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Vorsicht, Spaß-Gefahr

In den letzten Tagen konnte man mich des Öfteren breit grinsend durch die Gegend wandern sehen. Der Grund dafür liegt darin, dass ich alle Episoden von Lemotox, der Volksentdummung und von Hoppes Welt gehört habe. Beide Podcasts sind in einem Stil aufgemacht, der mir sehr gut gefällt. Die größte Gefahr besteht darin, dass einen Passanten für bekloppt halten, wenn man breit grinsend und teilweise laut lachend unterwegs ist. Aber das Risiko bin ich bereit einzugehen.

Jetzt warte ich allerdings gebannt auf neue Podcasts. Also Jungs, greift zum Mikro und lasst was hören ;-)

Schwarzkopierer sind Vergeher

Achtung: Der folgende Beitrag enthält Ironie!

Liebe Vertreter der Rechteverwertungsindustrie (mit Film- und Musikproduktion habt Ihr ja immer weniger am Hut),
Ihr habt es geschafft. Dank Eurer Überredungskunst guten Argumente hat die Justizministerein, Frau Zypries, eingesehen, dass es nicht gut ist Deutschland schadet, wenn die Schulhöfe nicht kriminalisiert werden, und diese Raubkopierer Schwarzkopierer, diese Verbrecher Vergeher, für jeden geraubten unerlaubt kopierten Musiktitel zur Rechenschaft gezogen werden. Findet Ihr nicht, dass Ihr noch viel zu milde mit diesem Abschaum umgeht? Sollten diese Verbrecher Vergeher nicht für jeden geklauten unerlaubt kopierten Musiktitel für Jahrzehnte hinter Gittern wandern, wo sie dann von Mitgefangenen vergewaltigt gemaßregelt werden können?

Mal im Ernst. Glaubt Ihr ernsthaft, dass Ihr mit der immer weiter zunehmenden Kriminalisierung Eurer Kunden, also Eurer Arbeitgeber, wenn man es genau betrachtet, Irgend etwas positives erreichen werdet? Ist es nicht vielleicht eher so, dass diese übermäßige Kriminalisierung eher zu einem Abstumpfen führt? Und warum meint Ihr, dass Ihr nur CDs Silberscheiben verkaufen könnt, die sich technisch gerade mal als Untersetzer eignen, weil Euer KopierAbspielschutz etwas zu weit geht? Von den Rootkits, mit denen Ihr bewusst die Schädigung der Computer Eurer Kunden in Kauf nehmt, will ich ja garnicht reden. Warum meint Ihr, den Kunden Blueray- oder HD-Scheiben nur unter strengster Restriktionsüberwachung (von Euch euphemistisch als Digitales Rechte-Management bezeichnet) verkaufen ausleihen zu können? Wen wundert es eigentlich, dass Ihr großen Rechteverwerter immer weniger Umsatz macht(Siehe dazu auch Mario Sixtus' gestrige Überlegungen)? Und warum besteht Ihr Rechteverwerter dann immernoch darauf, dass für jedes Gerät Kopierabgaben gezahlt werden, mit dem man theoretisch Eure Werke die Produkte, die Ihr verleiht, kopieren könnte?

Ich fürchte, all diese Fragen werden unbeantwortet bleiben müssen, denn ich fürchte, dass sich kein Vertreter der Verwertungsindustrie bereit finden wird, diese zu beantworten, jetzt, da die Bagatellklausel abgewendet ist.

Dieser Eintrag wurde inspiriert durch die Diskussion zur Bagtellklausel bei Udo.

Das europäische Netz und die Meinungsfreiheit

Wenn eine Firma (die ich hier einfach mal Euroweb nennen will) einen Blogger (den ich einfach mal Jens Scholz nennen will) abmahnen will, weil er "(a) ein schädigendes Verhalten gegenüber dieser Firma gezeigt, (b) in verschiedenen Beiträgen und Kommentaren unwahre und beleidigende Behauptungen über diese Firma verbreitet, die diese auf das übelste herabwürdigen und verunglimpfen würden sowie (c) die Firma unter Behauptung unwahrer Tatsachen angeschwärzt" (Zitat vom lawblog etwas abgewandelt) haben soll, dann wäre es nur sinnvoll, wenn diese Firma ihren Anwalt in der Abmahnung die konkreten Punkte benennen lassen würde, in denen sie meint, die oben beschriebenen Untaten entdeckt zu haben. Wenn diese Firma vergisst, ihren Anwalt übermitteln zu lassen, was genau ihr in dem Blog missfällt, dann verwundert mich das als juristischem Laien, der ich nunmal bin. Entsprechend kann ich mit dem Antwortschreiben eines bloggenden Anwaltes ziemlich leicht Sympathie empfinden.

Und falls Sie, liebe Vertreter der Firma, die ich einfach mal Euroweb genannt habe, meinen, ich würde Ihnen mit diesem Eintrag böses wollen, weise ich ausdrücklich darauf hin, dass dieser Beitrag nur meine persönliche Meinung widerspiegelt, deren Äußerung nach dem bestehenden Grundgesetz geschützt ist.


Noch ne Frage

Mir macht das Mitmach-Blog so viel Spaß, dass ich gleich noch eine Runde drauflegen will. Und zwar möchte ich diesmal von Euch wissen, wie Ihr auf mein kleines Blog aufmerksam geworden seid.

Bei dieser Frage kann ich jetzt nicht mitspielen, weil das ja garnicht sinnvoll ginge.

Keine Angst, mir fallen auch noch mehr Fragen ein ;-)

Gut zu wissen

Udo Vetter hat zusammengefasst, was man in einem Blog rechtlich unbedenklich schreiben kann. Dabei macht er auch klar, dass manche Forderung von Anwälten vor Gericht nicht standhalten würde, in einem Brief aber trotzdem einfach mal behauptet wird.

Sein Fazit: Meinungsäußerungen und belegbare Tatsachen sind rechtlich 'sauber'.

Nachtrag: Thomas Knüwer beschreibt die Situation sehr treffend mit dem Vergleich einer Abmahnung mit einem Messer, das einem an die Kehle gesetzt wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich mal auf das Verhalten der Firma Kalorimeta verweisen. Wer so reagiert, muss auch keine 'schlechte Presse' fürchten.

Blogrolle

Ich habe es in letzter Zeit immer wieder vor mir hergeschoben, aber jetzt habe ich endlich meine Link-Liste rechts erweitert. Das sind immernoch nicht alle Blogs, die ich lese, aber doch diejenigen Blogs, die ich einfach mal als Lektüre empfehlen kann.

Podcasts

Wo ich jetzt genau das richtige Gerät für so etwas habe, könnte ich mir ja mal ein paar Podcasts zulegen. Wenn mir jetzt nur sinnige Podcasts einfallen würden, wäre ich schon um einiges weiter. Bei dem großen Besucheransturm dank vielfältiger Verlinkung, dürfte ja auch der eine oder Andere Szene-Kenner dabei sein. Also frage ich einfach mal in die Runde: was für Podcasts hört ihr so? Was findet ihr empfehlenswert?

Radio

Fast hätte ich es vergessen: Björn war eben im Radio. Ich hatte ja schon angedroht, dass ich da auch anrufen würde, und nachdem es dann hieß, ich würde mich nicht trauen, habe ich spontan mal zum Telefon gegriffen und angerufen. Wer da zugehört hat, konnte mich in Bremen und dem Umland per Radio hören. Ich habe hier 'nur' per Live-Stream zuhören können, und das wegen Vergesslichkeit auch nicht die ganze Sendung über, aber den Podcast werde ich mir auf jeden Fall holen. :-)

Das passt dann zu meinem neuesten Spielzeug, über das ich noch schreiben will. ;-)

TV-Aufzeichnung im Frosta-Bistro

Ich hatte es in den Kommentaren im Frosta-Blog schon angekündigt: Ich bin heute Nachmittag mal wieder im Frosta-Bistro gewesen, und habe mir die TV-Aufzeichnung für die TV total Wok-WM angesehen. Bei der Aufzeichnung ging es darum, dass die drei Kandidaten die drei Juroren (und Mitfahrer) bekochen.

Gleich beim Reinkommen fiel mir auf, wie viele Leute schon da waren. Das waren neben den drei Kandidaten und den drei Juroren (Elton und die Mundstühle ;-) ) zwei Tonleute, zwei Kameraleute mit großen Kameras, eine Person mit einer Handkamera, ein Mann, der für die Zeitmessung verantwortlich war, ein Mann, der den Kandidaten dann die (Rest-) Zeit angesagt hat, ein Fotograf vom Abendblatt und Felix Ahlers, Torsten Matthias, der die Aufnahmen mit einer DV-Kamera mitgefilmt hat, und weitere Frosta-Mitarbeiter zusätzlich zur normalen Besatzung des Bistros.

Zu den Aufnahmen an sich will ich garnicht viel sagen, den Kanditaten wurde vor Drehbeginn gesagt, sie sollten sich möglichst witzig verhalten, und daran haben sich alle drei auch gehalten. Einige der Essenskreationen haben den zusehenden Bistro-Mitarbeitern sichtlich Unbehagen bereitet, aber zum Glück mussten ja nur die Juroren von den Sachen kosten.

Etwas später trudelte auch Friederike Ahlers ein, durch deren Blogeintrag ich ja erst auf die Idee zu dem Besuch gebracht worden war. Dann endete der Dreh damit, dass den Kandidaten verkündet wurde, wer von ihnen mit nach Innsbruck darf. Das Ergebnis soll hier aber nicht veröffentlicht werden, darum haben die Fernseh-Leute gebeten.

Dafür gibt es noch ein paar fotografische Impressionen:

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