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ComPod #630: Jahresrückblick 2017, Teil 3

Jahresrückblick. September bis Dezember.

Im dritten Teil des Podcasts für diesen Rückblick geht es um die Monate September, Oktober, November und Dezember.

Mit dabei:

  • September
    • MPS Öjendorf
    • Nordkorea-Atomtest
    • Wahlkontroll-Fail
    • Mini-Doc
    • Mauto-Fail
    • XNote
    • Cassini endet
    • iOS 11, watchOS 4, tvOS 11
    • WatchS3
    • Bundestagswahl
    • macOS 10.13
    • iOS 11.0.1
    • Grawelle 4
    • Fritzdate
  • Oktober
    • Monatswechsel
    • Katalonprügel
    • iOS 11.0.2
    • GBA-NSA-Einstellung
    • iOS 11.0.3
    • Mautklagen
    • Niedersachsen-Wahl
    • Kilonova
    • Book of Dust
    • V-Stifter
    • iPhone 8+
    • JFKteil
    • iOS 11.1, watchOS 4.1, macOS 10.13.1
  • November
    • DESY-Day
    • iOS 11.1.1
    • FritzOS 6.92
    • iOS 11.1.2
    • Aussondiert
    • Case verregnet
    • High Root
  • Dezember
    • iOS 11.2
    • YETS
    • Söderhofer
    • Banpreme
    • watchOS 4.2
    • macOS 10.13.2
    • Jerumpel
    • iPhone X
    • Shazapple
    • iOS 11.2.1
    • BND-Urteil
    • iMac Pro bestellbar
    • FCC killt Netzneutralität
    • CRS-13
    • NC-Urteil
    • Augencheck
    • JerusUN
    • Katalonien-Wahl
    • 34C3

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Same Boat'.

Länge: 1:09:04, 63,3 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

ComPod #630: Jahresrückblick 2017, Teil 2

Jahresrückblick. Mai bis August.

Im zweiten Teil des Podcasts für diesen Rückblick geht es um die Monate Mai, Juni, Juli und August.

Mit dabei:

  • Mai
    • Republicare
    • SHahl
    • Macrohl
    • FBIwurf
    • Wanna-Wanze
    • NRWahl
    • iOS 10.3.2, watchOS 3.2.2, macOS 10.12.5
    • Manning frei
    • Manchester
    • Stable LHC
    • MVtritt
  • Juni
    • Afghstopp
    • Grawelle 3
    • Paraus
    • CRS-11
    • Londerror
    • WWDNote
    • Reality Winner
    • Kernbrennfassung
    • Brahl
    • Augenwartung
    • 6-Ersatz-7
    • Kohl
    • NSheimlichung
    • VDStopp
    • Wanz-Beschluss
    • Space-Refly2
    • BNetzA-VDStopp
    • O2-Störung
    • Ehalle
  • Juli
    • G20
    • ProPad
    • Carescheiter
    • iOS 10.3.3, watchOS 3.2.3, macOS 10.12.6
    • Autell
    • PNR-Urteil
    • Wanzerbot
    • Podde
    • Mooch-Ex
  • August
    • Niedersachsen-Regierungsverlust
    • Drohnald
    • Charlottesville
    • CRS-12
    • Nichtberater
    • Barcelona
    • Bannoff
    • Eclipse
    • Indybot

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Stand in the Light'.

Länge: 1:10:44, 64,8 MB.

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ComPod #630: Jahresrückblick 2017, Teil 1

Jahresrückblick. Januar bis April.

Im ersten Teil des Podcasts für diesen Rückblick geht es um die Monate Januar, Februar, März und April.

Mit dabei:

  • Januar
    • Jahreswechsel
    • Augenmessung
    • Herzog
    • SpaceX RTF
    • Holmwurf
    • NPunbot
    • Manning
    • Trumpauguration
    • iOS 10.2.1, watchOS 3.1.3, macOS 10.12.3
    • Siechgang
    • Muslimban
  • Februar
    • Ban-Ban
    • Frabumm
    • Steinmeident
    • CETA
    • MerND
    • CRS-10
    • Planetenfund
    • Plombe
    • JourND
    • Pressewurf
  • März
    • Telegrenzung
    • Muslimban2
    • Ohne Doc
    • Mit Doc
    • Düsselaxt
    • Brexsetz
    • BGH-Snowdeil
    • Wahl NL
    • Schulzidat
    • iPad
    • Healthfail
    • iOS 10.3, watchOS 3.2, macOS 10.12.4
    • Brextrag
    • SpaceXieder
  • April
    • Petersbumm
    • iOS 10.3.1
    • Syrgriff
    • StockhoLKW
    • BVBumm
    • Türkerendum
    • Frahl
    • Wehrrorist

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Volatile Times'.

Länge: 1:11:46, 65,7 MB.

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Batterapple

Neues von Apple: Da ist dann auch mal aufgefallen, dass das weltweit nicht so gut aufgenommen wurde, dass die iPhones ihre Leistung in Abhängigkeit von der Energieversorgung reduzieren, ohne dass es darauf einen erkennbaren Hinweis gibt. Und so gibt es eine Veröffentlichung der Obstfirma. Kurz zusammengefasst: Akkutausch wird kurzfristig billiger (29 statt 79 Dollar), und mit einem Update irgendwann in den nächsten paar Monaten wird iOS auskunftsfreudiger, wie gut oder schlecht der jeweilige Akku im Gerät ist. Ob das dann heißt, dass es aktive Hinweise gibt, wenn ein iPhone gebremst wird, lese ich da nicht, da werden wir wohl auf das Update warten müssen.

Alles zusammen: Richtige Reaktion. Besser wäre gewesen, wenn es bis zu der nicht bummelig ein Jahr gedauert hätte. Immerhin ist das Powermanagement schon seit 10.2.1 in iOS enthalten. Und hat bisher nicht erkennbar darauf hingewiesen, was es so managt.

Inkassoreichtum

Es gab mal wieder einen bedauerlichen Einzelfall von Datenreichtum. Und zwar bei eienr Inkasso-Firma aus der Schweiz, der Daten von Schuldnern entglitten sind. So weit, so blöd. Dummerweise hatten da auch noch ein paar Gläubiger zusätzliche Daten hingeschickt, die ebenfalls aus dem Hoheitsbereich der Firma entkamen. Laut dem Bericht waren da auch Akten von Ärzten mit bei, die zumindest nach deutschem Recht gar nicht an ein solches Unternehmen hätten gegeben werden dürfen. Ich hoffe dann mal für Inkasso-Firma und Gläubiger, dass sie gute Versicherungen haben, denn jetzt könnten sie sich plötzlich ihrerseits Forderungen ausgesetzt sehen.

Congress mit wenig online

Für die Vollständigkeit: Ja, es ist 34. Chaos Communication Congress. Dieses Mal in Leipzig. Aber nachdem ich heute und Morgen tagsüber im Büro verbringen darf, wo bereits die Livestreams als Böse Seite gesperrt sind, und ich dann doch nicht so dringend zusehen will, dass ich dafür mobile Bandbreite einsetze, verfolge ich tatsächlich weniger von den Vorträgen als in den früheren Jahren. Bisher habe ich nur Teile dieses Vortrags von Ströbele und Constanze Kurz (es war eigentlich mehr eine Art Interview) über die Schnüffeldienste mitbekommen. Da hielten sich die Überraschungen in Grenzen, aber das dürfte daran liegen, dass Ströbele immer noch nichts sagen darf, was ihm als Geheim anvertraut wurde, und die größten öffentlichen Knaller sind jeweils schon medial breitgewalzt worden. Schade fand ich, dass Constanze dann fünf Minuten vor Ende des Slots die Fragen beendet hat, weil die Zeit aus wäre. Oh, und Ströbele wusste wohl nicht, dass Ed Snowden letztes Jahr schon per Stream in einem Vortrag dabei war, und auch dieses Jahr bei einem Vortrag eingeplant ist.

Ansonsten warte ich auf Mitschnitte, von denen ich eine Reihe einsammeln will und für Podcast-Folgen nominieren. Immerhin habe ich ein paar Teilfolgen offen, die nicht mit meinem üblichen Gerede gefüllt werden sollen.

Bremsphone

Meldung von vor den Feiertagen: Apple würde iPhones ausbremsen.

Das ist nicht völlig falsch, ist aber dann doch wieder so falsch, dass es bestenfalls noch als Überschrift taugt.

Die Geschichte, wie sie sich inzwischen darstellt, sieht so aus: Vor rund einem Jahr häuften sich Beschwerden, dass iPhone-Modelle bei Kälte sich gehäuft abschalten würden. Und zwar nicht nur die 6S-iPhones, deren Akkus weniger Kapazität hatten als geplant, und die für einen Akkutausch einen Aufenthalt bei Apple bekommen konnten. Sondern eben auch andere iPhones, die nicht mehr ganz neu waren. Da hat Apple dann mit einem Update (10.2, wenn ich das richtig mitbekommen habe) dann Reporting eingebaut, dass die Geräte bei Abschaltungen wegen zu wenig Strom aus dem Akku ihren Status rausschreiben und an Apple schicken sollten. Mit den Daten hat Apple dann ausgeknobelt, was die Ursache für die Abschaltungen wäre: Und zwar würden die Geräte kurzzeitig mehr Strom verbrauchen, als die Akkus jeweils gerade liefern konnten. Mutmaßlich deswegen, weil die Akkus beim altern schwächer wurden. Lösung dafür: Wenn die Power-Management-Systeme das bemerken, wird die CPU-Leistung reduziert. Ergebnis: CPU braucht weniger Strom, iPhone geht nicht aus. Nebenwirkung davon: die CPU läuft gegebenenfalls langsamer, wenn der Akku nicht mehr frisch genug ist. Oder es zu kalt ist.

Der größte Kritikpunkt, den man daraus machen kann: Apple hätte das alles deutlich kommunizieren dürfen. Haben sie nicht. Und inzwischen ist das rausgekommen, und wurde als Skandal durch die Berichterstattung geschleift. Gut, es kommt immer noch nicht an die stark exotherm reagierenden Samsung-Telefone vom letzten Jahr ran, aber blöd ist es trotzdem.

beA-Fail

technisches Versagen in der Justizverwaltung: Für Anwälte soll zum Jahreswechsel ein digitales Postfach starten, wo Anwälte verpflichtend teilnehmen müssen, und dann irgendwelche Nachrichten dort von Gerichten eingeworfen bekommen. Weil digital ja viel effizienter ist als das alte, analoge System.

So weit, so verständlich. Weniger verständlich ist, dass die Software, die die BundesRechtsAnwaltsKammer BRAK zur Verbindung mit dem Sysem verteilt: Die bringt erstmal eigene SSL-Zertifikate mit, was ja noch okay wäre. Uneigentlich sind die aber nicht sauber extern signiert, sondern es gibt da ein separat zu installierendes Root-Zertifikat. Und für den 'Server' eine Domain bealocalhost.de die eigentlich immer auf localhost verweisen sollte. Oh, und dann agiert die Software irgendwie noch als Proxy mit Verschlüsselung in beide Richtungen, bringt also sowohl einen öffentlichen, als auch dazu passenden privaten Schlüssel mit. Spätestens damit ist die Software völlig unsicher, denn jeder, der den privaten  Schlüssel extrahiert bekommt, kann damit beliebige Inhalte signieren, die dank installiertem Root-Zertifikat jeder Anwaltsrechner für vertrauenswürdig erachtet. Da werden Erinnerungen an Superfish und ähnliche Rechner-Verwanzungen wach.

Es ist wohl etwas dran, wenn man sagt, Iudex non calculat. Der Jurist möge besser nicht rechnen. Wer auch immer in der BRAK auf die Idee kam, diese Umsetzung zu verlangen, sollte das mit dem Rechnen besser sein lassen.

ComPod #629: Re-33C3, Teil 3

Der BND und das Ausland (virtuell).

Im dritten Teil dieses Podcasts geht es um den BND, und wo der alles ausland sieht.

Details zum Vortrag finden sich hier

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Funny'.

Länge: 1:12:36, 66,5 MB.

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ComPod #629: Re-33C3, Teil 2

Wenn Strafverfolger hacken.

Im zweiten Teil dieses Podcasts geht es um Strafverfolger, die sich einhacken.

Details zum Vortrag finden sich hier

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Hello'.

Länge: 1:13:27, 67,3 MB.

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ComPod #629: Re-33C3, Teil 1

Maha zur Sprache der Populisten

Im ersten Teil dieses Podcasts geht es um Sprache.

Details zum Vortrag finden sich hier

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Renegades'.

Länge: 1:08:44, 63,0 MB.

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ComPod #628: Wahl-Weh

33C3. Nachwahlbetrachtung USA.

Im einzigen Teil dieses Podcasts geht es um die US-Wahl.

Details zum Vortrag finden sich hier

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Ain't gonna drown'.

Länge: 1:08:10, 62,5 MB.

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Augenwartung mit Hindernissen

Heute stand mal wieder die alle drei Monate stattfindende Augenuntersuchung an. Dummerweise waren davor aber noch ein paar Hindernisse zu überwinden.

Zum Beispiel ein Termin für die Heizungs- und Wasserzähler, der seit Ende November auf zwei Zetteln im Hauseingang angekündigt war für den 20. zwischen 12 und 16 Uhr. Als ich letzte Woche mal telefonisch nachfragen wollte, ob er das vielleicht etwas eingrenzen könnte, stellte der Mann fest, dass er meine Hausnummer für den 21. auf dem Plan hätte und hat am nächsten Tag neue Zettel verteilt. Nun kann ich so schlecht auf einen irgendwann eintrudelnden Ableser warten, der in rund 5 Minuten auch wieder weg ist, wenn ich um 15 Uhr in der Augenarztpraxis sein sollte. Das hab ich ihm auch gesagt, und sein Angebot bestand darin, dass er mir verraten hat, dass der zweite Ablesetermin für den 2. Januar eingeplant sei. Da habe ich frei, und kann dann schon eher einrichten, auch mal zuhause rumzusitzen, auch wenn ich das an Urlaubstagen nicht zu lange tun will.

Nicht wirklich Hindernis, aber blöd: Gestern Abend konnte ich dank entstehender Erkältung für gefühlt mehrere Stunden nicht einschlafen, womit ich immerhin eine Mail gleich bemerkt habe, dass ich dank Teilnahme an einer Umfrage eines Podcasters ein Probeabo eines anderen Podcasts gewonnen habe. Hab ich dann gleich noch ein paar Folgen geladen.

Das zweite Hindernis manifestierte sich dann heute, als ich mit ausreichendem Zeitbudget eigentlich per S3 nach Jungfernstieg fahren wollte, um dort eine U1 nach Langenhorn zu erwischen. Und zwar erwartete mich in Hammerbrook eine S-Bahn, die wegen Feuerwehreinsatz am Hauptbahnhof nicht weiterfahren wollte und alle Passagiere ausspie. Ich bin dann Richtung U-Bahnen gelaufen und habe mich dabei für eine U1 in Lohmühlenstraße entschieden. Stellt sich raus, dass ich da meine fünf Minuten Puffer verbraucht habe, weil die U1 von dort eine halbe Stunde braucht nach Langenhorn Markt. Aber besser knapp in der Zeit als ernsthaft verspätet. Wobei das in der Praxis vermutlich auch egal gewesen wäre, denn das Wartezimmer war überschaubar (2 Personen) und ich habe trotzdem noch eine halbe Stunde dort verbracht.Die übliche Voruntersuchung belief sich auf eine reine Druckmessung, die nur rechts einen Wert ausgab, aber dafür war dieses Mal meine Ärztin da, die mich auch gleich aus dem Wartezimmer abgeholt hat. Der Druck links war dann mit 23 in der Kategorie leicht erhöht, aber noch nicht so weit, dass man da schon etwas tun müsste. Und der Rest vom Auge hält sich wohl stabil. Das Öl verändert sich nicht erkennbar, und selbst die Ölblase in der Vorderkammer greift die Hornhaut nicht ernsthaft an. Ergo: Alles okay, Rezept gab's am Empfang, Termin noch nicht, weil im Kalender die Nachmittagstermine bei der Ärztin ausgebucht sind, ich soll Anfang Januar nochmal nachfragen. Ich hätte da am 2. Januar noch ein Plätzchen frei, wenn ich ohnehin gerade in der Gegend bin.

Die Heimfahrt war dank verspätetem Bus bis Poppenbüttel dann ereignisarm. Immerhin kam der Nachfolgebus direkt hinter meinem. In der Apotheke gab es das inzwischen fast gewohnte Spiel von 'muss bestellt werden' wobei es dieses Mal wohl wirklich ein anderes Produkt gibt. Immerhin hätte meien Krankenkasse Rabattverträge, da müssten sie die nehmen. Und zuhause klemmte im Türrahmen ein Zettel vom Ableser: Der will am 2. Januar zwischen 14 und 16 Uhr kommen, was mir auch für einen Urlaubstag wieder ganz gut passt.

Wetterdummline

Zur Abwechselung mal eine politische Meldung mit Technik-Bezug: Vor kurzem hat ein Anbieter von Wetterapps den Deutschen WetterDienst DWD verklagt, weil der Dienst die Warnwetter-App mit reichlich Wetterinformationen kostenlos bereitgestellt hat. Das würde kostenpflichtige Anbieter benachteiligen. Vor allem, wenn deren "Daten" teilweise erfunden sind. Das Gericht befand, dass DWD die App nicht kostenfrei im vollen Umfang bereitstellen dürfte, und so hat DWD mit einem Update kürzlich eingebaut, dass man den vollen Funktionsumfang nach einer einmaligen Zahlung von 1,99 Euro erst erhält. Oder wenn man im Katastrophenschutz tätig ist, und das irgendwie nachweisen kann.

Soweit die Fakten. Jetzt zur Einschätzung: Der DWD ist eine Behörde, was man schon daran erkennen kann, dass es ein extra Gesetz für den gibt. Seine Leistungen werden von Steuern bezahlt, also so ziemlich allen Bürgern. Und da kommt dann eine Klitsche mit minderwertigen Leistungen an und nölt rum, dass sie für ihre minderwertigen Leistungen ja kein Geld nehmen kann, wenn die richtigen Leistungen schon kostenfrei zur Verfügung stehen? Und ein Richter findet das auch noch okay? Als das Urteil im Netz aufschlug, und Jörg Kachelmann sehr intensiv auf die mindere Datenqualität der Wetterdummline-Apps hinwies, habe ich deren Apps gleich von allen aktiven iPhones geputzt, weil ich eine Firma, die allen schadet nicht mal ansatzweise unterstützen will. Und den In-App-Kauf vom DWD hab ich auch gleich getätigt, als ich konnte. Immerhin ist deren App in meiner Beobachtung ziemlich akkurat, was vielleicht auch daran liegt, dass die eine ernsthafte Anzahl Messstationen haben (okay, in Hamburg kann man alleine beim Flughafen schon recht gute Daten abgreifen, aber auch sonst). Hätte eine Regierung Interesse an einer funktionierenden Gesellschaft, würde die so ein Urteil zum Anlass nehmen, die relevanten Gesetze zu prüfen. Ich zweifle allerdings an der geschäftsführenden, wie an der möglichen nächsten Regierung.

MediNC

Neues vom Bundesverfassungsgericht. Da stand eine Klage zur Entscheidung an, ob die realen Zugangsbedingungen zum Medizinstudium eigentlich verfassungsgemäß wären. Immerhin muss man inzwischen schon extrem gute Noten oder reichliche Wartejahre mitbringen, um einen der wenigen Plätze ergattern zu können. Meinen die Verfassungsrichter: Die Bundes- und Landesgesetze gehen so nicht. Eine Änderung wird bis Ende 2019 erwartet.

Wenn ich die Pressemeldung richtig interpretiere, geht es den Richtern weniger darum, dass nur Einserschüler eine Chance auf Studium haben, sondern dass da auch noch eine Ortswahl mit reinspielt, von der abhängt, wie viele Einser die zukünftigen Studenten mitbringen müssen. Und dann kommt noch dazu, dass Bayern und Hamburn weitere Kriterien an die Studienzulassung knüpfen, die im Bundesgesetz nicht vorgesehen waren und damit verfassungswidrig sind. Mich wundert ja, dass da Bayern und Hamburg in einer Gruppe landen. Andere Länder schaffen es doch auch, keine extra-Brüche in die Verfassung zu hauen.

In jedem Fall bleibt für die nächste Regierung dann eine Aufgabe. nachdem mit eienr Regierungsbildung irgendwo in der Region Weihnachten gerechnet werden darf, könnte es aber knapp werden.