IM Oppermann verkündet
Natürlich geht auch der Wahlkrampf weiter. Heute durfte im Interview mit SpOn der SPD-eigene Innenministerkandidat, Thomas Oppermann sich äußern. Zu sagen hatte er unter Anderem folgendes:
SPIEGEL ONLINE: Ein Produkt der Innenpolitik der Bundesregierung ist die Piratenpartei. Wie will die SPD die Generation Internet zurückgewinnen?
Oppermann: Die Piratenpartei wird eine vorübergehende Erscheinung sein. Das Internet gehört allen und wir werden es nicht zulassen, dass es sich eine kleine Minderheit aneignet und selbst die Regeln bestimmen möchte. Ich finde die Piratenpartei intolerant.
SPIEGEL ONLINE: Warum?
Oppermann: Sie plädieren für die Freiheit des Internets, aber immer dann, wenn jemand Regeln fordert, reagieren sie unduldsam und empfindlich. Ein anderes Beispiel: Downloads von Musik und Literatur. Die Piraten tun immer so, als sei es das Selbstverständlichste der Welt, sich im Internet das anzueignen, was andere erarbeitet haben - ohne entsprechendes Entgelt zu leisten. Das ist kriminell und unsozial. Da muss man mit der Internetcommunity offensiv diskutieren.
Dumemrweise (für ihn) ist es nicht an ihm zu entscheiden, ob die Piratenpartei "eine vorübergehende Erscheinung sein" wird, oder ähnlich den Grünen dauerhaft in der Politik mitmischen wird.
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