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kognitive Dissonanz: The Merkel Way

Als gestern Mittag der Kriegs-"Doktor"-Minister zurückgetreten ist, hätte die 'Affäre Guttenberg' eigentlich vorbei sein können, zumindest politisch. Hätten sich Merkel und Co einfach von ihm distanziert, die Journalisten die dauernde Berichterstattung über denn Herrn "Frhr." in den nächsten paar Tagen eingestellt. Wie beim Jung. Oder hat irgend jemand den noch auf dem Radar? Das hätte also mit Herrn Verteidigungsminister a.D. Dr. a.D. Karl-Theodor Dingsbumms von und zu Guttenberg passieren können. Dass das jetzt noch passieren wird, glaube ich nicht, weil die Merkelin nicht nur zuletzt den Lügenbaron unterstützt hat, sondern auch nach dessen Rücktritt die Opposition angiftet (jaja, das war bestimmt voll die Kampagne, aber wie haben die bösen Kampagnisten den Guttenberg eigentlich dazu zwingen können, seine Dissertation zusammenzukopieren?). Dass Merkel dann auch noch behauptet, die Glaubwürdigkeit der CDU sei durch die ganze Geschichte nicht beschädigt, kann ich mir nur mit massiver kognitiver Dissonanz erklären. Gehörte Ehrlichkeit nicht mal irgendwann zu den konservativen Werten? Okay, Merkel hat ja schon mit dem Schwarzgeld-Schäuble bewiesen, dass sie offensichtlich auf solche Werte scheißt. Wäre ich konservativer Wähler, fände ich das irgendwie nicht lustig. Denk ich, so als nicht-konservativer Wähler.