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Notrufall

Verwirrung vom letzten Donnerstag: die Notrufnummern 110 und 112 waren am frühen Morgen gestört. Nachdem das genau die Nummern sind, die man ohne länger suchen anrufen soll, ist das ziemlich schlecht. Das ist immerhin schon der mindestens zweite größere Ausfall von Notrufen innerhalb der letzten Wochen. Die Telekom hat sich zitieren lassen, dass Ursache "die Einbringung einer neuen Software" gewesen sei. Angeblich wäre die ja so toll getestet worden, aber wenn aus den Tests nicht herausgekommen ist, wie sehr die Software die Telefonie zerfickt, dann war der Test offensichtlich nicht hinreichend. 

Drecksredakteur

Und dann war letzten Montag auch noch die Geschichte vom Chefredakteur eines gewissen #Drecksblatt, der ja schon früher im Jahr irgend welche nicht weiter spezifizierten Komlianz-Verstöße vorgeqworfen bekam, dann aber ohne größere Umscjhweife weiter drecksblatten durfte. Da kamen dann über ausländische Medien (New York Times) Details zu den Vorwürfen raus. Im Wesentlichen hat der "Sex-Täter" (wie es das #Drecksblatt wohl fett in die Überschrift rülpsen würde) so ziemlich alles besprungen, was sich bewegt hat, dabei rumgelogen soweit es nur ging, und seine Position als Chef natürlich ausgenutzt, um sich Untergebene gefügig zu machen. So weit, so erwartet.

Was dann auch noch rauskam: Die frühere Buzzfeed-News-Deutschland-Redaktion hatte da auch recherchiert, aber deren Veröffentlichung ist auf Befehl ihres obersten Boss gestoppt worden, kurz bevor der Text hätte erscheinen sollen. Ein kausaler Zusammenhang zwischen einem Schmierlappen und dem Boss soll angeblich nicht bestehen, drängt sich aber als Verdacht auf. Was für Kompromat hat so ein Schmierlappen über einen Herrn Ippen? Und, wer wird das dann finden, wo der Verdacht im Raum steht, dass es da etwas zu finden gibt?

Immerhin hat Montag Abend der schmierige Schmierverlag den Schmierlappen vom Amt des Cheflappen suspediert, aber beim letzten Mal hatte das auch keine Konsequenzen. Und wer beim schmierigen Verlag erwartet, dass die sich an irgendwelche Regeln hielten, wird im Zweifel nur enttäuscht.

Dummlineshop

Meldung aus der 'da hat jemand zu viel cdU geguckt'-Ecke: Es gab neulich bei einer Anleine-Laden-Weichware eine größere Sicherheitsschwankung, durch die Daten der Kunden der Kunden der Weichware-Firma entglitten sind. Und der Mensch, der den Anleine-Laden-Weichware- Hersteller darauf hingewiesen hat, hatte dann die Polizei im Haus, weil "Ausspähen von Daten". 

Bei einer Partei cdU mag man so etwas noch mit dem Dictum der Kanzlerin (nein, nicht "Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht". Nein, auch nicht "wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" sondern "Das Internet ist für uns alle Neuland") versuchen zu begründen, aber eine Firma, die damit Geld macht, Software für Online-Läden zu bauen, hat gefälligst nicht Leute anzukacken, die die darauf hinweisen, wenn die ein Sicherheitsloch sind. Ich habe jedenfalls ein akutes Interesse daran, nichts mit Firmen zu tun haben zu wollen, die mit einer Software von Modern Solutions online Dinge tun. 

Aktien-Aufregpple

Am 2. Januar gab es eine Überraschung von Apple: Und zwar hat die Firma ihre Erwartung an Umsatz für Aktionäre reduziert. Als Begründung meldet Apple Probleme mit dem Absatz in China. Ob das an zu hohen Preisen der Geräte oder politischen Krämpfen des Trampels liegen könnte, sagt Apple nicht, aber vermutlich ist das eine Kombination aus beidem.

Umumweg

Ich habe ja nun kein Auto mehr, und nachdem auch die Nachrichten gerade nichts aufgebracht haben, worüber ich mich auslassen wollte, gibt es hier eben eine Geschichte von U-Bahnen. Heute war am Nachmittag mal wieder irgendwas an Sperrung in Wandsbek Markt ausgebrochen, wie die Hochbahn per Twitter und aktiver Pushmeldung auf meiner Watch mich wissen ließ. Nun haben solche Sperrungen auch nah ihrem Ende eine gewisse Tendenz zu Verspätungen, und so bin ich von der Arbeit nicht zum Hbf gefahren, um dort nach einer U1 Richtung Volksdrf Ausschau zu halten, sondern spontan zum berliner Tor gelatscht, weil es da ja U3 bis Wandsbek Gartenstadt geben sollte, von wo aus ich auf eine U1 gehofft hätte. Dummerweise muss die U3 auch gerade ein Problem gehabt haben, jedenfalls ertönten Ansagen über 10-15 Minuten Verspätung (bei nem 5-Minuten-Takt fielen genau 15 Minuten Verspätung nicht weiter auf). Ein Zug fuhr auch gerade weg, als ich ankam, mit dem Ziel Nicht Einsteigen. Der nächste Zug kam fast pünktlich, dank verstaubter Technik war die Ansage des Fahrers nicht ganz so gut zu hören, aber ich meine da etwas von Problem Uhlandstraße herausgehört zu haben. Ein Problem gab es aber real erst kurz vor barmbek, wo der Zug einfach mal langsam an ein Signal rangefahren ist, und sich so ein paar Minuten Verspätung zusätzlich zugelegt hat. In Wandsbek Gartenstadt war dann wenigstens der Anschluss zur U1 kein Problem, die kam auch gerade an. 

Ergebnis der ganzen Nummer: Um eine vermeidbare Verzögerung zu umgehen habe ich eine andere Verzögerung erwischt, und am Ende fünf Minuten verloren. Immerhin, fünf Minuten steckt mein Zeitplan noch weg. Jaja, ich weiß. First World Problem.

nach der Kontrolle

Zu meinem letzten Krankenhausaufenthalt stand heute die Nachuntersuchung an.Das heißt, ich durfte wieder in die neurochirurgische Klinik gehen, dort aber die Poliklinik aufsuchen.

Nach einer längeren Wartezeit (da waren wohl gerade Schwierigkeiten mit den Menschen zu klären, die gerade dann sich anmelden wollten, als ich kam), durfte auch ich mich anmelden. Ich hatte zwar keine Röntgen- oder sonstige Bilder dabei (woher auch?), aber eine Überweisung, was die ganze Angelegenheit relativ einfach gestaltet hat.

Immerhin war ich dann auch gleich der nächste Patient, was bedeutet, dass der nächste freie Arzt (ein gewisser Dr. F.) sich meiner angenommen hat, und bereits beim Gang in das Untersuchungszimmer festgestellt hat, dass ich keine Geh-Störungen aufweisen würde. Dann durfte ich mich beschweren über die Narbe, die mich regelmäßig nervt, und über die Tatsache, dass ich das eigentliche Ventil nicht ertasten kann. Letzteres hat dazu gefühlt, dass der Herr Dr. dann selbst nachgetastet hat, und dann mit selbstsicherer Stimme verkündet hat, dort sei das Ventil doch. Nun gut, mir war nicht bekannt, dass das Gerät im Vergleich zum Vorgänger deutlich geschrumpft wäre, aber da muss ich mich ja nicht mit dem Arzt streiten.

Ein dringender Anruf bei (s?)einer Frau hilt den Mann dann noch davon ab, mich weiter zu verarzten. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass sie Heather heißt, er Englisch beherrscht und sich "one million percent" sicher ist, dass er nur seinen Schlüssel bei sich hatte.

Einig waren wir uns dann, dass ich keine weiteren Sympthome habe, und frühestens in einem Jahr wieder erscheinen müsste, aber auch nur, wenn ich Probleme mit dem Shunt hätte. Nicht, dass ich dazu einer Erlaubnis bedürfte, aber wenn er sich besser fühlt, mir das zu erlauben, dann finde ich das akzeptabel. Von weiteren bildgebenden Untersuchungen empfahl der Arzt mir dann, Abstand zu nehmen, weil man dabei ja üblicherweise Dinge entdecken würde, mit denen man nicht gerechnet habe. Dazu sind slche Untersuchungen doch eigentlich da, oder?

Jedenfalls durfte ich dann noch der Performance beiwohnen, wie er einen Brief an meinen Hausarzt verfasst habe, wo ich ihn tatkräftig unterstützt habe (ich kann meine Adresse besser auswendig als ein Arzt, der mich vorher wahrscheinlich noch nie gesehen hat, und meinen OP-Termin kenne ich auch besser). Damit war dann nach gefühlten fünf Minuten der Grund meines Krankenhausbesuchs auch schon erledigt. Mal sehen, wann der Brief hier eintrudelt, den ich ja auch zur Information bekommen soll.

Da hatte ich mir irgendwie mehr drunter vorgestellt.

Darwin hat eben doch Recht

Die Darwin Awards für 2007 sind da: Mit gleichem Votum haben zwei Gechichten dieses Jahr den Preis gewonnen. Einmal geht es um ein Paar, was sich durch die ungeschickte Wahl eines Platzes für ein Schäferstündchen selbst aus dem Genpool entfernt hat. Auf die Idee, dass ein schräges Hausdach vielleicht nicht der optimale Platz für Geschlechtsverkehr sein könnte, hätten die Beiden eigentlich auch kommen können.

Die zweite Geschichte handelt von einem Mann, der aus medizinischen Gründen keinen Alkohol trinken konnte. Da er trotzdem Alkohol im Blut haben wollte, hat er sich den dann rektal verabreicht. Dummerweise waren die zwei 1,5-Liter-Flaschen Sherry dann doch etwas viel für seinen Kreislauf. Leiden musste er wohl nicht, denn er schied mit einem Blutalkoholgehalt von 0,47 Prozent, oder 4,7 Promille aus dem Leben.

Skurril finde ich auch die Geschichte eines Mannes aus Kambodscha, der offensichtlich 10 Tage nach seiner Scheidung seinen starken Sexualtrieb an einer Kuh befriedigen wollte. Die Kuh war offensichtlich von der Idee nicht begeistert und hat den gescheiterten Liebhaber zu Tode getreten.

Auch die anderen Geschichten finde ich meherer heftiger Kopfschüttler würdig. Aber lest doch einfach selbst.

Gefunden via Fefe.

was ich schon immer wissen wollte

Wie könnte man die RIAA (amerikanischer Ableger der Musikrechteverwerter, aka die, die Jeden verklagen wollen) versuchen zu verstehen, und wie soll man eigentlich CDs hören? Diese und noch ein paar Fragen werden hier beantwortet. Noch ist das Satire. Wie lange bleibt das wohl noch so?

(gefunden bei BoingBoing)

schlechte Idee

Am 2.1. in die Stadt zu fahren, um mal zu schauen, was man sich dieses Jahr anschaffen könnte, war keine gute Idee. In der Innenstadt sah es aus, als würden ziemlich viele Leute gleichzeitig die Stadt leerkaufen wollen. Naja, dann werde ich mich wohl etwas gedulden müssen, bevor ich mal wieder etwas Geld ausgebe.

wieder Einer fertig

So, gerade habe ich den letzten Podcast des Jahres 2007, der gleichzeitig der erste Podcast des Jahres 2008 ist, fertiggestellt. Das macht dann eine Gesamtproduktionszeit von zehn Stunden, inklusive mehreren Stunden, die ich darauf gewartet habe, dass es Mitternacht wird. Dieses Jahr enthält der Popdcast zum Jahreswechsel eine Aufnahme vom Silvestergeknalle um Mitternacht. Zu sehen gab es dank Nebel (und Rauch) ohnehin nicht viel.

Ach ja: Frohes Neues Jahr.

perfekt

Heute ist wirklich ein wunderbares Wetter draußen. Es ist nicht zu kalt, sonnig, und (soweit ich das erkennen kann) windstill. Da muss ich mich wohl beeilen, meine Inhalte für den Jahresrückblick zusammenzustellen, um noch etwas von dem sonnigen Tag abzubekommen.

erbaulich, Teil 2

...oder was lange währt...

Heute hat mir eine Kollegin eine Anzeige aus der Zeitung mitgebracht, in der es um den hier beschriebenen Optiker ging. Nun taucht sowohl in der Anzeige als auch im 'Artikel' jeweils ein Zauberwort auf, auf das ich schon eine Weile sensibilisiert bin. Ich werde dann wohl mal bei Gelegenheit nach Pinneberg fahren, um mich mit dem Optiker und der neuen Messtechnik anzufreunden.

erbaulich, Teil 1

Da hat mich gerade während der Autofahrt jemand versucht anzurufen. Da mir die Telefonnummer nichts gesagt hat, habe ich dann einfach mal die Rückwärtssuche des Telefonbuchs bemüht, und die Information erhalten, dass die "GRAVIS Computervertriebsgesellschaft mbH" mich erreichen wollte. So unendlich viele offene Fragen habe ich mit Gravis nicht, was die Suchmenge auf ein Problem eingeengt hat. Bei meinem gerade erfolgten Rückruf gab es jedenfalls erbauliches zu erfahren: Meine Kopfhörer sind wohl fertig, und warten kostenfrei auf ihre Abholung. Mal sehen, wie schnell ich mir da ein paar Minuten Zeit gönne, um die dann abzuholen. Morgen in der Mittagspause wäre schon mal eine Gelegenheit.

kleine (un)heimliche Umstellung

Tante Alice hat mir eine neue Mailadresse zukommen lassen, und mir die Benachrichtigung darüber, dass die Umstellung läuft, auch nur auf der neuen Adresse eingeworfen. Das hat Tante Alice natürlich nicht von selbst getan, sondern, nachdem ich vor einiger Zeit im Kundencenter diese Umstellung beauftragt habe. Dummerweise hat das Webfrontend mir allerdings nicht mitgeteilt, dass es den Auftrag erfolgreich entgegen genommen hat, sondern nach einer letzten Abfrage sich einfach beendet. So kam es dazu, dass ich die selben Formular-Schritte insgesamt drei Mal ausgefüllt habe (alle drei Male völlig identisch).

Ganz offensichtlich ist einer der drei Versuche erfolgreich gewesen, was mir Tante Alice in ihrer großen Weisheit per Mail an die neue Adresse mitgeteilt hat, die ich natürlich noch nirgendwo eingerichtet hatte.

Heute bin ich dann von Fetchmail darüber informiert worden, dass es vom alten Account keine Mails mehr abholen konnte, und habe mich dann im Kundencenter angemeldet, was mir dann die neue Mail-Adresse als meine einzige Adresse mitgeteilt hat. NAch einigem Hin und Her konnte ich dann den neuen Mailaccount abrufen, um da von zwei Benachrichtigungen zur Adressumstellung und einer Rechnungsbenachrichtigung überrascht zu werden. Die alte Mailadresse wurde übrigens laut den Benachrichtigungen zu heute abgeschaltet. Mir ist aber immer noch schleierhaft, warum man nicht noch eine Benachrichtigung in den alten Mailaccount schicken kann, bevor man eine permanente Weiterleitung einrichtet. Wäre das vielleicht zu einfach?