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Verdot

Neue Entwicklungen in der Terror-Ecke: Erst kam raus, dass die Bedarfsträger den aktuellen Verdächtigen seit Monaten beschnüffelt haben, und sogar dessen Pläne kannten (aber natürlich nicht verhindert haben, warum eigentlich nicht, diese Mordhelfer?). Aber das ist medial irgendwie nicht aufgenommen worden. Mehr Wellen machte da gestern Mittag die Meldung, der Verdächtige sei in MAiland gerade erschossen worden. Gerade im Geheimdienst-Kontext fällt da mal wieder auf, wie überaus praktisch das für die Schnüffler doch ist, dass derjenige, der die noch am meisten reinreißen könnte, gerade conveniently abgelebt wurde. 

Oh, und nachdem uns ja die Forderungen nach immer mehr Überwachung damit begrndet werden, dass die Konsequenzen bei zu wenig Überwachung ja schlimm wären: Erstens: Welche Schnüffelei wurde denn gegen den vermutlichen Täter nicht angewendet? Und wo bleiben die Konsequenzen für die Verantwortlichen? Ich erwarte sofortige Rücktritte sämtlicher Bundes- und Landesminister für Inneres (als Chef der jeweiligen Polizeien), sowie sämtlicher Chefs sämtlicher beteiligter Geheimdienste. Und wenn das den Kandisbunzler das Amt kostet, ist das doch nur fair. Oder wofür werden die Pfeifen alle so großzügig bezahlt? Ist das gar am Ende wie bei VW, wo die Vorstände und Aufsichtsräte Boni nicht sofort bekommen haben, aber die nachträglich gut verzinst gekommen sollen?

Nebenbei: Wenn die Schnüffler von dem Anschlag vorher wussten und bekanntlich nichts getan haben, geht das dann schon als Verbrechen durch? Vielleicht gar als Beihilfe zu Mord? Ich frage für einen Generalbundesanwalt, der dann gefälligst sofort zu ermitteln hat.