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Ohrdate

Zeit für einen Ohrenstatus: Nachdem ich gestern ja zu viel mit dem Ohr rumhantiert habe, habe ich es heute mal mit der 'komplett unangetastet lassen'-Methode versucht. Ich hab nur die Betäubungstropfen (Otalgan), die ich mir afür das rechte Ohr zugelegt hatte, immer wieder ins Ohr geträufelt, wenn das zu schmerzhaft wurde. Außerdem hab ich ich mit 'Ohr ausblasen' versucht (Nase und Mund zu, und ausatmen, wobei die Luft dann eben auch von innen die Ohren aufbläst. Da klickert und klackert das Ohr anders als das inzwischen relativ ruhige rechte Ohr. Ich vermute mal, da versteckt sich eine Entzündung mit irgendwas flüssigem im Gehörgang. 

Ergebnis der Bemühungen bis jetzt: Das Ohr schmerzt immer wieder mal rum, nachdem auch Kieferbewegungen sich unangenehm anfühlen, habe ich den ganzen Tag nichts gegessen (gestern Nachmittag hab ich ne ganze Weile an einem Joghurt rumgenibbelt, das war kein Spaß), und ernsthaft was hören mag das Ohr auch nicht. Wobei es weniger taub ist, als das andere Ohr, während da der Stoffstreifen drin steckte.

Ich will ja nur nicht wieder zum Arzt, weil der wieder seine blöden Streifen da reinschieben, und mir nen Termin in der Arbeitszeit geben wollen wird. Mal ganz davon abgesehen, dass so eine einfache Entzündung doch eigentlich auch ohne Arzneikeule wieder verschwinden sollte.

Ohrstatus

Neues von den Ohren: Seit Montag autschen die beide wieder rum, wobei links dieses Mal schlimmer dran ist als rechts. Nachdem ich heute Vormittag erst mit Ohrstöpseln rumgelaufen bin, dann aber zu viel am linken Ohr rumhantiert habe, hat das beschlossen, dass das erstmal schwellen wollte, womit Ohrstöpsel gar nicht mehr ging. Ich hab mir dann überlegt, ob ich noch beim HNO aufschlagen wollte, das aber wegen 'die Schwellung geht hoffentlich von selbst wieder weg' sein gelassen und in der Zeit lieber den letzte Nacht ausgefallenen Schlaf nachgeholt. Im Moment sind beide Ohren nicht so richtig glücklich mit der Situation, links hört sehr wenig bis gar nichts, rechts ist nur etwas druckempfindlich.

Das erinnert mich an die Zeit vor Jahren, als ich auch erst mit dem einen und dann mit dem anderen Ohr ärger hatte. An HNO-Ärzte kann ich mich da aber nicht erinnern, nur an einohrig aufgenommene Podcasts. Das schränkt die Zeit immerhin auf irgendwann seit 2007 ein. Schön finde ich das alles aber trotzdem nicht, weil da etwas schmerzt, und mir den Schlaf raubt. Letzteres zumindest letzte Nacht.

braves Auge

Ich war gerade wieder bei Augendoc, wobei ich mal ein ganzes Stück vor dem Termin da war (15:30 statt 16:15). Da war die Praxis noch gar nicht so voll. Erst gab es wieder die Voruntersuchung durch die Praxishilfe, die aber noch wusste, dass das Auge keine automatische Messung bekommen soll, und so gab es nur den Visus auf beiden Seiten. Rechts kamen da die gewohnten 1,0 raus, links hab ich immerhin eins der beiden Zeichen bei 0,1 erkannt. Weiter zur Ärztin, die heute das Zimmer ihrer Kollegin hatte (war wohl alleine in der Praxis). Da hab ich erstmal von der neu entdeckten Kurzsichtigkeit erzählt (Auge sieht besser durch das andere Brillenglas als ohne), und sie hat das auch kurz nachvollzogen. Ein Problem signalisiert das aber trotzdem nicht, und so ging es weiter mit der Druckmessung, die 14-15 als Ergebnis geliefert hat. Dann hat sie noch mit Spaltlampe das Auge rundum begutachtet, ohne Auffälligkeiten. Insgesamt ist das Auge jetzt schon fast ein Jahr ruhig (Nachstar-Laser war am 17.9.2012), und tendiert offenbar nicht zu neuen Problemen. Auch die Ölblase verändert sich nicht. Und so habe ich den nächsten Termin jetzt am 19.12., mit der Hoffnung, dass da kein Problem bei auftaucht.

Ohrdate 1

Ich war eben wieder beim HNO-Arzt. Mal davon abgesehen, dass mancher Patientenaufruf im Wartezimmer auch als Hörtest durchgehen würde, habe ich mich über das unauffällig in deren Toilette versteckte Sterilium gefreut. Beim Arzt ging es wieder schnell. Der Stoff-Kram kam raus, er hat ins Ohr geguckt, und da weniger, aber doch noch eine Entzündung gesehen. Den Stoff, den er da wieder reintun wollte, hab ich abgelehnt, dafür hab ich Antibiotika als Tabletten bekommen. Und den nächsten Termin bei ihm in ziemlich genau einer Woche. Das Ohr pfeift jetzt weiter, hört schlecht, vermisst aber die Stoffeinlage nicht. Wobei es durchaus weniger schmerzen dürfte.

Ohrblem

Im letzten Podcast versteckt sich ja mal wieder ein blödes Gesundheitsproblem, und zwar, dass mein rechts Ohr an dem Tag so gar nicht hören wollte. Das fing letzte Woche Mittwoch Abend als Schmerz an, hat am Donnerstag dann verstopftes Ohr gespielt, und war Freitag so komplett zu, dass ich erst irgendwann nach den Aufnahmen durch ziehen am Ohr überhaupt mal wieder Geräusche da gehört habe. Nachdem das Problem auch am Wochenende und heute nicht viel besser wurde (ich finde, es reicht nicht, wenn ich erst eine Viertelstunde am Ohr rumzupfen muss, bis das den Ohrstöpsel wieder hört), und weil ich akut nichts mehr an Podcasts zu hören hatte, bin ich vorhin zu einer HNO-Praxis beim AEZ gefahren, die ich vorhin da gefunden hatte. Vorher hatte ich mir schon die drei Praxen in Volksdorf rausgesucht, aber die Praxis beim AEZ hat den Vorteil, dass da gleich drei Ärzte auf dem Schild stehen.

Also bin ich zur Öffnungszeit kurz nach 15 Uhr da aufgelaufen (nachdem ich das Treppenhaus besiegt hatte, Aufzug kann ja jeder), und hab erstmal deren Anmeldefragebogen gesprengt. Ob ich denn schon mal operiert worden wäre, war die Frage, wo die Zeile Platz nie ausgereicht hätte. Ich hab dann nur die wichtigsten (Shunt und zuletzt Auge) Geschichten genannt. Dannhab ich im Wartezimmer darauf gewartet, dass der Lautsprecher mich aufruft (ob das in einer Praxis für Hörprobleme so die genialste Idee ist...?), was auch recht schnell ging. Erstmal Arztzimmer finden, dann hat der kurz ins recht Ohr reingeguckt, wo sich tatsächlich eine Entzündung versteckt hat. Als Behandlung hat er dann einen Stoffstreifen, der mit irgendwas Entzündungshemmendem  getränkt ist, ins Ohr geschoben, und dann gemeint, dass ich Mittwoch zur Weiterbehandlung auftauchen soll. Klang nicht wie ein großes Problem, sondern nur Routine.

Jetzt darf ich keine Kopfhörer benutzen rechts (für das ultimative Mono-Erlebnis), das rechte Ohr autscht immer noch mal rum, und hört ungefähr gar nichts. beim außen drücken schmerzt da auch noch irgendwas, was ich echt nicht nett finde. Am Mittwoch früh (8:51 steht auf dem Terminzettel) darf ich da nochmal aufschlagen, und darauf hoffen, dass dann der Streifen rauskommt, und ich irgend welche lustigen Ohrentropfen bekomme, die die Entzündung dann in Ruhe verschwinden lassen.Und eine ernstgemeinte Hörfunktion wäre auch mal wieder nett, bevor das Auge eventuell wieder auffällt.

Nachtrag: Das fällt mir auch erst auf, weil ich gerade etwas essen wollte: Der Schmerz erinnert mich dann doch so stark an die Weisheitszähne, dass ich den Mund jetzt auch nur noch vorsichtig aufmache. Das schreit geradezu nach Ibuprofen zur Nacht.

Fielmess

Letzte Woche hab ich das Auge dabei erwischt, dass es mit dem Brillenglas vom rechten Auge viel besser sehen konnte als ganz ohne Brille. Nun hat rechts mal eben -5,25 Diopthrien, da dachte ich mir, dass ich doch mal zum Optiker gehen könnte, das Auge mal ausmessen lassen. Eventuell lohnt sich ja die Investition in eine neue Brille. Also bin ich Freitag in die Stadt zum Fielmann Mönckebergstraße gefahren, hab mich zur Messung angemeldet, die dann aber nicht gemacht werden konnte, weil man für das Auge ja die Handtafel braucht, und die wäre nebenan, da könnte sie jetzt nicht ran. Ob ich denn etwas gegen einen Termin am Dienstag hätte? Nö, Dienstag ist okay, da hab ich nur OP-Monatstag.

Also bin ich zum Termin da wieder hin (was gut, dass ich von der Arbeit mal eben da per S-Bahn hindüsen kann). Der Laden war vollgestopft mit Kundschaft, aber der Herr Optikermeister kam noch innerhalb des akademischen Viertels, bastelte mir die Korrektur per Automatik hin, die ich momentan in der Brille hatte, und testete erst das rechte Auge, was wenig überraschend nicht groß von der Brille abwich. Links ließ er mich dann durch die +2 gucken, die noch in der Brille sind (+1 wäre da wohl besser, seit der Nachstar weg ist, war mein letzter Stand, der ist aber nirgendwo dokumentiert), aber auch auf die Entfernung. Dann hat er sich an die -6 Diopthrien rangerobbt, Zahlen erkennen ging trotzdem gar nicht bei dem 0,1-Testwert auf die Entfernung (Hallo, Handtafel?). Im Ergebnis meinte er dann, das lohne trotz 8 Diopthrien Unterschied nicht, weil das Auge ja nicht gut sehen könnte (ja, ach?), und ich sollte das nur regelmäßig zum Augendoc tragen (mach ich eh).

Was ich mir davon mitgenommen habe: Das hat sich gar nicht gelohnt, der Herr V. hat sich nicht mal bemüht, einen sauberen Messwert aus dem Auge zu bekommen, und solange rechts nicht ernsthaft vom bisherigen Wert abweicht, brauche ich mit den Augen nicht nochmal bei Fielmann auftauchen. Jetzt überlege ich noch, ob ich mir einen guten Einzelhandels-Optiker suche (da gab es vor Jahren in Pinneberg mal einen, den ich aufgesucht hatte), oder ob ich das Auge ewig in der Unschärfe vergammeln lassen will, in der Hoffnung, dass dem rechten Auge nie etwas zustößt, womit ich das linke Auge kurzfristig doch bräuchte. Da werde ich eine Weile drüber meditieren müssen.

Augenjahr 3 (Text)

Für die ersten beiden Jahre verweise ich auf Jahr 1 und Jahr 2.

Das bisher unspektakulärste Jahr beginnt damit, dass ich am 9. August 2012 wieder in der Arztpraxis auflaufen durfte zur Kontrolle. Druck war 18, der Nachstar hat sich weiter zugezogen, und irgendwas war an der Hornhaut. Trotz Betteln dass ich keine Überweisung wollte, hab ich eine Überweisung in die Ambulanz bekommen.

Danach hat sich dann die Thrombie-Woche eingefunden, so dass ich schon am Sonntag im Krankenhaus gelandet bin, aber in Haus 3 statt Haus 5. Dabei hätte eigentlich versucht werden sollen, mich als Konsil an der Warteschlange vorbei in die Augen-Ambulanz zu bringen, das hat aber irgendwie nicht geklappt. Als dann am Mittwoch rauskam, dass ich doch keine Thrombose hätte, und mir die Entlassung für den Donnerstag angekündigt wurde, hab ich darum gebeten, so früh wie möglich nach nebenan zur Ambulanz zu dürfen, was dann auch geklappt hat.

Da war ich damm am 16. August, auf den Tag genau ein halbes Jahr nach der letzten OP. Das Auge hatte sich in den zwei Tagen davor soweit verschlechtert, dass keine meiner Armbanduhren mehr erkennbar war, und in der Nacht vorher hab ich ziemlich blöd geschlafen. Im ergebnis gab es dann einen Druck von 13, und Doc Dave hat den Nachstar als behandlungspflichtig eingestuft. Hornhaut wäre irgendwas anderes, und an die Ölblase in der Vorderkammer wollte sie auch nicht ran. Ich hab dann einen Termin zum Laser bei Doc Dave bekommen, für den 17. September (einen Montag). Danach bin ich dann wieder zur Herz-Station rüber, um nochmal richtig entlassen zu werden (die Stationsärztin da war überrascht, dass ich schon kurz nach 9 wieder da war, aber das lag ja daran, dass ich die relevanten Zeiten der Ambulanz kenne, und vor 7:30 an der Aufnahme dort gewartet hatte. Nach der Entlassung ist mir dann draußen noch Manja begegnet, die ich bei der ersten OP kennengelernt hatte, und die inzwischen mit Blindenstock rumlief und noch irgend einen Termin hatte.

Dann hatte ich einen Monat Zeit, mich auf den Laser (und wenn der nicht gereicht hätte, eine richtige OP) vorzubereiten. Am 17. September bin ich dann zu um 9 wieder in der Ambulanz aufgeschlagen (mit Termin muss man sich ja nicht anmelden, mal ganz davon abgesehen, dass die Anmeldung Montags ohnehin nicht besetzt ist). Da gab es direkt Pupillenvergrößerung in Tropfenform und ich durfte auf Doc Dave warten, die mich dann im Behandlungszimmer von Doc Loge (die gar nicht da war an dem Tag) zum YAG-Laser gebracht hat. Der andere Arzt, der sich da gerade um einen Patienten bemühen wollte wurde dank der Kraft der Ober-/Chef-Ärztin aus dem Raum verdrängt. Zum Laser gehört erst ein Tropfen zur Betäubung vom Auge, dann ein Kontaktglas, und dann bummelig zehn Minuten geradeaus (für mich: leicht nach rechts) starren sollte. Dabei haben sich dann zwei Lichtpunkte um einander gedreht, und die eigentlichen Laser-Pulse ein Knack-Geräusch verursacht. Einmal hab ich auch etwas gesehen, was Disco-artig aussah, als ein Stück Linsenkapsel (vermutlich) gelöst wurde und durch das Auge geflogen ist. Ergebnis der Behandlung: Doc Dave hatte die Linsenkapsel ringförmig ausgeschnitten, der Rest in der Mitte ist aber nicht gleich runtergefallen. In eienr Woche sollte ich wiederkommen, eventuell müsste man nochmal nachlasern. Und zu der Drohung mit zu hohem Druck meinte sie, dass ich am nächsten Tag nur dann zum Arzt müsste, wenn ich das Gefühl hätte, der Druck wäre zu hoch. Am Empfangstresen gab es dann neben dem Termin eine Woche später (wieder Montag, dann aber 9:30) gleich eine Diamox für sofort. Und ich bin danach erstmal zur Arbeit gefahren, wo ich nach drei Wochen Urlaub erstmal Unmengen an Mails mehr oder weniger gelesen habe.

Den Augenarzt am Dienstag hab ich mir geschenkt, weil der Druck sich nicht fies anfühlte, und so geht die Geschichte erst am 24. September, dem nächsten Montag weiter. Da hat Doc Dave kurz ins Auge geguckt und festgestellt, dass sich die Insel verkrümelt hatte. Den deutlich besseren Visus (irgendwo bei 0,15) hatte vorher schon eine andere Ärztin diagnostiziert, aufgefallen war er mir auch schon. Dumemrweise war mir auch aufgefallen, dass die +2 Diopthrien nicht mehr ganz passen, aber sämtliche Versuche, da ein passenderes Brillenglas zu bekommen sind bisher daran gescheitert, dass das Auge ohnehin so wenig sieht, dass sich das  angeblich nicht lohnen würde.

Mein nächster Kontrolltermin war dann am 29. November, bei dem der Druck mit 19 in Richtung nach oben tendierte, das Auge ansonsten aber gelobt wurde, dass es so bleiben dürfte. Da hab ich dann auch angemeldet, dass im Dezember die letzte Fundus-Untersuchung auf dem rechten Auge ein Jahr her war, weshalb das sinnigerweise mal wieder gemacht werden dürfte. Dabei kam auch raus, dass die Praxis-Ärztin das linke Auge nicht großtropft, weil sie da Angst vor hatte, dass das VK-Öl da irgendwas machen könnte, aber ich meinte nur, wenn Doc Dave da keine Angst hat, hab ich auch keine.

Weiter ging es dann am 7. März 2013, wo der Druck freundlicherweise 17 war, und beide Augen ihre Fundus-Untersuchung abbekamen. Besonders unangenehm: Mit rechts voll in die Spaltlampe gucken. War aber alles okay, und der nächste Termin ist mit dem 13. Juni knapp eine Woche nach dem Ende der Jahresfrist. Udn weil mir klar war, dass das in Podcastform zu wenig MAterial ergeben würde, lege ich dort ein Best-of der OP-Tagebücher dazu, werfe dann noch mit Musik von meinem Lieblingsschulchor und lande unauffällig bei über eienr Stunde an Material, was ich zu Ostern schon vorbereitet habe.

OP-Jahrestag

Das hatte ich schon viel zu lange nicht mehr: Wenn der Text hier erscheint, habe ich es geschafft, wieder ein Jahr ohne OP zu überstehen. Vor genau einem Jahr um 11:10 war ich gerade aus dem Aufwachraum wieder zurück auf Station. Und weil ich ohnehin weiß, dass sich OPs bei mir nicht immer vorher anmelden feiere ich auch so relativen Kleinkram wie Jahrestage. Bisher habe ich ja jeden einzelnen Monat mitgenommen, aber wenn ich im März beim Augendoc keine neue Überweisung ins Krankenhaus bekomme, tut das bicht so dringend mehr Not. Bis irgendwann wieder was passiert, womit ich nicht gerechnet hatte.

OMT11

Ja, ich weiß, der große Feiertag ist noch gar nicht. Trotzdem wollte ich mal kurz hier darauf hinweisen, dass ich offiziell den 11. OP-Monatstag begehe, weil vor ziemlich genau 11 Monaten meine letzte OP war. Nachdem ich bis dahin keinen Termin in Arztpraxis oder Klinik hätte, gehe ich auch davon aus, dass ich auch bis zum nächsten Monats- und damit dem Jahrestag noch keine OP gehabt haben werde. Da kann ich mir schon langsam Gedanken machen, was ich mir zu dem Anlass leisten will.

Au-Pe: Ein jahr danach

Heute ist es also ein Jahr her, dass ich operiert wurde.Fieserweise war das ja nicht die letzte OP, da gab es ja den Katarakt noch dazwischen. Deswegen ist das heute noch kein richtiger Jahrestag im Stil eines "ein Jahr ohne OP"-Tag. Aber da komm ich ja auch nich hin, hoff ich.

Was ich ja so gar nicht vermisse: Den harten Verband überm Auge, der sehr wirksam verhindert hat, dass ich ne Brille aufsetzen konnte, und die später nötigen bis zu 13 Augentropfen pro Tag. Und im Nachhinein bin ich mir fast sicher, dass durch die dezember-OP der Katarakt noch mal einen Schub bekommen hat. Ohne den wäre er vermutlich im Februar noch nicht OP-pflichtig geworden. Aber gut, die OP hatte ich ohnehin irgendwann erwartet (im Gegensatz zu der vor einem Jahr), und danach wurde das Auge ja auch wieder besser.

Ich finde auch noch ganz spannend, wie wenige Details von der OP ich noch weiß. Zum Beispiel könnte ich nicht sagen, mit wem ich auf einem Zimmer war (nur, dass der am Samstag nach Hause durfte, was ich dann genutzt habe, um da den Podcast aufzunehmen), oder was sonst noch wichtig war. Ohne digitale Gedächtnisstütze hätte ich nicht mal mehr gewusst, dass ich zwischen 10:42 und 13:15 im OP-Bereich war, mit dem Aufwachraum seit 12:15.

Wie auch immer, OP #18 auf meiner Liste ist dann auch schon ein Jahr her, und der Jahrestag für OP #19 ist auch nicht mehr so weit weg. Dafür darf OP #20 (die der Shunt bekommen soll) noch ein paar Jahre warten (der letzte Shunt hat rund 15 Jahre gehalten, nur um mal so eine Größenordnung zu nennen. Der jetzige Shunt ist noch keine 4,5 Jahre alt).

Zahnbrösel (6)

Heute war der letzte geplante Termin rund um den kaputten Zahn. Konkret ging es darum, die fertige Krone einzusetzen. Dafür durfte erstmal das Provisorium raus, was nicht ganz einfach war, weil das Teil fester saß als ich oder die Praxishilfe, die das erledigt hat erwartet hatte. Danach hat die Ärztin dann auch gleich die Krone angesetzt und mich diverse Biss-Tests machen lassen. Das Bisschen, was vorne noch gedrückt hat, hat sie dann mit einem Bohr-Gerät angenehmerweise außerhalb meines Mundes entfernt, und dann durfte ich nochmal probieren. Als dann alles klar war, hat sie irgendwas zur Befestigung (Kleber?) an der Krone angebracht und mir die dann eingesetzt. Danach durfte ich noch fünf Minuten auf einen Tupfer beißen, bis das Zeug fest war, und danach hat sie noch irgend welche überstehenden Reste entfernt. Und jetzt hab ich mit dem Zahn hoffentlich keine Probleme mehr. 

Zahnbrösel (5)

Heute war nach der langen Pause fürs Auge der Termin, an dem mein kaputter Zahn langfristig versorgt werden sollte. Das ging erstmal damit los, dass ich Abdrücke von Ober- und Unterkiefer gemacht bekam, mit rosa Zeug, was verdächtig wie Fugendichtmasse aus dem Baumarkt roch. Dann kam die Ärztin und hat erst wieder die Seite betäubt, dann den Zahn aufgebohrt, da ne ganze Weile dran rumgearbeitetund irgendwann auch wieder neue Röntgen-Aufnahmen des Zahns gemacht. Danach hat sie mit einem richtig fies klingenden Bohrer (oder war das eine Fräse?) an dem Stift für die Krone angefangen zu arbeiten, und als ich wegen der Geräusche protestiert habe, durfte ich mir ganz offiziell Musik in die Ohren tun. Natürlich hab ich da direkt zu meinem Lieblingschor gegriffen, die Lautstärke ziemlich aufgedreht und danach nicht mehr viel vom Bohrer mitbekommen. Blöd war nur, dass ich auch nicht gehört habe, als sie wollte, dass ich mal die Zähne zusammenbeiß. 

Es ging dann noch eine Weile weiter, und dann kam der nächste Abdruck. Diesmal mit grünem Bauschaum und nur vom Oberkiefer. An dem Abdruck hat sie dann noch etwas rumgeschnitzt und den danach nochmal 'anprobiert', bevor es dann mit stinkendem Lösungsmittel weiterging. Noch eine Weile später war die provisorische Krone fertig, und durfte dann angeklebt werden. Danach haben sich dann zwei Schwestern darum gekümmert, überschüssiges Material (Kleber?) zu entfernen, bevor zum Abschluss die Ärztin nochmal reinkam. Die Krone selbst ist wohl schon am 25. fertig (bei dem anderen Zahn hat das damals länger gedauert, glaube ich, da passte das Auge mit der Krankenhaus-Woche ganz locker zwischen), aber da ist sie nicht da, und deswegen habe ich jetzt einen Termin am 31.10., 14:30, wo die fertige Krone dann eingesetzt werden soll.

Und dann habe ich hoffentlich auch die Geschichte hinter mir und kann die vier Wochen bis zum nächsten Augenarzt-Termin in Ruhe verbringen.