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neumodisches Interdings

Eher zur Fazialpalmierung (Handfläche in Gesicht patsch) geeignet: Die Behauptung der Prüfer von Guttenbergs Dissertation, sie hätten die ja gar nicht auf Plagiate ürüfen können, weil die Suchmaschinen 2006 ja noch gar nicht ausgereift seien. Ich maße mal mut: Das mag für die zwei Figuren gelten, aber auch nur, weil die schlicht nie mehr als einzelne Worte suchen. Aber ich meine mich zu erinnern, schon vor 2006 auch komplexere Suchbegriffe bei Google eingeworfen zu haben, und akute Nichtfunktionen kann ich so gar nicht erinnern.

Wenn ich gemein wäre, würde ich jetzt auch noch einen Zusammenhang zwischen einer Spende von über 750.000 Euro von den Rhön-Kliniken (in deren Aufsichtsrat ein gewisser Karl-Theodor einige Zeit verbracht hat) und der offenbar nicht besonders ausführlichen Prüfung einer gewissen Dissertation erkennen. Aber das wäre ja, und ich zitiere: "abstrus".

(via)

Ägyptüberwachung

Wie es aussieht, hat eine deutsche Firma wohl Schnüffelsoftware nach Ägypten verkauft. Wie eine solche Software sich mit dem 'Hacker-Parapgraphen' verträgt, der seit ein paar Jahren in Kraft ist, wäre eine Frage, die am besten eine Staatsanwaltschaft bzw. ein Gericht klären sollte. Frank brachte am Wochenende eine Idee auf, wie der deutsche Staat versuchen kann, den Schaden wiedergutzumachen: Wir haben hier ja schon über 20 Jahre Erfahrungen mit Stasi-Akten, unter anderem mit zerrissenenen Papier-Unterlagen. Da wurde extra Software entwickelt, mit der Papiere wieder zusammengepuzzlet werden können. Das Knowhow/die Software könnte man ja den Ägypern zur Verfügung stellen, die gerade erst anfangen, ihre Geheimakten zu erforschen. Eine Idee, die ich zumindest bedenkenswert finde. Wenn wir schon Überwachungstechnik exportiert haben, können wir auch die Anti-Überwachungstechnik liefern.