Skip to content

Religioten

Warum man keine Kirchenfritzen in Verantwortung haben will: In Köln ist ein Vergewaltigungsopfer in zwei katholischen Krankenhäusern ohne Behandlung abgewiesen worden, weil die Religioten weder die 'Pille danach' verschreiben, noch überhjaupt nur Spuren sichern helfen wollten. Der Frau ist dann spannenderweise an einer evangelischen Klinik geholfen worden.

Mir leuchtet ohnehin nicht ein, warum es Krankenhäuser braucht, die bestimmten Religionen angehören (gibt es eigentlich auch Krankenhäuser, die dem Fliegenden Spaghettimonster huldigen?). Früher mag das mal sinnvoll gewesen sein (woher kommt wohl der Titel 'Schwester' für weibliche Pflegepersonen?), aber heutzutage behindern die Religionen wohl eher die Behandlungen (da gibt es doch auch eine Religion, die Bluttransfusionen ablehnt). Wenn es in Deutschland doch eine Trennung von Staat und Kirche gibt (darf bezweifelt werden: Kirchensteuer, Beschneidungsgesetz), erwarte ich, dass den Verantwortlichen in den zwei Krankenhäusern im Nachgang ihrer Weigerung juristisch die Hölle heiß gemacht wird. Es sollte mindestens mal geprüft werden, ob die nicht Straftatbestände erfüllt haben. Moralisch haben dejedenfalls ziemlich mies gehandelt. Aber das hat bei Katholen ja schon Tradition.