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Hauptsache billig

Wenn das stimmt, was Spon berichtet, dann hat im Einkauf bei den LKAn wohl jemand durchgepennt. Die Wattestäbchen, die da ganz offensichtlich mit genetischem Material verunreinigt waren, sind gar nicht für genetische Analysen freigegeben: Das Unternehmen Greiner Bio-One GmbH, das die möglicherweise mit DNA verunreinigten Wattestäbchen vertrieben hat, teilt in medizinisch-technischen Worten mit, dass ihre "Abstrichbestecke nicht geeignet für DNA-Analytik" sind. Die Werkzeuge würden zwar mit "ionisierenden Strahlen" sterilisiert, mögliche Verunreinigungen durch DNA könnten auf diese Weise jedoch nicht beseitigt werden.

Da hat wohl jemand im Einkauf gedacht, die teuren Stäbchen, die für genetische Untersuchungen freigegeben sind, seien zu teuer. Nehmen wir doch lieber die billigen Stäbchen, die sind ja schließlich auch steril. Dummerweise reicht das nur nicht.