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Podshow?

Irgendwie überlege ich gerade, ob ich meinen Podcast zu Podshow.com umziehen sollte. Vielleicht liest ja hier jemand mit, der schon Erfahrungen mit Podshow hat. Ja, ich weiß, dass es da die 20 Sekunden Werbung zusätzlich gibt, aber dafür soll es da ja irgendwie Statistiktools geben, die speziell auf Podcaster abgestimmt sind. Also, wer kennt sich damit aus, und mag mal beratend tätig werden?

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Kommentare

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Carsten Dobschat am :

Zu den Statistiktools dort kann ich Dir nix sagen, aber wenn schon mit Werbung, warum dann nicht bei audioads.de? Die hosten die Podcast-Dateien und wenn Werbung in Deinen Podcast kommt, dann bekommst Du auch noch ein paar Cent davon ab.

Andre Heinrichs am :

Naja, die Statistiken hängen teilweise ne ganze Weile hinterher, aber das ist schon okay. Audioads will ich aber nicht haben, das mag ich bei anderen Podcasts auch nicht besonders. Mal ganz davon abgesehen, dass ich so immernoch guten Gewissens sagen kann, dass es bei mir nur meine Meinung zu hören gibt. Naja, solange die deutschen Firmen immernoch an den Konzepten von TKP und Co festhalten, denke ich nichtmal darüber nach, denen eine Werbefläche zu geben. Aber Podshow denkt ja wohl schon darüber nach, auch nach Deutschland zu kommen, da bringen die dann vielleicht mal Bewegung in den Markt.

Carsten Dobschat am :

Naja, egal wer Werbung einbindet - ob und welchen Einfluss das auf die eigene Meinung im Podcast hat bestimmt ja immer noch der Podcaster selber :-) Und bei audioads hat man zumindest einen gewissen Einfluss darauf, wessen Werbung zu hören ist und man bekommt von der Kohle dafür eben auch was ab. Und welches Konzept Du für besser hältst als "pro Download Betrag X" würde mich schon interessieren :-)

Andre Heinrichs am :

So leicht lasse ich mich nicht umstimmen, Audioads mag ich einfach nicht.

Ein besseres Konzept wäre in meinen Augen das, was Adam Curry mit Podshow vormacht: Die günstigeren Tarife bei GoDaddy, für die die Podcaster Werbung machen, oder die Geschichten mit seinen Getränkesponsoren klingen für mich nicht nach sturem Blick auf die 'Mediadaten'. Da kann IMHO ein Podcast mit einer Handvoll Hörern (die sich für das beworbene Produkt interessieren) ein besserer Werbeträger sein, als einer, den ein paar hundert Hörer hören (die sich aber für das beworbene Produkt nicht interessieren).

Carsten Dobschat am :

Ich will Dich nicht umstimmen, echt nicht - muss ja jeder für sich selbst entscheiden :-) Ich für meinen Teil bin mit audioads soweit zufrieden - die hosten die Dateien auf schnellen Servern, wenn es Werbung gibt werde ich vorher gefragt, ob ich mit dem Werbepartner einverstanden bin und jedes Mal, wenn Werbung eingebunden wird (übrigens auch nicht stur bei jeder Datei), dann bekomme ich ein paar Cent von den Werbeeinnahmen ab. Halte ich für durchaus fair und hat ja auch nichts mit Mediadaten zu tun. Wenn es nur darum ginge, dann hätten einige der kleineren Podcasts dort sicher keine Werbung. Die verteilen die Einblendung eben quer über verschiedene Podcasts, egal ob mit 20 oder 2.000 Höreren.
Klar, "handverlesene" Werbung wirkt besser bei den Hörern - aber nicht jeder, der (nebenher) einen Podcast macht hat die Zeit sich um Sponsoren zu kümmern. Und ich sehe bei den Werbevermittlern nun keinen echten Unterschied ob das nun Aduioads macht oder ein Adam Curry, eine individuelle Vermarktung eines Podcasts gibt es in keinem der beiden Fälle...?

Andre Heinrichs am :

Wenn die Mediadaten (lies: Abrufe, bzw. Hörer) nichts aussagen sollen, dann müsste der Podcast mit den interessierten Hörern ja mindestens genauso viel ausgezahlt bekommen, wie der Podcast mit den vielen, aber uninteressierten Podcasts. Bei einem System, bei dem nach Downloads bezahlt wird, glaube ich da einfach nicht dran.

Carsten Dobschat am :

Okay, Dir geht es um die Auszahlung - mir ging es darum überhaupt mal Werbekunden zu bekommen. Bei ersterem spielt die Hörerzahl natürlich eine Rolle bzw. die Zahl der Abrufe, beim zweiten eben nicht mehr, sobald ein Vermittler drin ist. Aber mal ehrlich: wie soll das laufen? Bezahlung unabhängig von der Zahl der Abrufe? Da gibt es zwei Möglichkeiten: entweder läuft das dann sehr gezielt auf einzelne Podcasts, bei denen die Werbung inhaltlich passt (da kommt wieder das Problem, wer das vermittelt) oder die es wird einfach pauschal gezahlt, was aber für Podcasts mit vielen Abrufen eher weniger geben dürfte, als ein System mit Bezahlung pro Abruf. Wenn aber die Gesamtreichweite aller Podcasts in so einem System zu gering wird (weil vielleicht Podcasts mit vielen Abrufen zu einem anderen System wechseln), dann zahlen Werbekunden dafür auch weniger - denen ist Reichweite nämlich in keinem Fall egal (seien es Interessierte Hörer oder uninteressierte - Zahlen sind auch in USA wichtig, das ist kein Problem nur in DE)...

Andre Heinrichs am :

Da ich ganz allgemein kein besonders gesteigertes Interesse an Werbung im Podcast habe, ist das Ganze doch ohnehin eine Diskussion, die keine Ergebnisse bringen wird.

Ohne das Interesse werde ich auch nicht händeringend nach Einnahmequellen suchen (tut ja auch nicht Not, viele andere Hobbies kommen auch ohne Werbung aus). Wenn irgendwann mal jemand anfragt, ob ich für ein bestimmtes Produkt bei mir Werbung machen will, kann ich mir das ja immernoch überlegen.

Carsten Dobschat am :

Och, ein Ergebnis habe ich auch gar nicht erwartet - mich hat eben nur interessiert, warum Du so auf Podshow = gut, Audioads = böse bestehst - das kann ich nämlich immer noch nicht verstehen... aber egal...

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