Skip to content

BRDoping

Wann immer das Thema Doping in Berichten erwähnt wurde, wurde in den letzten jahren immer auf die Staaten des Ostblocks verwiesen, in denen es üblich gewesen wäre, Sportler medikamentös zu 'verbessern'. Da stellt sich nun aber raus, dass die moralische Überlegenheit der BRD nicht gerechtfertigt ist. Offenbar wurde auch dort staatlich gefördert an Doping geforscht, und die Ergebnisse auch eingesetzt. Quelle dafür ist ein Medium, dem wiederum eine Studie aus dem Jahr 2012 vorliegen soll, die 2008 vom Deutschen Olympischen Sport Bund beauftragt wurde, aber offenbar bisher nicht veröffentlicht wurde.

Mich überrascht das ja nicht. Wenn auch heute noch politisch festgelegt wird, wie viele Medaillen bei sportlichen Vergleichen erzielt werden müssen, hat offenbar die Politik bis heute ein akutes Interesse daran, dass Sportler unter deutscher Flagge eine bestimmte relative Leistung zu erbringen haben. Wenn die auf natürlichem Weg nicht zu erreichen ist, weil andere Sportler dopen, ist es nur konsequent, wenn die Politik 'unseren' Sportlern auch dabei hilft, ihre Leistung künstlich zu steigern. Wer da jetz überrascht ist, hat das Konzept des Wettkampfes nicht begriffen. Für den Sport ist in der Regierung übrigens üblicherweise der Innenminister verantwortlich. Aus der näheren Vergangenheit dürften also die Herren Schäuble, De Maiziere (der bestimmt wieder nichts gewusst haben will) und Friedrich (dem ich so ein Unwissen sogar glauben würde) die Verantwortlichen sein. Schäuble war ja auch schon unter Kohl Innenminister, darf also die Ausrede nicht nutzen, dass das inzwischen ja alles ganz anders wäre.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

HTML-Tags werden in ihre Entities umgewandelt.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen

Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet!