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Schweiz droht mit Transparenz

Hatte ich im Podcast noch die Meldung, unser geliebter Innen Finanzminister fände, dass die Schweizer den Steuer-CD-Kauf gar nicht übel genommen hätten, drängt sich mir nach dieser Lektüre ein leicht anderes Bild auf:

Im Streit über den Ankauf von Steuersünder-Daten kommt aus der Schweiz nun die Drohung, bislang geheime Konten von deutschen Politikern und Amtsträgern zu veröffentlichen. "Falls Deutschland gestohlene Bankdaten kauft, werden wir auf eine Gesetzesänderung hinarbeiten, dass sämtliche Schweizer Konten von deutschen Personen, die öffentliche Ämter bekleiden, offengelegt werden", wird der schweizerische Nationalrat Alfred Heer von der Bild-Zeitung zitiert.

Wenn er mich fragen würde, würde ich dem Herrn Heer antworten, er soll nicht nur reden, sondern loslegen. Die Volksvertreter, die teilweise gerne das Mantra von "wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" brabbeln, wenn es darum geht, dass Bürger immer mehr überwacht werden sollen, haben schließlich bestimmt nichts zu verbergen. Ich schließe mich da einfach mal Fefe an. Also, liebe Schweizer, legt los!