ihm erklärt hatte, dass ich den Wagen ja eigentlich gar nicht brauche (warum sonst stand der wohl seit über nem Jahr?), hat er mal nachgeschaut, was so ein Gebrauchtwagen noch einbringen könnte. Danach stellte sich aber raus, dass das mit Fahren eher nicht so gut wäre, weil der Hinterreifen wieder platt war. Sein Angebot, dass er mir den Wagen einfach abnehmen kann, ich dann aber kein Geld bekomme, klang jedenfalls nach der schnellstmöglichen Lösung meines Problems. Und so kam es, dass ich seit gestern nicht mehr im Besitz eines eigenen Autos bin.

Mal sehen, ob die Polizei noch was von mir will, wenn ich die Abmeldebestätigung habe, werde ich die Autoversicherung mal aufsuchen, der Vertrag macht ja keinen Sinn mehr. Und dann kann ich mal irgendwann nachsehen, wie gut so Carsharing-Angebote sind. Für den Fall, dass doch nochmal irgendwo der Bedarf nach einem Auto ausbrechen sollte.

MPS Öjendorf 2015

Am vergangenen Wochenende war mal wieder Großveranstaltung in der Stadt, in Form des MPS. Wie seit inzwischen sechs Jahren üblich, bin ich da (mit gebührendem Vor- und Nachlauf) auch wieder aufgelaufen. In den Tagen vorher hatte ich schon festgestellt, dass das Gelände mal wieder erweitert wurde (an dem 'rechten' Rand gab es dieses Jahr zusätzliche Fläche), da bin ich entsprechend neugierig gewesen, was da drauf los war.

Dummerweise war das Wetter dieses Jahr aber suboptimal. Und zwar hat es ab Freitag irgendwann spät angefangen zu regnen, und das dann nicht nur in harmlosen Mengen. Samstag zur Eröffnung (dieses Jahr: 11:11) kam also gerade eine größere Menge Wasser runter. So eine Rasenfläche kann übrigens ziemlich matschig werden, wie sich dann unangenehm in Erfahrung bringen ließ. Dazu kam dann noch, dass meine Schuhe schon ein paar Wochen älter waren, und besonders der rechte Schuh irgendwie Wasser gezogen hat. Da bin ich dann in meiner eigenen Pfütze rumgelaufen.

Für mich unpraktisch: Die Geländeaufteilung war dieses Jahr anders als in den Jahren davor, alle Bühnen in See-Nähe hatten ihre Öffnung in Richtung See, vermutlich um irgend welchen Beschwerden wegen Lärm entgegenzukommen. Dadurch waren dann aber Flächen nicht mehr mit Marktständen belegt, die das früher immer waren. Nach insgesamt rund einer Stunde war ich außen um das Gelände einmal rum, hatte aber meinen Lieblings-Schwaben noch nicht gefunden. Dann hab ich noch eine Runde um die großen Bauminseln gemacht, und ihn letztlich am Rand der Pferdefläche ausfindig gemacht. Für Laufkundschaft ist der Platz eher nicht so toll gewesen, mal ganz davon abgesehen, dass bei Regen ohnehin eher nicht so viele Leute rumliefen. Das Wetter schien dann immerhin gnädig, und ließ den Regen mal aufhören, nur um dann später nochmal neu zu regnen.

Ich kürz hier mal bisschen ab: Samstag war das Wetter blöd, ich hatte ohnehin nicht so viel Appetit, Grund erklär ich demnächst nochmal, und die Gesamtsituation war eher Meh.

Sonntag sah das Wetter dafür freundlicher aus, es gab zwar noch vereinzelte Schauer, die waren aber nicht besonders lang und intensiv. Nachdem ich dann schon wusste, wo ich am Ende ankommen wollte, hab ich mir die rund zwei Stunden Zeit genommen, die es brauchte, das Gelände außen und innen in Ruhe zu umrunden. Schwierig waren an manchen Stellen aber die Matschgruben, die noch deutlich matschig waren. Sonntag hab ich dafür auch die Gelegenheit genutzt, bei verschiedenen Lagern mal mit Pfeil und Bogen zu hantieren. Am Ende stellt sich dann doch heraus, dass ich die Lektionen aus Ahrensburg 2010 immer noch beherrsche, und der Pfeil letztlich sogar da ankommen kann, wo ich ihn hin haben wollte.

Insgesamt war das Wochenende mal wieder körperlich anstrengend, wobei da ein großer Teil auf Wetter Samstag und neue Schuhe Sonntag zurückzuführen ist. So richtig fies fühlen sich die Füße heute erst an. Aber dafür hab ich ja extra Urlaub genommen, dann geht das schon.

Auge plus fünf

Es ist mal wieder Anfang Juni, in Ahrensburg war schon der Markt, und es steht nächste Woche eine Apple-Keynote an. Das erinnert mich daran, dass heute vor fünf Jahren das Auge bereits heftig auf dem absteigenden Ast unterwegs war. Im letzten Jahr hatte ich dazu den ursprünglichen Tweet aus dem Januar 2010 (23. Januar, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe) ausgegraben, dieses Jahr brauchte ich keine weiteren Erkenntnisse dazu. Dass ich im Nachhinein bereits im Januar mit dem Auge beim Arzt hätte auflaufen sollen, ist mir klar. Genau wie die Tatsache, dass der Mittwoch eine gute Gelegenheit für den Arztbesuch gewesen wäre (wie ich inzwischen weiß, erzählen die Praxis-Öffnungszeiten nicht ganz die Wahrheit, Mittwoch Nachmittag ist zumindest inzwischen dort auch offen, wenn man denn einen Termin hat. So eine Amotio wäre als Ersatz fr einen Termin vermutlich auch gut genug gewesen, hätte aber erstmal erkannt werden müssen.

Und so bin ich vor fünf Jahren nicht am Mittwoch in der Praxis gewesen, habe den Donnerstag noch beim Dentisten verbracht, und am Freitag statt Podcast die Arztpraxis und später das Krankenhaus aufgesucht. Die Geschichte habe ich danach nicht nur im Podcast weiter erzählt, sondern auch mit je einer Aufnahme pro Jahr zusammengefasst. Im ersten Jahr (das war Folge 268) kam da die gesammelte Vorgeschichte, die Arztpraxis, die Ambulanz, die Station, die OP und die langwierige Rekonvaleszenz drin vor. Im zweiten Jahr (als Teil von Folge 323) kamen noch zwei OPs dazu, ein Tagebuch und die Chormusik. Für das dritte Jahr (Folge 378) hatte ich mir dann überlegt, dass ich nciht genug Inhalt hätte, und eine Sammlung aus den OP-Tagebüchern dazugelegt, und letztes Jahr (433) fiel mir erneut auf, dass ich nicht wirklich mehr viel zu erzählen hatte. Nun ist wieder ein Jahr vergangen, und meine Augenberichte sind zum Glück weiter langweilig. Wie ich letztes Jahr schon angedeutet habe, wird es dieses Jahr dann keine separate Erzählung vom Auge geben. Stattdessen geht der vierte Teil des nächsten Podcasts an eine TV-Sendung aus USA, in der ein Scherzkeks einen Pfeifenbläser besucht hat, und mit dem am handfesten Beispiel eines (angeblichen) Fotos seines Geschlechtsteils geklärt hat, inwiefern der US-Geheimdienst dieses Bild erlangt. Oder anders ausgedrückt: Ich habe Jon Olivers Beitrag zur Überwachung inklusive Snowden-Interiew nominiert. Immerhin sieht es ja so aus, als dürfe die NSA US-Bürger jetzt nicht mehr ganz so einschränkungslos überwachen.

Sollte es dann irgendwann wieder spannende Krankengeschichten zu erzählen geben, behalte ich mir vor, die auch wieder in den Podcast zu stopfen, aber unspannende Nicht-Krankengeschichten sind unspannend und bleiben deswegen Randnotizen.

jährliche Augenwartung

Heute war mal wieder mein järlicher Wartungstermin in der Augenarztpraxis, bei dem mal beide Augen eine Fundus-Untersuchung bekommen sollten. 

Los ging es erstmal nicht, weil dank GDL-Streik die S-Bahnen nur in halber Anzahl fuhren, und die S3, die ich mir ausgesucht hatte (14:12) so knackvoll war, dass ich die nicht nehmen konnte. Wenigstens fuhr danach gleich eine S31, die mich aber nun nicht am Jungfernstieg absetzen konnte. Ich hab dann am Hauptbahnhof mein Glück versucht und dann eine U1 erwischt, die mich nach Langenhorn gebracht hat. Da hab ich nochmal nachgesehen, dass der Termin eigentlich erst 15:30 gewesen wäre, kein Creme-Croissant mehr erwischt, und mich dann verfrüht in die Praxis begeben.

Da stand als erstes die halbautomatische Visus-Messung (wie üblich: links 0,1 und rechts 1,0) an, die Praxishilfe hat dann gleich beide Druckwerte gemessen (30 links, glaub ich ja mal gar nicht, rechts angeblich 21 ist nicht ganz so absurd) . Und dann gab es beidseitig Tropfen. Inklusive der fiesen Nebenwirkung, dass rechts jede punktförmige Helligkeit nen Schweif bekommt, was wirklich blöd aussieht. Der zweite Tropfen kam knapp 10 Minuten nach dem ersten, und dann gingen nochmal 20 Minuten rum, bis jemand nachsehen kam, und links noch nen Tropfen reingetan hat. Danach hat es weitere 10 Minuten gedauert, bis das Auge für groß genug befunden wurde, und ich endlich auf die Warteliste kam. Da kam ich dann rund 16 Uhr 20 runter, und in das Kabuff neben dem Wartezimmer, wo mich eine neue Ärztin begrüßt hat. Die hat erst äußerlich mit der Spaltlampe geschaut (das Öl ist jetzt offiziell in zwei Blasen, inoffiziell hab ich es damit schon ein paar mal erwischt), hat die Kontrast-Tropfen für die Druckmessung links reingetropft und erstmal das rechte Auge ausführlich untersucht. Alles in Ordnung. Folgte die Druckmessung links, die einen Wert von 18 ergab. Womit die erste Druckmessung wieder mal als Blödfug entlarvt wurde. Dann gab es da auch die ausführliche Fundus-Betrachtung, auch ohne Probleme. Und ZUm Ende die obligatorische Rezept-Bestellung DuoTrav, und die Ansage, dass Termin in drei Monaten am Tresen abgeholt werden darf.

Am Tresen gab es dann nur das Problem, dass die Ärztin im August nicht mehr viele Termine frei hat, da hätte es nur den 27.8. um 17:15 geben können. Ich hab dann mal angedeutet, dass ich ne Woche später Urlaub hab, und da auch vormittags kann, aber der September ist in der Terminverwaltung noch nicht freigegeben. Muss ich im Juni nochmal anrufen.

Dann kam der fiese Teil des Tages: Mit riesiger Pupille bei Sonnenschein nach Hause. Bus stand am Display erst in 15 Minuten wieder einer dran, kam aber zum Glück doch früher. Bei der Fahrt musste ich zum Glück nicht viel sehen, das wäre da auch gar nicht gegangen. Die Sonne fand ich aber trotzdem nervig, da hatte ich doch extra eine Wolkenladung bestellt. Wie auch immer, sind beide Augen wieder für ne Weile ruhig, und ich kann mir schon mal für die nächsten Jahres- und Monatstage Dinge wünschen. So eine Watch fänd ich ja mal ne gute Idee...

KZK Ahrensburg

Mal zur Abwechslung keine Politik. Am Wochenende war das Ahrensburger Schloss wieder Schauplatz von Kramer Zunft und Kurtzweyl, die da wie in den letzten Jahren ihren Markt abgehalten haben. Anders als in den letzten Jahren bin ich dieses Mal nicht per Smartie hingefahren, sondern habe mich mit Bus und Bahn begnügt. Denn die Fahrplanauskunft des HVV hat mir verraten, dass von der U-Bahn Ahrensburg West alle halbe Stunde (Sonntags: stündlich) ein Bus fährt, der nach nur 10 Minuten bei der Haltestelle Schloß (mit ß) in Ahrensburg hält. Das hatte ich letzte Woche Freitag schon mal ausprobiert, und es stimmt. Es gibt da die Buslinie 569, die unter anderem den U- und Regionalbahnhof anfährt, und eben auch das Schloss.

Und mit dem Bus bin ich nun am Samstag zum Schloss gefahren, um mir eben den Markt aus der Nähe anzusehen. Da gab es nun kaum Übnerraschungen, wenn man mal von dem Regenschauer absieht, der anfangs zu Gast war. Der Markt in Ahrensburg ist ein kleiner, geradezu knuffiger Markt, mit der klassischen Besetzung, die so aussieht, dass es kaum Überschneidungen in den Angeboten der diversen Händler gibt. Dafür war auch wieder mein Ledertaschen-Stand da (dieses Jahr war auch wieder die Frau, die die Taschen herstellt selbst da), wo ich mir ja schon vorher überlegt hatte, dass die Chance groß sein würde, dass ich mir da eine weitere Tase leisten würde. Außerdem war wieder das Stand-Trio mit Bogenschießen, Kinderarmbrust und Eier bewerfen da, wie im letzten Jahr mit Leuten besetzt, die dafür relativ leicht erkennbar angestellt waren. Ich hab die Gelegenheit früh genutzt, und ein paar Pfeile auf die Zielscheibe abgeschossen (nicht auffallend schlecht, aber das mit dem Zielen ist nicht so leicht). Ansonsten war auch wieder ein Schmied (der sogar auf dem draußen stehenden Plakat abgebildet war), das eine Heerlager, was seit dem TV-Bericht immer da war, und ein paar kleinere Stände da.

Irgendwann nach dem letzten Markt muss es ein paar Baumaßnahmen auf dem Gelände gegeben haben, da führt jetzt ein neuer Weg am Burggraben entlang, und neben den Pflastersteinen vor dem Schloss sind neue Steine eingesetzt, und die Absperrungen gegenüber vom Eingang waren nicht mehr zu sehen. Ansonsten gab es aber nicht viel Neues zu sehen, und so bin ich nach der Investition in eine Tasche und zwei Anhänger für die Laser-Kette Samstag relativ zeitig wieder rausgeschlurft, um mich noch etwas zu bewegen (es war teilweise empfindlich kühl), und außerdem wollte ich meinen Bus zur Bahn auch erwischen.

schon wieder Stromaus

Das hatten wir doch gerade erst... Aber am Mittwoch droht schon wieder eine Stromabschaltung, dieses Mal in der Zeit von 9:30 bis 12:30. Und anders als beim letzten Mal mit dem Zusatz "im Haus". Wobei mir nicht klar ist, was mir der Zusatz mitteilen wollen würde. Entweder soll das bedeuten, dass der Strom nicht außerhalb des Hauses gemeint wäre (was mich so gar nicht interessiert), oder es soll vermitteln, dass nicht die Stomleitungen in die Wohnungen gemeint sind, sondern der Strom für Aufzug, Beleuchtung und sowas. Dann würde mich das dieses Mal gar nicht beeinträchtigen, weil ich ohnehin nicht in der Zeit im Haus unterwegs sein will. Aber nachdem ich nicht weiß, was mit dem Zettel genau gemeint ist, werde ich vor dem Gang zur Arbeit wie beim letzten Mal meine Desktop-Rechner abschalten, damit die eben nicht die Sicherung rauswerfen, wenn der Strom wieder angeschaltet wird.

Davon mal abgesehen drängt sich mir die Frage auf, wie oft und wie lange denn noch der Strom getrennt werden soll. Immerhin habe ich vom letzten Mal mitbekommen, dass der Strom für rund eine halbe Stunde weg war, das DSL davon sogar positiv beeinflusst wurde (einen Sync von 15,4 MBit hatte ich davor noch nie, der hat aber nur bis zum folgenden Abend gehalten), und ich mir mal wieder zu viele Sorgen gemacht hatte.

Update: Die letzte Meldung von Netatmo kam entweder 9:23 oder 9:28 an, danach kam die Fritzbox (laut ihrem eigenen Log) um 10:39 wieder. Das DSL hat sich immerhin wieder ne 15,4 MBit-Leitung geholt (15423, um genau zu sein). Aber es bleibt die Frage, ob das jetzt alles war, oder in ein paar Wochen wieder eine längliche Stromabschaltung droht.

Stromaus

Wenn der Text hier erscheint, sollte laut Zetteln, die am Donnerstag an allen Eingangstüren zum Hochhaus in dem ich wohne, der Strom zum gesamten Gebäude abgeschaltet sein. Die einzige Begründung auf den Zetteln: Irgendwas mit Elektroinstallation. Als Dauer der Abschaltung steht da noch, dass das von 9 bis 13 Uhr gehen soll. Ich bin vorher einigermaßen besorgt, dass da irgendwas wichtiges schief geht. Wenn es etwas großes wäre, wie die komplette Stromversorgung, würde ich hoffen, dass die Firma, die da irgendwas installiert gleich von selbst aktiv wird, aber so relativer Kleinkram wie meine eigene Technik (hat hier jemand Internetanbindung gesagt?) würde die nicht interessieren. Da hoffe ich mal, dass alle Geräte mit mehrstündiger Stromabschaltung klarkommen. Das Gerät, was am anfälligsten sein könnte ist ja der Kühlschrank. Oh, und ich muss am Dienstag früh daran denken, alle Rechner runterzufahren, sonst reißen die PCs mit Sicherheit die Sicherung.

Und jetzt hoffe ich auf die Mail von der Fritzbox, wenn sie wieder Internet-Anbindung hat.

Update: Laut Netatmo-daten war um 9:55 der Strom zuletzt da, um 10:24 hat die Fritzbox wieder gestartet. Und das DSL-Sync hatte Glück und ist auf 15392/1148 verbunden, also besser als am Wochenende, wo ich nur bis 13,7 MBit/s gekommen bin. Auch sonst sind mir keine Ausfälle aufgefallen.

drei Jahre ohne OP

Ein Artikel aus der 'wieder ein Jahr geschafft'-Ecke: Ja, ich habe wieder ein weiteres Jahr ohne OP überstanden.

Wobei es inzwischen nicht mehr gar so unerwartet ist wie am Anfang. Das Auge hat sich darauf verlegt, zwar irgendwie kurzsichtig und immer wieder mit Grauschleier zu sehen, dabei aber keine akuten Auffälligkeiten entwickelt. Wobei ich auch das Gefühl habe, dass die Ärztin im vergangenen Jahr nur besonders große Auffälligkeiten mitbekommen hätte, so kurz, wie sie sich das Auge angeschaut hat jeweils.

Wie auch immer, ich hab wieder ein weiteres Jahr im Kasten, und noch keine Idee, was ich mir dafür schenken will. OP-Jahrestage sind ja immer noch etwas Besonderes, weshalb es auch besonderere Geschenkligkeiten erfordert. Verrückte Ideen, die mir zwischendurch schon gekommen waren: Ein noch größeres iPhone (also ein 6+), was aber heißen würde, dass ich ein fehlerfrei funktionierendes 5S ersetzen müsste. Und das tut ja nicht Not. Andere Idee war ein Basis Peak, also eine Uhr mit Bewegungstracking und Pulsmesser. Haken daran: Die gibt es nur in USA beziehungsweise bei Amazon.com. Ob die überhaupt ohne Kreditkarte Bestellungen ermöglichen, hab ich gar nicht erst ausprobiert. Und so grübel ich noch vor mich hin, was ich zwar nicht dringend brauche, aber wirklich gut gebrauchen könnte.