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Alabumma

Am Dienstag war in USA eine Wahl außerhalb der regulären Zeitrahmens, bei der es darum ging, den Posten des zum Justizminister aufgestiegenen Rassisten sessions im Senat neu zu besetzen. Als Kandidaten im sehr konservativen Alabama standen zwei Personen zur Wahl, die mir international nicht vorher aufgefallen waren. Beim republikanischen Kandidaten, einem früheren Richter, Roy Moore, war allerdings in den letzten Monaten bekannt geworden, dass der sich in seinen 30ern an Frauen im Teenager-Alter rangemacht hätte, ob dabei immer alle Kontakte einvernehmlich gewesen wären, wüsste ich nicht.

Die Wahl ging am Ende so aus, wie die Demokraten erhofft hatten: Ihr Kandidat hat gewonnen. Frappierend finde ich, dass die Nachwahlbefragungen erbracht haben, dass bei den Wählern vor allem die Gruppe der schwarzen Frauen mit überwältigender Mehrheit den Demokraten gewählt haben. Bei den schwarzen Männern war es imemr noch eine Mehrheit, während bei den weißen Frauen und noch mehr den weißen Männern klar der Moore gewonnen hätte.

Viel Grund zum Jubeln ist das Ergebnis nicht für die Gewinner. Aber immerhin zeigt es, dass mit viel Einsatz ein amoralischer vom Trump unterstützter Kandidat besiehgt werden kann. Ob das schon einen Ausblick auf die nächsten größeren Wahlen erlaubt, wage ich nicht vorherzusagen.

Mehr Gedanken zu der Wahl gibt es bei Deliberation Daily nachzulesen.